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Zahnarzt und Existenzgründer Stefan Enz berichtet, wie man in der Praxisausstattung durch offene Systeme unabhängig und flexibel bleiben kann

(c) Praxis Stefan Enz

Zahnarzt Stefan Enz hat sich im Sommer 2020 mit einer eigenen Praxis in Murnau am Staffelsee niedergelassen. Die „Zahnmedizin im Werkhaus“ war allerdings keine Existenzgründung im klassischen Sinn: Zuvor hatte Enz bereits 20 Jahre Erfahrungen in einer Gemeinschaftspraxis gesammelt, die er zusammen mit einem Kollegen geführt hatte. Im Interview für Quintessence News erklärt er, worauf er bei seiner zweiten Gründung besonderen Wert gelegt hat.

Herr Enz, wie kam es nach 20 Jahren Gemeinschaftspraxis zu Ihrer zweiten Gründung? Was wollten Sie mit Ihrer eigenen Praxis anders machen als zuvor?

Stefan Enz
Stefan Enz
Foto: Stefan Enz
Stefan Enz: In unserer Gemeinschaftspraxis sind wir nach all den Jahren fachlich und persönlich an unsere Grenzen gestoßen. Mir lag das Thema Weiterentwicklung sehr am Herzen und ich habe nach Möglichkeiten gesucht, wie ich das umsetzen kann. Im Endeffekt habe ich nur die Einzelpraxis als Möglichkeit gesehen, um mich so verwirklichen zu können, wie ich es mir vorstelle. Ich wollte mich hinsichtlich der technischen Ausstattung und auch in Bezug auf meine Ziele und Philosophie weiterentwickeln können.

Obwohl wir mitten im Corona-Sommer 2020 eröffnet haben, hatten wir einen guten Start: Da mir meine Mitarbeiter und auch mein gesamter Patientenstamm gefolgt sind und ich zudem im selben Ort geblieben bin, war mein Projekt nicht mit einer typischen Neugründung zu vergleichen.
 

Inwiefern wollten Sie sich denn technisch weiterentwickeln mit Ihrer neuen Praxis?

Enz: In der Röntgentechnik zum Beispiel ist das Rad nicht stehengeblieben, sondern hat sich weitergedreht. Deshalb bin ich zur digitalen Volumentomografie gewechselt. Ein solches System lässt eine Weiterentwicklung zu, da es sich zukünftig weiter ausbauen lässt.

Die Vorstellung, an der Grenze des technisch Machbaren angekommen zu sein und an der weiteren Entwicklung, die in der Medizin und am Markt stattfindet, nicht weiter teilnehmen zu können, engt mich sehr ein. Mit dem neuen System sind wir zum Glück nicht gebunden, sondern weiterhin offen für Fortschritt und Entwicklung.
 

Das Praxisteam in die Praxisplanung einbezogen

Sie haben Ihre Praxis mit einem reichen Erfahrungsschatz in der Zahnmedizin gegründet. Inwieweit hat das Ihre Herangehensweise geprägt?

Enz: Häufig werden Mitarbeiter mit einem Arbeitsplatz konfrontiert, der ergonomisch nicht durchdacht ist. Deshalb habe ich mein Team in die Praxisplanung einbezogen, was natürlich ein großer Vertrauensbeweis für meine Mitarbeiter ist. So konnten meine Mitarbeiter die neue Praxis und ihren Arbeitsplatz aktiv mitgestalten – schließlich sollten ihn die Personen mitbestimmen können, die tagtäglich daran arbeiten.

Vieles von dem, was wir über die 20 Jahre in der gemeinsamen Praxistätigkeit gelernt haben, haben wir in der neuen Praxis nun im Team umgesetzt. Nach so langer Zeit sind wir echt gut eingespielt!

Die Erfahrungen mit der bisherigen Praxisausstattung haben mich zudem gelehrt, worauf ich bei meiner neuen Ausstattung Wert lege. Das, worauf es mir ankam, konnte mir der Hersteller, mit dem wir zuvor gearbeitet hatten, nicht bieten. Ich bin daher zu Planmeca gewechselt, einem finnischen Dentalgerätehersteller.
 

Wie sind Sie denn auf Planmeca aufmerksam geworden?

