0,00 €
Zum Warenkorb
  • Quintessence Publishing Deutschland
Filter
2014 Aufrufe

VDZI-Mitgliedsinnungen verabschieden einstimmig Resolution an die Bundesregierung

Die Mitgliederversammlung des VDZI in Berlin forderte Ende November 2022 Hilfen für die Labore.

(c) VDZI

Einstimmig haben die Delegierten aus den Mitgliedsinnungen des Verbandes Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI) auf ihrer Herbst-Mitgliederversammlung Ende November 2022 in Berlin eine Resolution zur Abfederung der kriegsbedingt gestiegenen Mehrkosten im Energiesektor verabschiedet.

Die Resolution auf Antrag des VDZI-Vorstands und der Südbayerischen Zahntechniker-Innung (SZI) enthält folgende Forderung:
„Der VDZI und die SZI fordern von der Bundesregierung einen sofortigen unbürokratischen Ausgleich der vollständigen Mehrkosten für Energie, die insbesondere durch den Krieg in der Ukraine infolge der explosiven Preisentwicklung im Energiemarkt und bei Kraftstoffen entstanden sind in Form einer Einmalzahlung.
Die Forderung an den Gesetzgeber einer unverzüglichen Aufhebung der Preisregulierung in Verbindung mit Paragraf 71 Abs. 3 SGB V bei zahntechnischen Leistungen aus der Resolution der Mitgliederversammlung des VDZI vom 24. März 2022 bleibt davon unberührt.“

Leistungen aus Entlastungspaketen reichen nicht

Zur Resolution äußert sich VDZI-Präsident Dominik Kruchen: „Die zahntechnischen Labore werden infolge des Krieges in der Ukraine durch die drastisch gestiegenen Energie‐, Mineralöl‐ und Materialkosten erheblich belastet. Nach den bisherigen Erkenntnissen reichen die mit den Entlastungspaketen der Bundesregierung auch für Unternehmen vorgesehenen Hilfen hierfür nicht aus. Eine dauerhafte und flächendeckende Gewährleistung der zahntechnischen Versorgung mit Regelleistungen und insbesondere deren eilbedürftige Instandsetzungen für GKV-Versicherte ist nur dann möglich, wenn schnell und unbürokratisch ein Ausgleich für diese Mehrkosten erfolgt.“

Preisregulierung nicht mehr verhältnismäßig

Kruchen machte noch einmal deutlich, dass zahntechnische Labore nicht wie andere Unternehmen die Preise für ihre Leistungen frei anpassen können: „Solange keine substanzielle Änderung oder Aufhebung der Preisregulierung für Regelleistungen in der zahntechnischen Versorgung beschlossen wird, müssen die zahntechnischen Labore im Rahmen einer angemessenen Einmalzahlung entlastet werden. Die Einmalzahlung muss ausreichend sein, um die zusätzlichen Belastungen wenigstens annähernd auffangen zu können. Sie muss unverzüglich erfolgen. Nur so kann die bedarfsgerechte Versorgung dauerhaft für alle Patienten gewährleistet werden. Unabhängig davon gilt die Forderung nach der Aufhebung der nicht verhältnismäßigen Preisregulierung.“

 

Quelle: VDZI Politik Unternehmen Dentallabor Zahntechnik Nachrichten

Adblocker aktiv! Bitte nehmen Sie sich einen Moment ...

Unser System meldet, dass Sie eine aktive AdBlocker-Software verwenden, die verhindert dass alle Seiteninhalte geladen werden können.

Fair geht vor: Unsere Partner aus der Industrie tragen durch ihre Anzeigen einen maßgeblichen Teil zum Betreiben dieser Newsseite bei. Diese finden Sie in überschaubarer Anzahl auf der Startseite sowie den einzelnen Artikelseiten.

Bitte setzen Sie www.quintessence-publishing.com auf Ihre „AdBlocker Whitelist“ oder deaktivieren Ihre AdBlocker Software. Danke.

Weitere Nachrichten

  
4. Juli 2025

Kurz und knapp

Kurznachrichten und Informationen aus der (dentalen) Welt – Juli 2025
4. Juli 2025

Zahnärzteschaft wirbt für intelligente Gesundheitsreformen

Fachsymposium der KZV Nordrhein zum 70. Jubiläum der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Nordrhein
3. Juli 2025

„Was mich überrascht hat, ist tatsächlich die Entwicklung der Zahnlosigkeit“

Prof. Dr. A. Rainer Jordan spricht in Folge #28 von Dental Minds über Überraschendes, Zukunftsweisendes und Hintergründe der DMS 6
30. Juni 2025

Primärversorgung wird das Berufsbild von Zahnärzten und Ärzten verändern

Große Ereignisse werfen ihr Scheitern voraus, meint Dr. Uwe Axel Richter zu den Forderungen der Kassen zum Primärarztsystem
30. Juni 2025

Dr. Ralf Kulick ist neuer Präsident der Thüringer Zahnärzte

Forderung an Politik zu Sofortmaßnahmen für Versorgungssicherheit und Bürokratieabbau
30. Juni 2025

Kurz und knapp

Kurznachrichten und Informationen aus der (dentalen) Welt – Juni 2025
27. Juni 2025

„Ein wichtiges Zeichen, dass Mutterschaft und Selbstständigkeit vereinbar sind“

Dr. Rebecca Otto und Dr. Juliane von Hoyningen-Huene zum Thema Mutterschutz für Selbstständige und Unterstützungsmöglichkeiten für niedergelassene Zahnärztinnen
24. Juni 2025

Koalitionsvertrag bietet Chancen für Fachberufe im Gesundheitswesen

Verband medizinischer Fachberufe: Nachbesserungen sind nötig – faire Gehälter, Tarifverträge, mehr Beteiligung, bessere Rahmenbedingungen