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Zahnarzt Yannik Bohn ist Linkshänder – aber nicht nur darauf hat er bei seiner ersten Praxisausstattung besonders geachtet

Ein Wartezimmer mit Bibliothekscharakter und Rheinblick – die Praxiseinrichtung soll entspannend wirken.

(c) Zahnzentrum Bad Breisig

„Man muss einfach die besten Voraussetzungen schaffen, um Vertrauen aufzubauen und erfolgreich zu sein“ – so lautet das Credo von Yannik Bohn. 2020, im ersten Corona-Jahr, hat der Zahnmediziner seine erste eigene Praxis in Bad Breisig direkt am Rhein eröffnet. Im Interview für Quintessence News spricht der Praxisgründer darüber, wie er seine Vorstellungen und Ansprüche verwirklicht hat, wie wichtig ihm reibungslose Arbeitsabläufe sind und welche Rolle seine Praxisausstattung dabei spielt.


Herr Bohn, im Wartezimmer Ihrer Praxis bemerkt man noch gar nicht, dass man sich beim Zahnarzt befindet. Stattdessen sitzt man als Patient entspannt in einer Art Bibliothek mit Blick auf den Rhein. Ist das bereits ein Teil Ihres Gesamtkonzepts?

Yannik Bohn: Ganz genau! Ich habe die Praxis 2020 neu gegründet und wollte alles exakt nach meinen eigenen Vorstellungen umsetzen. Die Praxis erstreckt sich über zwei Stockwerke: Ich schätze es sehr, dass sich Personal, Verwaltung und Wartezimmer auf der oberen Etage befinden und die Behandlung getrennt davon auf der unteren. Wird der Patient empfangen und setzt sich ins Wartezimmer, umgibt ihn daher noch nicht die typische Zahnarzt-Atmosphäre.
Im Wartezimmer haben wir bewusst auf Zeitschriften verzichtet und stattdessen eine Bibliothek mit zahlreichen Büchern eingerichtet – die umfangreiche Auswahl habe ich bei meinem Lieblingsbuchladen selbst getroffen. Dazu der Blick auf den Rhein – so startet der Patient entspannt in seine Behandlung!


Das klingt nach einer gelungenen Wohlfühlatmosphäre. Zieht sich diese durch Ihre gesamte Praxis, auch wenn Ihre Patienten auf die Behandlungsetage wechseln?

Bohn: Mir war es sehr wichtig, in allen Räumen ein behagliches Ambiente zu erschaffen und den typischen OP-Stil zu vermeiden. Deshalb haben wir zum Beispiel überall durchgehend einen Vinylfußboden in Holzoptik verlegt – auch in den drei Behandlungszimmern und im Prophylaxezimmer.

Der Gedanke dahinter ist, das Konzept moderner Zahnmedizin mit einer sehr empathischen und familiären Atmosphäre zu verbinden. Ich bin der Überzeugung, dass ein Patient in erster Linie dem Behandler vertrauen und sich in der Praxis wohlfühlen sollte. Die Art der Behandlung ist für ihn zunächst zweitrangig, da dem Patienten der größere fachliche Überblick fehlt. Selbstverständlich ist es unser Ziel, nach modernen Behandlungsstrategien und Prinzipien zu arbeiten und diese mit dem Wohlgefühl der Patienten in Einklang zu bringen.


Auch Ihre Praxisausstattung fügt sich sehr gut in das Ambiente ein. Haben Sie Ihre Gerätewahl nach optischen Gesichtspunkten getroffen?

Bohn: Besonders unsere sehr hochwertig ausgestatteten Behandlungseinheiten spiegeln das moderne Design wider, das wir in der gesamten Praxis präsentieren wollen. Der Grund, warum ich mich bei meiner Praxisausstattung für den finnischen Dentalgerätehersteller Planmeca entschieden habe, ist allerdings ein anderer: Von der Ausbildung an der Uni sind die meisten Zahnmediziner auf die Arbeit mit den in Deutschland gängigen Herstellern geprägt. Viele wollen anschließend mit der Ausstattung weiterarbeiten, an der sie gelernt haben. Meine Besonderheit ist allerdings, dass ich Linkshänder bin. Ich habe während des Studiums auf rechts behandelt und es hat mich immer in meinem Arbeitsfluss gestört.