Enz: Als unser OPG in der Gemeinschaftspraxis in die Jahre gekommen war, ging es darum, welche Anschaffung nun sinnvoll ist. Ich hatte mich auf Recherche begeben und mir auf der Internationalen Dental-Schau diverse Hersteller angesehen. Dort habe ich mich mit Funktionen, Preis-Leistungsverhältnissen, Software-Lösungen etc. von DVTs auseinandergesetzt. Da bin ich das erste Mal mit Planmeca in Kontakt gekommen. Am Ende kamen nur noch zwei Hersteller infrage, und schließlich hat Planmeca das Rennen gemacht – für meine eigene Praxis dann.
 

Geräte anderer Hersteller einbinden können

Und worin bestand für Sie der große Vorteil, weshalb Sie sich für Planmeca entschieden haben?

Enz: Ausschlaggebend war für mich die Software, die hinter dem ganzen System steht. Bei Planmeca ist das die All-in-One-Software Romexis: eine Komplettlösung, die mir die Möglichkeit bietet, zusätzliche digitale Lösungen in die Praxis zu integrieren. Für mich war es maßgeblich wichtig, dass ich eine Software wähle, die es mir ermöglicht, verschiedene Geräte einzubinden. Während mein DVT und meine Behandlungseinheiten auch von Planmeca sind, sind beispielsweise unser Laborscanner und unser Kleinbildscanner von anderen Herstellern. Die Geräte haben wir ebenfalls ins System eingebunden.

Ich möchte auch zukünftig in meiner Entscheidung, welches Gerät ich kaufe, frei sein. Mit Planmeca bin ich, Gott sei Dank, nicht herstellerabhängig – und diese Freiheit möchte ich mir auch bewahren. Ich möchte mich nicht auf einen Hersteller festlegen müssen, weil ich in einem bestimmten geschlossenen System gefangen bin.

Mit meinem Berater vom Dentaldepot habe ich ganz offen darüber gesprochen und auch er drängt mich nicht, mich auf einen Hersteller festzulegen – einfach weil Planmeca die Integration von Fremdherstellern ermöglicht. Und es funktioniert.

 

Sie erwähnten, dass auch Ihr 3-D-Röntgengerät von dem finnischen Hersteller stammt. Was hat Sie überzeugt?

Funnktional und kompakt – das DVT Planmeca 3D s
Funnktional und kompakt – das DVT Planmeca 3D s
Foto: Stefan Enz
Enz: Genau, ich nutze das Planmeca 3D s. Dank seines schlanken Designs passt das DVT optimal in unseren kleinen Röntgenraum – so haben wir anderswo in der Praxis mehr Platz gewonnen. Das neue Praxisdesign haben wir auf eine sehr klare Formensprache und auf das Wesentliche reduziert – hier steht nicht viel Schnickschnack, sondern die Zahnmedizin im Vordergrund. In diese Ästhetik fügt sich das generell sehr klare und zeitlose Design der Planmeca-Produkte sehr gut ein.

Natürlich war nicht nur die Optik entscheidend, sondern vor allem die speziellen Features. Die DVTs von Planmeca verfügen über einen einzigartigen Ultra-Low-Dose-Modus, kurz ULD. Wenn ich ein DVT mit einer so reduzierten Strahlenbelastung und gleichzeitig in einer so guten Bildqualität machen kann, dann habe ich als Behandler ein gutes Gewissen – schließlich wollen wir einen medizinischen Nutzen für den Patienten erzielen und versuchen natürlich, die Strahlenbelastung so gering wie möglich zu halten.

Viele von den Fragestellungen, die wir im Arbeitsalltag haben, lassen sich tatsächlich mit dem ULD-Modus völlig problemlos lösen – da brauche ich nicht mit maximaler Strahlenbelastung auf den Patienten einzuschießen. Das war ein ganz starkes Argument für mich – und ist es auch für meine Patienten: Es gibt ja meist ein kurzes Gespräch darüber, welches Vorgehen in der Diagnostik sinnvoll und zielführend ist und welche Röntgenaufnahme den größten Nutzen und den geringsten Schaden für den Patienten bringt. Da hilft mir der ULD-Modus definitiv weiter.

Hinzu kommen weitere praktische Spezialfunktionen von Planmeca – wie die einfache Patientenpositionierung, das sichere Fixierungssystem und die Softwarefunktion CALM, die Bewegungsartefakte automatisch korrigiert. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen! Was Unternehmen da auf die Beine gestellt hat, ist echt super.

Titelbild: Stefan Enz hat seine neue Einzelpraxis gemeinsam mit den Mitarbeitern und den Erfahrungen aus der Gemeinschaftspraxie gestaltet.
Quelle: Planmeca Praxisführung Praxis Menschen Wirtschaft

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