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Die aktuelle Ausgabe der „Endodontie“ präsentiert Fachbeiträge aus dem endodontischen Praxisalltag

Endodontische Therapie eines Dens invaginatus: Das Röntgenbild der Ausgangssituation mit einem Guttaperchastift im Fistelgang zeigt eine Anomalie im mittleren Wurzeldrittel des Zahns 12 (links) als Ursprungsort der Fistel. Die Röntgenkontrolle 10 Monate nach Wurzelkanalfüllung (rechts) lässt eine rückläufige apikale Aufhellung und laterale Osteolyse vermuten.

(c) Dr. Mörchen-Trinkle

Fundiert und fachlich geprüft: Die Ausgabe 4/23 der „Endodontie“ zeigt die unterschiedlichsten Aspekte endodontischer Behandlungen in der Praxis auf, mit Beiträgen, die fundiert aufbereitet und wissenschaftlich geprüft sind. Was Sie als Leserin und Leser nun investieren müssen, ist Zeit, sie zu lesen.

Warum weisen wir (mal wieder) darauf hin? Weil der DGZMK-Vizepräsident Dr. Bijan Vahedi in seinem Editorial für die aktuelle Endodontie auf eine interessante und für die Fachlichkeit nicht unkritische Entwicklung aufmerksam macht: „Gerade junge Kolleginnen und Kollegen unterliegen heutzutage einer ganz spezifischen Gefahr im Rahmen der Wissensgewinnung, die erst im Laufe der letzten Jahre massiv aufgekommen ist: In der neuen schönen Social-Media-Welt ist alles bunt und einfach. Der Zeitgeist wandelt sich und die persönliche Selbstinszenierung gehört für immer mehr Personen dazu. Die Vermarktung der Einzelperson auf Social Media hat außer ,Likes‘ allerdings kein wirkliches Korrektiv, wie es für ein akademisches Fach wichtig und in einer Fachgesellschaft gegeben ist.

Das Problem ist, dass Kolleginnen und Kollegen heutzutage leider der vereinfachten Präsentation von Informationen auf Facebook, Instagram, TikTok, Spotify oder wo auch immer Glauben schenken und eine fundierte, akademische Wissensgewinnung in den Hintergrund rückt.“

Gerade Fachzeitschriften tragen durch wissenschaftlich abgesicherte und von Experten begutachtete Beiträge zur akademischen Wissensgewinnung bei – ein wichtiges Gegengewicht zu aus dem heutigen Alltag nicht mehr wegzudenkenden Social-Media-Beiträgen, die durch ihre schiere Masse ihre eigene Wirkung entfalten.

Fast jede zahnärztliche Maßnahme tangiert das endodontische System, und jährlich ca. zehn Millionen in Deutschland durchgeführte Wurzelkanalbehandlungen belegen den Stellenwert der Endodontie in der Zahnmedizin. Die Zeitschrift „Endodontie“ hält ihre Leser dazu „up to date“. Sie erscheint vier Mal im Jahr und bietet praxisrelevante Themen in Übersichtsartikeln, klinischen Fallschilderungen und wissenschaftlichen Studien. Auch neue Techniken und Materialien werden vorgestellt. Schwerpunkthefte zu praxisrelevanten Themen informieren detailliert über aktuelle Trends und ermöglichen eine umfassende Fortbildung. Die „Endodontie“ ist offizielle Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie (DGET), des Verbandes Deutscher Zertifizierter Endodontologen (VDZE) und der Österreichischen Gesellschaft für Endodontie (ÖGE). Abonnenten erhalten kostenlosen Zugang zur Online-Version (rückwirkend ab 2003 im Archiv) und zur App-Version. Mehr Informationen zur Zeitschrift, zum Abonnement und kostenlosen Probeexemplaren im Quintessenz-Shop.

In der neuen Ausgabe der „Endodontie“ beschäftigen sich Dr. Christine Theile et al. mit der Frage, ob Natriumhypochlorit in Kombination mit Detergenzien oder Chelatoren bei der Wurzelkanaldesinfektion gegenüber dem Standardverfahren, NaOCl allein, Vorteile bringt. Im Beitrag von Dr. Tomas Kupec et al. geht es um die Assoziation von Traumatyp und Sportarten. Hier überrascht das Ergebnis einer hohen Prävalenz von Zahnverletzungen beim Basketball und Handball im Vergleich zu den Kampfsportarten Boxen und Judo.
Dr. Stefan Mörchen-Trinkle beschreibt exemplarisch an einem Fallbeispiel die Behandlung eines lateralen Schneidezahns mit einer Invagination vom Oehlers-Typ IIIa mit chronischem Abszess und apikaler sowie lateraler Osteolyse.
Im Beitrag von Dr. Kent Urban und Prof. Sebastian Bürklein geht es um die Wurzelamputation als Therapieoption bei einer parodontal-endodontalen Läsion. Als Indikationen für die Wurzelamputation werden in der Literatur unter anderem Furkationsbeteiligungen Grad 2−3, Wurzelfrakturen, Perforationen, Resorptionen und nicht instrumentierbare Wurzelkanäle gesehen „Bei der Therapieentscheidung ist jedoch [immer auch] eine gründliche Fallselektion unter spezieller Beachtung der Wurzelanatomie (…) obligat“, resümieren die Autoren.

Diese und weitere spannende Themen hält die aktuelle Ausgabe der Endodontie für die Leserinnen und Leser bereit. Wir wünschen viele neue Erkenntnisse bei der Lektüre.

Quelle: Endodontie 4/23 Zahnmedizin Endodontie Interdisziplinär Fortbildung aktuell Aus dem Verlag

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