Die Deutsche Gesellschaft für Implantologie war in den vergangenen immer mit einem Stand als älteste implantologische Fachgesellschaft auf dem Dental Summer Timmendorf präsent, dieses Jahr indes gab es dennoch eine Premiere: Die DGZI gestaltete zwei volle Tageskurse, einen mit theoretischem und den anderen mit eher praktischem Schwerpunkt.
Mehr als zufrieden waren DGZI-Präsident Dr. Georg Bach und sein Vorstand mit dem „neuen“ Auftritt der DGZI beim Kongress für Studierende der Zahnmedizin und junge Kolleginnen und Kollegen – den Dental Summer in Timmendorf im Juni 2025. Als aktiver Part des wissenschaftlichen Programms konnte sich die DGZI am Freitag mit einem eigenen Einsteiger-Symposium in der zahnärztlichen Implantologie präsentieren.
Breites Wissensportfolio
Mit einem hochkarätigen Referententeam um Dr. Georg Bach, Dr. Rolf Vollmer, PD Dr. Dr. Dirk Halama und PD Dr. Dr. Stefan Röhling konnte die implantologische Fachgesellschaft auf gewohnt hohem Niveau agieren. Im Fokus stand die Wissensvermittlung an junge Kolleginnen und Kollegen, die noch über keine bis wenig implantologische Erfahrungen verfügen. Das diesbezügliche Wissensportfolio der DGZI war überaus facettenreich: Von anatomischen Fallstricken, Augmentationstechniken, Trouble Shooting und einem Vortrag zu Titan vs. Keramikimplantaten konnten die Teilnehmer am Freitag viel fachtheoretisches Wissen sammeln und diskutieren.
Volles Auditorium, intensive Diskussionen
Wie sehr diese gelungene Themen- und Referentenauswahl den Bedürfnissen der jungen Kolleginnen und Kollegen entsprach, konnte an zwei Beispielen festgemacht werden: Zum gab es bereits am Freitagmorgen ein volles Auditorium und zum anderen dauerte der Fragen- und Diskussionspart in der Regel bis weit in die Pausenzeiten hinein.
Praktische Session am Samstag
Am zweiten Kongresstag, dem Samstag, wurde es dann praktisch! Mit einem ganzen Workshoptag – getragen vom bewährten Referententeam des Vortags – startete die DGZI mit der Aufgabenstellung: Mein erstes Implantat - vom Knochendefekt bis zum Sinuslift. Regenerative Verfahren. Hier wurden die Themenstellungen des ersten Tags mit praktischen Hands-On, Vorträgen und viel persönlichen Austausch fortgesetzt und ergänzt. Aber auch topaktuelle Themen wie Keramikimplantate kamen keinesfalls zu kurz. So konnten die teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen ihr erstes Zirkondioxidimplantat am Phantom inserieren.
Troubleshooting inklusive
Implantate in „guten und in schlechten Tagen“ – das Troubleshooting war ein weiteres Thema der DGZI. Am Phantom konnten augmentative Rekonstruktionen von simulierten periimplantären Defekten ebenso geübt werden, wie die Applikation von Membranen und verschieden Optionen zur Dekontamination keimbesiedelter Implantatoberflächen wie Laser und Galvosurge.
DGZI hat punkten können
Rundum positiv äußerten sich DGZI-Präsident Dr. Georg Bach wie auch DGZI-Vizepräsident Dr. Rolf Vollmer zum Abschluss der Veranstaltung. Die DGZI, so unisono beide Vorstände, hat in Timmendorf mit Qualität und Engagement gerade bei der hier vertretenen Gruppe der Studierenden und zumeist junger Zahnärzte punkten können.
Dr. Georg Bach, Freiburg i. Br.