Über eine besondere Auszeichnung freut man sich bei Bruxane in Marburg: Die Biofeedback-Schiene „bruXane“, die bei Bruxismus eingesetzt werden kann, wurde im Bereich „Gesundheitsprodukte“ beim Deutschen Gesundheits Award 2023 ausgezeichnet. Auch für den German Medical Award war das Produkt 2023 nominiert.
Die Schiene ermöglicht laut Anbieter die Beseitigung der schmerzhaften Folgesymptome von Bruxismus. Dies sei aktueller denn je, denn aufgrund der vielen Belastungen des Lebens und dem dadurch vermehrten Stress habe die Häufigkeit von Bruxismus um 70 Prozent zugenommen, so das Unternehmen. Um Patientinnen und Patienten mit Bruxismus zu helfen, setzt man auf eine Zahnschiene mit Biofeedback.
Mit dieser innovativen Zahnschiene für Bruxisten habe man eine Weltneuheit auf den Markt gebracht, die durch Biofeedback das Zähneknirschen verhindere, dadurch die schmerzhaften Folgesymptome beseitige und gleichzeitig Zähne und Implantate schütze, heißt es dazu.
Gefahr für Zähne, Implantate und Zahnersatz
„Zähneknirschen schadet den Zähnen, Zahnimplantaten und jedem Zahnersatz durch Überforderung des Materials. Die bei Bruxismus entstehende Querbelastung stellt ein besonderes Risiko für den Halt des Implantats im Knochen dar (Hebelwirkung). Da beim Implantat kein Rezeptor/Nerv mehr vorhanden ist, der den Druck detektiert, ‚ersetzt‘ die Sensortechnologie von bruXane den fehlenden Nerv, indem sie den Körper auf die Bruxismusaktivität aufmerksam macht“, heißt es in der Produktbeschreibung.
Schiene als Stresstracker
Oftmals kommen Patienten mit unklaren Symptomen in die Praxis, die jedoch auf Bruxismus hindeuteten. Treten diese Symptome vermehrt morgens auf, sei dies ein deutlicher Hinweis auf Bruxismus. Hier ermögliche es die „bruXane personal“, Version „data“, die Knirschaktivität der Patienten aufzuzeichnen. Anhand der Daten könne der Behandler dann die Knirschaktivität auswerten. Die Aufzeichnungen ermöglichten es dem Patienten außerdem, seine Stressfaktoren zu erkennen.
Die Wirksamkeit der Schiene mit Biofeedback „ist bestätigt durch die klinische Studie der LMU, auch die S3-Leitlinie für Bruxismus empfiehlt Biofeedback“, so das Unternehmen.