Mein Berater bei meinem Dentaldepot hat mich bei der Einrichtung meiner Praxis auf die Lösung von Planmeca aufmerksam gemacht: Die Planmeca-Einheiten sind links und rechts drehbar und jederzeit veränderbar. In weiser Voraussicht, künftig einen weiteren Behandler oder eine Vertretung einzustellen, und durchaus auch in Hinblick auf eine spätere Praxisabgabe, habe ich mich gegen eine reine Linkshändereinheit und für diese flexiblen Einheiten entschieden. Zurzeit ist eine Assistenzzahnärztin bei mir tätig, die die Einheit auf rechts eingestellt hat, und das funktioniert einwandfrei.

Darüber hinaus war der überzeugende Preis ein starkes Argument für Planmeca: Als Gründer habe ich von meiner Bank einen bestimmten Finanzrahmen gesteckt bekommen. Zwei Drittel des Geldes sind bereits für die Basisausstattung nötig gewesen – das verbleibende Investitionsvolumen musste ich mir gut einteilen. Da bot mir Planmeca das ideale Preisleistungsverhältnis.

Ein weiterer Pluspunkt ist mir erst im Arbeitsalltag aufgefallen: Ich kann die Einheit nicht nur drehen, sondern zudem das Fußteil abklappen, sodass der Patient nicht mehr liegt, sondern mir gegenübersitzt. Dadurch ergibt sich eine neue Art der Kommunikation auf Augenhöhe. Auch bei vielen Untersuchungen ist diese Position für beide Seiten angenehmer. Wenn ich optimale Bedingungen schaffe, wirkt sich das unbewusst auf die Psyche der Patienten aus und sie sind viel gelassener.


Somit war der Weg für Planmeca in Ihre Praxis also geebnet. Wie ging es weiter?

Bohn: Auch im Bereich Röntgen habe ich mich für die Planmeca-Variante entschieden: Als intraorales Kleinröntgengerät verwende ich den ProX. Bei der Wahl des DVT hat mich Planmeca überzeugt, weil der ProMax 3D ein Kombigerät und somit auch als klassisches OPG nutzbar ist, bei dem kein Sensortausch notwendig ist. Die Geräte punkten mit einer sehr einfachen Handhabung, was uns den klinischen Alltag erleichtert. Aufgrund der vielen Planmeca-Komponenten reifte das Konzept zu einer praktischen All-in-one-Lösung heran, bei der jetzt alles ineinandergreift. Ich bin sehr zufrieden bisher!


Was genau meinen Sie mit der All-in-One-Lösung?

Bohn: Die Arbeit wird immer digitaler – das gesamte Leben wird digitaler. Auch unsere Praxis ist digital zukunftsfähig aufgestellt: Alle Geräte sind über die Planmeca-Software Romexis miteinander verbunden. Hier sehe ich den großen Vorteil eines All-in-One-Systems: Wenn man mit so wenigen Software-Schnittstellen wie möglich arbeitet, hat man auch am wenigsten Kommunikationsfehler zwischen den Geräten. Je mehr Geräte man vom gleichen Hersteller nimmt, desto besser integriert sich alles zu einem homogenen System. Man hat weniger Kompatibilitätsprobleme und dadurch einen besseren Arbeitsfluss. Und das Schöne ist, dass sich auch Fremdgeräte problemlos an Romexis anbinden lassen.


Welche Empfehlung haben Sie – insbesondere für Gründer – für die Wahl der Praxisausstattung?

Bohn: Beim Aufbau seines eigenen Unternehmens investiert man große Summen in seine Praxisausstattung. Daher empfehle ich, sich zunächst einen Überblick über den Markt zu verschaffen. Ich rate jedem, den Blick über den Tellerrand des Bekannten zu wagen und sich nicht auf die Hersteller festzulegen, die man im Studium kennengelernt hat. Das sind außer Frage gute Firmen, aber insbesondere für Gründer lassen sich auch verlässliche günstigere Alternativen finden. Gerade auch für Linkshänder.

Über Planmeca – Planmeca Oy und Planmeca Group

Planmeca Oy ist in vielen Bereichen der Medizintechnik weltweiter Marktführer mit seinen Produkten, die in über 120 Länder exportiert werden. Unsere Produktpalette umfasst digitale Behandlungseinheiten, CAD/CAM-Lösungen, weltweit führende 2-D- und 3-D-Bildgebungsgeräte sowie umfassende Softwarelösungen. Mit Hauptsitz in Helsinki, Finnland, sind wir der größte Dentalgerätehersteller in Privathand und die Muttergesellschaft der Planmeca-Gruppe. Die Unternehmensgruppe beschäftigt weltweit rund 4.500 Personen.

In Deutschland sind Planmeca-Produkte bei NWD/Plandent erhältlich.

 

Quelle: Planmeca/NWD Studium & Praxisstart Praxis

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