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Österreichische W&H übernimmt schwedische Osstell

Das österreichische Familienunternehmen W&H stärkt seine Position als Spezialist für Implantologie. Am 1. März 2018 gab W&H Geschäftsführer Dipl.-Ing. Peter Malata die hundertprozentige Übernahme des schwedischen Medizintechnikunternehmens Osstell AB bekannt.

Damit setze das österreichische Familienunternehmen W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH seinen internationalen Wachstumskurs fort, heißt es in der Unternehmensmitteilung. Osstell AB wird als 19. W&H-Tochterunternehmen mit eigener Rechtspersönlichkeit am Firmenstandort Göteborg (Schweden) weitergeführt. Der Firmenname Osstell AB bleibt bestehen.

ISQ-Technologie für die Implantologie

Die 1999 gegründete Firma Ostell ist auf die Entwicklung und Herstellung innovativer Lösungen für das Messen der Implantatstabilität und das Überwachen der Osseointegration pezialisiert. Bekannt sei das schwedische Unternehmen für seine patentierte ISQ-Technologie (Implant Stability Quotient), die Zahnärzte bei der Entscheidung über den optimalen Belastungszeitpunkt eines Implantats unterstütze. Osstell zähle heute am globalen Dentalmarkt zu den führenden Anbietern.

Mit der aktuellen Eingliederung in die weltweite W&H-Gruppe sei es das Ziel der beiden Unternehmen, technologische Synergien zu schaffen und künftig das gemeinsame Produktportfolio signifikant auszubauen. Die Erweiterung der zur Verfügung stehenden Ressourcen sowie des „Key Opinion Leader“-Netzwerks bringen weitere Vorteile für die internationale Marktbearbeitung.

„Ziel ist es, unsere Fachkompetenz weiter auszubauen und damit unsere Position als Spezialist für orale Implantologie zu stärken“, so Malata. Mit der Akquisition von Osstell unterstreiche man die strategische Bedeutung der Oralchirurgie und Implantologie als bedeutendes Wachstumsfeld für das Unternehmen.

Zusammenarbeit bereits seit 2016


Ein Ergebnis der Kooperation mit Osstell ist die neue Generation des W&H Implantmed mit integrierter Implantatstabilitätsmessung. (Foto: W&H)

Die Unternehmen kooperierten bereits seit September 2016 auf dem Dentalmarkt; daraus sei die neueste Generation des Implantmed entstanden, laut Unternehmensmitteilung das weltweit erste Chirurgiegerät mit Implantatstabilitätsmessung. Ausgestattet mit dem optional erweiterbaren „W&H Osstell ISQ module“, können mittels Resonanzfrequenzmessungen sowohl die Primärstabilität von Implantaten als auch der optimale Zeitpunkt für die Belastung des Implantats bestimmt werden, so das Unternehmen. Anfang 2017 wurde die Kooperation mit dem Exklusivvertrieb von Osstell Produkten durch W&H in ausgewählten Regionen weiter vertieft. „Das spezialisierte Unternehmen passt mit seiner Struktur ausgezeichnet zum Charakter eines Familienunternehmens. Deshalb sind wir überzeugt, dass Osstell eine gute Ergänzung ist und ein wertvolles Mitglied unserer W&H-Familie werden wird“, so Malata.

Ehinger bleibt CEO

Geleitet wird das Unternehmen weiterhin von Jonas Ehinger, der in seiner Funktion des CEO bestätigt wurde. „Osstell und W&H haben bisher sehr erfolgreich zusammengearbeitet. Daher ist es ein logischer Schritt, dass Osstell nun ein Mitglied der W&H-Gruppe wird. Damit profitieren wir von einer verstärkten globalen Präsenz – immer mit dem Ziel, unseren Kunden noch bessere Produkte und Dienstleistungen bereitzustellen. Darüber hinaus unterstützen wir sie dabei, ihren Patienten bestmögliche Leistungen zu bieten. Das Wohlergehen der Patienten hat immer höchste Priorität“, so Ehinger.

Titelbild: Die Kompetenz von W&H auf dem Gebiet der Oralchirurgie und Implantologie weiter stärken – mit diesem Ziel gehen W&H-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Peter Malata (links) und Osstell CEO Jonas Ehinger in eine zukunftsorientierte Zusammenarbeit. (Foto: W&H)
Quelle: W&H Wirtschaft

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