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Jürgen Richter tritt nach 56 Jahren von der Geschäftsleitung bei „GERL.“ zurück

Jürgen Richter

(c) GERL.

Nach mehr als einem halben Jahrhundert im Dienst des Unternehmens verlässt Jürgen Richter seine Führungsposition beim Dentalfachhandelsunternehmen GERL und geht mit nun 84 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand. Sein unternehmerisches Handeln prägte das Unternehmen maßgeblich und legte den Grundstein für den heutigen Erfolg.

„Jürgen Richter, der seit 1967 das Familienunternehmen leitet, trieb die Expansion von GERL. kontinuierlich voran. Was einst als kleines regionales Depot in Köln mit gerade einmal zehn Mitarbeitenden begann, ist heute das größte Familienunternehmen im deutschen Dentalhandel. Unter seiner Führung wurden innovative Produkte und Dienstleistungen eingeführt, die nicht nur die Marktposition von GERL. festigten, sondern auch das Vertrauen der Kundschaft nachhaltig stärkten. Er war stets ein verlässlicher Ansprechpartner für Kundinnen und Kunden, die Industrie und vor allem für seine Mitarbeitenden“, heißt es in der Würdigung des Unternehmens für den Seniorchef.

Ein Familienunternehmen, das auch so geführt wird

„Wir sind ein Familienunternehmen, und so wird GERL. auch heute noch geführt. Es war mir eine große Freude, Teil eines so dynamischen und engagierten Teams zu sein. Ich bin sehr stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben“, erklärt Jürgen Richter. Nun will er sich nach 56 Jahren in der Geschäftsleitung seiner Familie und seinem eigenen kleinen Unternehmen widmen.

Sohn seit 2005 in der Unternehmensleitung

Heute wird GERL. von seinem Sohn, Prof. Dr. Henning Richter, und einem zehnköpfigen Geschäftsleitungsteam geführt. „Mein Vater hat das Unternehmen im Alter von 27 Jahren von seinen Eltern übernommen und es bis 2005 aktiv geleitet. Seitdem habe ich das Privileg, GERL. zusammen mit einem großartigen Team zu lenken“, betont Henning Richter. Auch nach seinem offiziellen Rückzug werde Jürgen Richter dem Unternehmen verbunden bleiben.

Rückblick auf die Firmengeschichte

Die Anton Gerl GmbH wurde 1911 in Berlin gegründet und befindet sich seit 1938 im Besitz der Familie Richter. Nach dem Krieg verlegten die Eheleute Agnes und Heinz Richter 1945 den Firmensitz nach Köln und bauten das Unternehmen dort neu auf. Im Jahr 1967 übernahm Jürgen Richter die Geschäftsführung von seinen Eltern und begann, GERL. zu einem Vorreiter im Bereich Dentalhandel zu entwickeln.

Beratungsbedarf der Zahnärzte früh erkannt

Bereits während seines Betriebswirtschaftsstudiums an der Universität zu Köln betreute Jürgen Richter Studierende der Zahnmedizin und erkannte schnell den wachsenden Bedarf an Beratung für junge Zahnärztinnen und Zahnärzte. So fokussierte er seine Arbeit auf die Unterstützung von Praxisgründungen. Mit der Einführung des „Kurses zur Praxisgründung“ schuf er ein Beratungsangebot, das GERL. in der Branche bekannt machte und dem Unternehmen das erste große Wachstum bescherte. Schon damals standen unter anderem Praxiskonzepte, Personalführung und Verwaltung auf dem Lehrplan des Kurses.

Expansion und Umzüge

Das Unternehmen expandierte unter Jürgen Richters Führung kontinuierlich. 1985 zog GERL. in die größeren Räumlichkeiten der Oskar-Jäger-Straße in Köln, wo auch die damalige Dental Liga GmbH und die Verwaltung der Dentoflex Köln GmbH & Co. KG angesiedelt wurden. In den 1990er-Jahren entstanden mehrere Tochtergesellschaften in Dresden, Würzburg, Viernau und Hagen. Der Umzug in den heutigen Hauptsitz in der Industriestraße in Köln-Rodenkirchen folgte 2001. Im Jahr 2004 wird GERL. Gesellschafterin der Dental Union GmbH. Die Übergabe der operativen Geschäftsführung an Henning Richter im Jahr 2005 habe die Entwicklung von GERL. entscheidend geprägt, heißt in der kleinen Historie.

Ein Blick in die Zukunft

Jürgen Richter blickt auf ein starkes und zukunftsfähiges Unternehmen. „Die Geschäftsleitung ist gut besetzt und ich kann mich guten Gewissens zurückziehen“, so Jürgen Richter. Neben seinem Leben als sechsfacher Großvater werde er GERL. weiterhin beratend zur Seite stehen, denn ein vollständiger Abschied von „seinem“ Unternehmen falle ihm schwer – und das sei auch gut so.

Quelle: GERL. Wirtschaft Menschen Nachrichten

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