0,00 €
Zum Warenkorb
  • Quintessence Publishing Deutschland
Filter
1526 Aufrufe

Modellprojekt „Zahnpraxis der Zukunft“ in Kooperation mit der ApoBank vorgestellt

Am 14. Juni 2019 lud die ZA – Zahnärztliche Abrechnungsgenossenschaft eG zur Generalversammlung ins Hyatt im Düsseldorfer Medienhafen. Neben den Highlights des Geschäftsjahres 2018 stand ein Thema besonders im Fokus: die Zukunft der Zahnmedizin. Auch der Rückblick auf das vergangene Geschäftsjahr stimmt die Mitglieder zufrieden: Neben dem Ausbau des Coaching- und Dienstleistungsangebotes rund um die gesamten Praxisprozesse einer Zahnarztpraxis konnte auch die Kundenbasis im Abrechnungs-Outsourcing (ZA:dauerabrechnung und Abrechnungsfeuerwehr) vergrößert werden. Deutschlandweit bieten mittlerweile 26 Mitarbeiter das gesamte Service-Portfolio der ZA eG an, ergänzt durch Factoring-Produkte des Tochterunternehmens ZA AG, ebenfalls mit deutschlandweitem Vertriebsnetz, sodass dem Zahnarzt ein Gesamtpaket für alle Praxisprozesse aus einer Hand zur Verfügung steht. Dieser Kurs soll für das laufende Jahr beibehalten werden.

Konzept Praxis neu denken

Für den Themenschwerpunkt Zukunft der Zahnmedizin nahmen sich alle Beteiligten viel Zeit, um ihre Lösungen zu erläutern. Aktuell entscheiden sich viele junge Kollegen für eine Anstellung statt für die Freiberuflichkeit, da für sie Familie und eine ausgewogene Work-Life-Balance einen hohen Stellenwert einnehmen. „Genau aus diesen Gründen muss das Konzept Praxis neu gedacht werden“, so Dr. Andreas Janke, Vorstandsvorsitzender der ZA eG.

Die ZA hat in der Deutschen Apotheker- und Ärztebank eG (kurz: ApoBank) einen Partner ge-funden, der dasselbe Ziel verfolgt und gemeinsam mit ihr die Zahnpraxis der Zukunft GmbH (kurz: ZPdZ) gegründet. Dr. Andreas Janke und Daniel Zehnich (Bereichsleiter Gesundheitsmärkte und -politik apoBank), die Geschäftsführer der ZPdZ, erläuterten die Vision der gemeinsamen GmbH. Aus einer Studie der apoBank geht hervor, welche Lösungen den Zahnmedizinern bereitgestellt werden müssten, damit sie die Freiberuflichkeit wieder in Betracht zögen:

  • Flexible Berufsausübung: Da die Gründung einer eigenen Praxis mit hohen Investitionen verbunden ist, hat die ZPdZ das Konzept der Mietpraxis entworfen. Der Arzt pachtet die ausgestatteten Praxisräume und hat keine große Anfangsinvestition, die er zunächst einmal abzahlen muss. Er ist somit freier in der privaten Lebensplanung und kann die Praxisräume auf Wunsch kaufen oder wieder verlassen.
  • Entlastende Serviceleistungen: Das Pensum an administrativen Aufgaben in einer Zahnarztpraxis ist sehr hoch und raubt sowohl Behandlungszeit für den Patienten als auch die Freizeit von Arzt und Mitarbeitern. Die ZPdZ bietet eine Vielzahl zubuchbarer Services, die der Praxis viele dieser Aufgaben abnehmen.
  • Kooperative Zusammenarbeit: Viele junge Zahnärzte schrecken vor einer eigenen Praxis zurück, da sie nur in Vollzeit realisierbar erscheint und viel Verantwortung bedeutet. Mit dem Konzept der Berufsausübungsgemeinschaft (BAG) geht es auch anders: Mehrere Ärzte arbeiten hier gleichberechtigt zusammen und teilen sich die Verantwortung. Dank individueller Absprachen investiert am Ende jeder nur die Stunden, die er auch leisten kann.
  • Kompatibler Wissenstransfer: Konkrete Lösungen für die eigene Praxis müssen verstanden und erlebbar gemacht werden, um Ängste vor dem Schritt in die Selbstständigkeit gezielt abzubauen.

Die erste ZPdZ steht in Düsseldorf

In der ersten ZPdZ-Praxis in Düsseldorf können sich Interessierte selbst ein Bild des ganzheitlichen Konzepts machen, das papierlose Arbeiten in der voll digitalisierten Praxis ausprobieren und die Systeme identifizieren, die für den eigenen Praxisalltag in Frage kommen.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Ralf Hausweiler lobte das Engagement aller Beteiligten: „Dieses Projekt ist ein Leuchtturm-Projekt für uns Zahnärzte. Wir wünschen der ZPdZ viel Erfolg und werden die weiteren Schritte weiter eng begleiten.“

Titelbild: ZA eG
Quelle: DIE ZA eG Wirtschaft Nachrichten

Adblocker aktiv! Bitte nehmen Sie sich einen Moment ...

Unser System meldet, dass Sie eine aktive AdBlocker-Software verwenden, die verhindert dass alle Seiteninhalte geladen werden können.

Fair geht vor: Unsere Partner aus der Industrie tragen durch ihre Anzeigen einen maßgeblichen Teil zum Betreiben dieser Newsseite bei. Diese finden Sie in überschaubarer Anzahl auf der Startseite sowie den einzelnen Artikelseiten.

Bitte setzen Sie www.quintessence-publishing.com auf Ihre „AdBlocker Whitelist“ oder deaktivieren Ihre AdBlocker Software. Danke.

Weitere Nachrichten

  
22. Nov. 2024

Kurz und knapp

Kurznachrichten und Informationen aus der (dentalen) Welt – November 2024
21. Nov. 2024

Vom regionalen Depot zum überregionalen Familienunternehmen

Jürgen Richter tritt nach 56 Jahren von der Geschäftsleitung bei „GERL.“ zurück
19. Nov. 2024

Ärzte ohne Grenzen geben bei Voco Einblicke in ihre Arbeit

Dentalhersteller spendet auch in diesem Jahr 20.000 Euro an die Hilfsorganisation
15. Nov. 2024

Mehr als 1,3 Millionen verkaufte Implantate in Deutschland

Implantate bleiben ein bedeutender Faktor im Markt – Armin Vollmer übernimmt von Martin Lugert den Vorsitz des VDDI-Arbeitskreises Dentalimplantate
15. Nov. 2024

Dentaurum bleibt dem Standort Deutschland treu

Dentalunternehmen investiert umfassend in Standort Ispringen
14. Nov. 2024

30 Jahre VDDS – ein Grund zum Feiern

Ein Rückblick auf drei Jahrzehnte Softwareentwicklung und Arbeit im Dienst der deutschen Zahnmedizin
8. Nov. 2024

DANK fordert: Kindergesundheit endlich politisch ernstnehmen

Nach aktuellen Studien ist der Zuckerkonsum in den ersten 1.000 Tagen entscheidend für die Gesundheit im Erwachsenenalter
8. Nov. 2024

Forschungs- und Entwicklungskapazitäten erweitert

Solventum eröffnet hochmodernes Biolabor am Standort in Wuppertal – Investition in Innovation