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Parodontitis-Patienten tendieren laut Umfrage zu lokalem Antibiotikum

Parodontitis ist in Deutschland eine Volkskrankheit. Mit mittlerweile mehr als 11 Millionen Betroffenen hat sie die Anzahl der Diabetiker (rund 7 Millionen) übertroffen1. Vor diesem Hintergrund hat das Marktforschungsunternehmen Kantar im Auftrag des Hanauer Dentalunternehmens Kulzer 614 Parodontitis-Patienten im Alter von 30 bis 69 Jahren nach ihrer Therapie befragt 2. In der repräsentativen Umfrage von Januar 2020 wurde auch abgefragt, welche Behandlung und Aufklärung sich die Patienten wünschen.

Sinkende Neuerkrankungen, steigender Behandlungsbedarf

Auch wenn die Zahlen der DMS V einen rückläufigen Trend bei schweren Parodontalerkrankungen in der Altersgruppe der jüngeren Erwachsenen und Senioren erkennen lassen3, prognostizieren die Autoren der Studie aufgrund der demografischen Entwicklung einen steigenden Behandlungsbedarf. Hierbei gilt das mechanische Debridement durch Scaling and Rootplaning (SRP) nach wie vor als Standardtherapie. Bei hoher Bakterienkonzentration oder tiefen Taschen kann darüber hinaus der Einsatz von Antibiotika indiziert sein. Der Zahnarzt hat dabei die Wahl zwischen der systemischen Gabe oder einer lokalen Applikation des Antibiotikums. Die Patienten bevorzugen die lokale Antibiotikagabe, wie 88 Prozent von 614 befragten Parodontitis-Patienten in der repräsentativen Umfrage angeben.

Hoher Beratungsbedarf

Viele Betroffene stellen konkrete Ansprüche an eine optimale Parodontitis-Therapie, zum Beispiel wünschen sich 52 Prozent eine schonende, nicht-chirurgische Behandlung. Auch eine möglichst schnelle Linderung der Symptome und eine hohe Wirksamkeit gegen die Parodontitis auslösenden Bakterien wird von vielen Patienten gewünscht (jeweils rund 45 Prozent). 87 Prozent hätten gern eine Beratung zur Behandlung mit einem lokalen Antibiotikum. Mehr als drei Viertel von ihnen wird den Zahnarzt darauf ansprechen. Etwa die Hälfte aller Befragten (47 Prozent) ist zahlungsbereit und würde für diese Therapie auch einen Aufpreis in Kauf nehmen.

Besonders geeignet für multimorbide Patienten

Das Lokalantibiotikum Ligosan Slow Release erfüllt diese Wünsche und Bedürfnisse. Das fließfähige 14-prozentige Doxycyclin-Gel für die Unterstützende Parodontitistherapie (UPT) wird einmalig in die Parodontaltaschen appliziert und gibt seinen Wirkstoff kontinuierlich über einen Zeitraum von mindestens zwölf Tagen in ausreichend hoher Konzentration (MHK90) ab. Die Effizienz dieser sanften Behandlungsmethode wurde in einer Anwenderbeobachtung im niedergelassenen Bereich4und klinischen Studien mehrfach bestätigt5,6. Durch die einmalige Gabe des Antibiotikums ist die Behandlung unabhängig von der Adhärenz der Patienten und damit auch sehr gut geeignet für ältere und pflegebedürftige Senioren, die häufig mehrere Medikamente gleichzeitig einnehmen. Für sie ist die lokale Antibiotikatherapie von Vorteil, da sie keine Wechsel- und Nebenwirkungen provoziert. Die Patienten genießen mit der minimalinvasiven Therapie eine schmerzarme und schonende Minimierung der Parodontaltaschen. Darüber hinaus ist die systemische Belastung sehr gering7, wodurch sich das Risiko von Resistenzbildung verringert.

Schnelle Linderung

Für die 88 Prozent der Betroffenen, die eine lokale Antibiotikagabe im Rahmen ihrer Parodontitis-Therapie befürworten würden, ist Ligosan Slow Release eine Empfehlung wert – vor allem weil es schnell Symptome und Schmerzen lindert7, eine für viele Teilnehmer der Umfrage wichtige Anforderung an eine optimale Behandlung.

Quelle: Kulzer Parodontologie Nachrichten Zahnmedizin Prävention und Prophylaxe

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