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Die Parodontologie 4/2024 nimmt Frauen in den Fokus

Erstdiagnose einer Parodontitis bei einer Patientin im ersten Schwangerschaftsdrittel. Deutliche Entzündungszeichen sind sichbar.

(c) Kruse et al.

„Es gibt wohl kaum eine Thematik, die die Mundgesundheit so umfassend und über die gesamte Lebensspanne hinweg beeinflusst, wie hormonelle Veränderungen – insbesondere bei Frauen“, schreibt Prof. Bettina Dannewitz im Editorial der aktuellen Ausgabe der Parodontologie. Und genau darauf zielt die Parodontologie 4/2024 ab.

So bilden Schwangere in der Zahnarztpraxis eine besonders sensible Patientengruppe. Wann soll und darf eine Parodontitistherapie in der Schwangerschaft erfolgen? Welche Risiken bestehen mit Blick auf die Parodontitis und ihre Behandlung für Schwangere und gegebenenfalls auch für das ungeborene Kind? Dem gehen Kruse et al. im ersten Beitrag nach.

Insbesondere Frauen sind auch in den Wechseljahren besonderen hormonellen Schwankungen und Veränderungen ausgesetzt, dem sich ein zweiter Beitrag von Dr. Corinna Bruckmann, Uni Wien, widmet. Hervorgehoben werden hierbei insbesondere die Anforderungen an die Zahnarztpraxis, die sich aus der Notwendigkeit einer interdisziplinären Zusammenarbeit und ganzheitlichen Betrachtungsweise ergeben. Die Autorin stellt unter anderem eine mögliche Checkliste für ein strukturiertes Vorgehen in der zahnärztlichen Praxis bei Anamnese/Diagnostik, Therapie und Prävention bei dieser besonderen Patientinnengruppe vor.

Die Zeitschrift „Parodontologie“ vermittelt dem interessierten Zahnarzt in Praxis und Klinik die neuesten Erkenntnisse, Entwicklungen und Tendenzen auf dem Gebiet der Parodontologie. Die hochwertige Ausstattung mit vielen, meist farbigen Abbildungen und der ausgeprägte Fortbildungscharakter sprechen für diese Fachzeitschrift. Mehr Infos zur Zeitschrift, zum Abo und zum Bestellen eines kostenlosen Probehefts finden Sie im Quintessenz-Shop.

„Zahnärztinnen und Zahnärzte begleiten ihre Patientinnen durch verschiedene Phasen des Lebens, in denen Hormone die orale Gesundheit erheblich prägen: von der Pubertät über die Schwangerschaft bis hin zu den Wechseljahren und der Menopause. Jede dieser Lebensphasen bringt einzigartige Herausforderungen und zugleich Chancen für Prävention und Therapie mit sich. Unser Ziel ist es, Ihnen wissenschaftlich fundiertes Wissen bereitzustellen, das Sie in Ihrer Praxis anwenden können, um Ihre Patientinnen in jeder Lebensphase optimal zu betreuen“, so Prof. Dannewitz, die sich klar für eine ganzheitliche, lebensphasenorientierte Zahnheilkunde und mehr Fokus auf Frauen, auch im beruflichen Rahmen, positioniert.

Aber auch Themen wie ein möglicher Einfluss von Vitamin D oder einer antiresorptiven Therapie auf die Entstehung, Entwicklung und Behandlung von Parodontitis stehen im Fokus dieser Ausgabe. Außerdem stellt Dr. Thomas Eger vom Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz in seinem Beitrag die Ergebnisse seiner retrospektiven Studie zu den „Auswirkungen der am 1. Juli 2021 in Deutschland eingeführten Parodontitistherapiestrecke auf die Patientenadhärenz“ vor und der Glossarbeitrag (Eickholz et al.) beleuchtet die Neuerungen, die sich mit der PAR-Richtlinie auch hinsichtlich Abrechnung und Abrechenbarkeit im Rahmen einer modernen Parodontitisbehandlung ergeben haben. Die Jubiläumstagung „100 Jahre DG PARO“ lässt der ebenfalls sehr aufschlussreiche Kongressbericht Revue passieren.

Wir wünschen viel Freude beim Lesen dieser letzten spannenden Ausgabe der Parodontologie aus 2024, und Ihnen allen ein frohes, erfolgreiches und gesundes 2025!

 

Quelle: Parodontologie 4/2024 Parodontologie Zahnmedizin Interdisziplinär Aus dem Verlag

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