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Die Parodontologie 1/2024 richtet den Fokus auf die Empfehlungen der aktuellen Leitlinie zur Behandlung von Patienten mit PAR-Stadium IV

Zahnschienungen bei fortgeschrittenem parodontalen Attachmentverlust sind ein Thema der Leitlinienausgabe zum PAR-Stadium IV.

(c) Hoedke/Dommisch

Die Behandlung schwerer Parodontitis, wie sie bei diagnostiziertem Stadium IV vorliegt, erfordert eine umfassende multidisziplinäre Behandlung mit prothetischen, implantologischen und/oder kieferorthopädischen Maßnahmen unter Berücksichtigung weiterer allgemeinmedizinischer Probleme. „Die Leitlinie zur Behandlung von Stadium-IV-Parodontitis befasst sich mit diesen komplexen Herausforderungen in der Zahnmedizin“, schreiben die Autoren Prof. Yvonne Jockel-Schneider et al. in der Zusammenfassung des ersten Beitrags dieser Ausgabe.

Basierend auf der Leitlinie der European Federation of Periodontology (EFP) und angepasst an das deutsche Gesundheitssystem geben Jockel-Schneider et al. einen Überblick auf die Empfehlungen zur Sicherstellung eines langfristig stabilen Behandlungserfolgs: Was sind die wichtigen Faktoren für die Planung eines erfolgreichen UPT-Programms bei fortgeschrittener Parodontitis? Vermeidet eine regelmäßige professionell durchgeführte UPT effektiv und langfristig den Verlust von Zähnen und/oder das Auftreten von Rezidiven? Wie groß soll das UPT-Intervall sein? Und was ist bekannt über Nutzen und Schaden einer unterstützenden Parodontitistherapie bei diesen häufig nicht nur parodontal kompromittierten, sondern auch allgemeinmedizinisch vulnerablen Patienten?

Die Autoren Hoedke und Dommisch richten den Fokus auf die Wirksamkeit von Zahnschienungen bei Patienten im PAR-Stadium IV: Was sind die Ursachen erhöhter Zahnbeweglichkeit bei Parodontitispatienten und welche Möglichkeiten gibt es, Patienten bei Kaufunktionsstörungen mit Zahnschienungen zu rehabilitieren? Diese Fragen werden beantwortet unter Bezugnahme auf eine aktuelle systematische Übersichtsarbeit und die Empfehlungen der Leitlinie; die Behandlung wird exemplarisch anhand eines Fallbeispiels aufgezeigt.
Maischberger und Wachtel stellen das „All-on-Implants“-Konzept zur Therapie von zahnlosen Patienten sowie mögliche Indikationen dieser Behandlung vor.

Die Zeitschrift „Parodontologie“ vermittelt dem interessierten Zahnarzt in Praxis und Klinik die neuesten Erkenntnisse, Entwicklungen und Tendenzen auf dem Gebiet der Parodontologie. Die hochwertige Ausstattung mit vielen, meist farbigen Abbildungen und der ausgeprägte Fortbildungscharakter sprechen für diese Fachzeitschrift. Mehr Infos zur Zeitschrift, zum Abo und zum Bestellen eines kostenlosen Probehefts finden Sie im Quintessenz-Shop.

Und auch im Editorial sucht Prof. Dommisch nach Antworten auf eine derzeit brennende Frage: Wie geht es weiter mit der Parodontologie in Deutschland nach dem Finanzstabilisierungsgesetz der gesetzlichen Krankenversicherung (GKVFinStG) und den Auswirkungen der Abkehr vom präventivmedizinischen Ansatz?

 

Mit diesen und weiteren interessanten parodontologischen Themen und Kongressberichten präsentiert diese Ausgabe die parodontologische Wissenschaft auf exzellente Weise. Wir wünschen ein erkenntnisreiches Lesevergnügen.

Quelle: Parodontologie 1/2024 Parodontologie Zahnmedizin Chirurgie Prothetik Aus dem Verlag

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