0,00 €
Zum Warenkorb
  • Quintessence Publishing Deutschland
Filter
42 Aufrufe

Delegiertenversammlung der Landeszahnärztekammer Hessen – Wertschätzung für das Versorgungswerk

Die Sommer-Delegiertenversammlung der Landeszahnärztekammer fand diesmal in Frankfurt (Main) statt.

(c) LZKH

„Vieles, was wir uns wünschen, ist nicht mit der Brechstange zu erreichen“ – die Mühen, aber auch Erfolge der politischen Arbeit der Landeszahnärztekammer Hessen stellte Kammerpräsidentin Dr. Doris Seiz auf der Sommer-Delegiertenversammlung der Kammer am 14. Juni 2025 vor. Tagungsort war diesmal entgegen der sonst üblichen Praxis nicht Kassel, sondern Frankfurt (Main).

Neben vielen weiteren Themen stand auch diesmal die politische Arbeit des Vorstands und die Fortsetzung der engen Zusammenarbeit mit den politischen Entscheidungsträgern auf Landes- wie auch Bundesebene im Mittelpunkt der Berichte und Debatten. LZKH-Präsidentin Dr. Doris Seiz konnte den Delegierten neben dem Beleg der Intensivierung der Zusammenarbeit auch Früchte dieses sachlichen und von gegenseitigem Respekt geprägten Austauschs vor Augen führen. Zu den konkreten Schritten beim Abbau unnötiger Bürokratie und nicht nachvollziehbarere Vorgaben und Regelungen zählt unter anderem die klare Absage an die Validierung der Wischdesinfektion in Hessen bei einem Setzpunkt des hessischen Landtags zum Thema „Freie Berufe im Gesundheitswesen“.

Immer wieder den Kontakt zur Politik suchen

„Wir haben es uns in dieser Legislatur zur vornehmlichen Aufgabe gemacht, bei jeder sich bietenden Gelegenheit und im Schulterschluss mit weiteren Organisationen des Berufsstands den Kontakt zur Politik zu suchen und unsere Themen und Probleme vorzubringen und zu erläutern. Vieles, was wir uns wünschen, ist nicht mit der Brechstange zu erreichen, nicht zuletzt, weil manchmal mehrere Behörden und Ministerien an derselben Sache beteiligt und für unterschiedliche Aspekte zuständig sind. Wenn es aber gelingt, durch kontinuierlichen sachlichen Input ein Verständnis für die Richtigkeit unserer Anliegen und Forderungen zu schaffen, ist das Fundament für eine Lösung gelegt,“ kommentiert Dr. Seiz das Engagement des Kammervorstands.

Kontinuität als Schlüssel zum Erfolg

Man werde diesen Weg weitergehen, denn erste Erfolge zeigen deutlich, dass dieses Vorgehen erfolgversprechender ist als Konfrontation und mediales Aufbegehren, so Dr. Seiz weiter. Gerade der Abbau belastender Bürokratie sei kein Sprint, sondern weit eher ein Marathonlauf. Man sei aber auf dem Weg, habe auch schon einige Schritte in Richtung des gesetzten Ziels gemacht und von Ermüdung könne nicht die Rede sein.

Kluger Umgang mit der bestehenden GOZ

Bei den Berichten aus einzelnen Vorstandsressorts gab ZA Carsten Czerny, Referent für Gebührenordnungsfragen im Vorstand der LZKH, anlässlich der unlängst vom Deutschen Ärztetag beschlossenen Neufassung der GOÄ den Delegierten einen fundierten Einblick in die derzeitigen Debatten um eine mögliche Novelle der GOZ und als Alternative dazu einer klugen Handhabung des Bestehenden.

Neuer Podcast zur GOZ

„Der Gesetzgeber hat uns das Signal gegeben, dass wir, bevor wir eine neue GOZ fordern, erst einmal die vorhandene GOZ vollständig nutzen sollen und damit ist der Paragrafenteil und die Möglichkeit individueller Vereinbarungen mit den Patienten zu treffen gemeint. Jetzt müssen wir die Kollegen in der Umsetzung stärken und die Patienten informieren und dafür alle heute vorhandenen Register der Öffentlichkeitsarbeit ziehen“, so Czerny. Als Beispiel stellte er den Delegierten die neue Folge von „Bissfest“, dem LZKH-Podcast zum Thema GOZ vor und lud ein, dies auch im Kollegenkreis publik zu machen.

Wertschätzung der hessischen Zahnärzteschaft für ihr Versorgungswerk

Wie immer bei der Delegiertenversammlung im Sommer bildeten die Themen der Hessischen Zahnärzte-Versorgung (HZV) einen weiteren Schwerpunkt. In seiner umfassenden Bestandsaufnahme zur Lage des Versorgungswerks der hessischen Zahnärzte stellte Dr. Hans Jürgen Nonnweiler, Vorsitzender des Verwaltungsrats der HZV, als einen Beleg des Vertrauens der Mitglieder in die Arbeit der HZV die Stabilität der freiwilligen Beiträge heraus. Obwohl die Zinsen bei privaten Anlagen wieder steigen und trotz der medialen Kampagne gegen die berufsständischen Versorgungswerke würden nicht nur die Pflichtbeiträge entrichtet – und dies zeige auf erfreuliche Weise die Wertschätzung gegenüber der HZV und ihrer Anlagestrategie in schwierigen Zeiten.

 

Quelle: LZKH Politik

Adblocker aktiv! Bitte nehmen Sie sich einen Moment ...

Unser System meldet, dass Sie eine aktive AdBlocker-Software verwenden, die verhindert dass alle Seiteninhalte geladen werden können.

Fair geht vor: Unsere Partner aus der Industrie tragen durch ihre Anzeigen einen maßgeblichen Teil zum Betreiben dieser Newsseite bei. Diese finden Sie in überschaubarer Anzahl auf der Startseite sowie den einzelnen Artikelseiten.

Bitte setzen Sie www.quintessence-publishing.com auf Ihre „AdBlocker Whitelist“ oder deaktivieren Ihre AdBlocker Software. Danke.

Weitere Nachrichten

  
20. Juni 2025

Der Mundgesundheit endlich die ihr zustehende Bedeutung geben

Kritik am Vorentwurf der Politischen Erklärung des UN-Treffens zu nichtübertagbaren Erkrankungen im September 2025
18. Juni 2025

Kurz und knapp

Kurznachrichten und Informationen aus der (dentalen) Welt – Juni 2025
17. Juni 2025

Fast jeder zweite Deutsche hat eine Privatversicherung

Zusatzversicherungen immer beliebter – Private Krankenversicherung meldet weiter Wachstumskurs
16. Juni 2025

Nina Warken und die Jagd nach den rosa Elefanten

Erwartete 48 Milliarden Euro Defizit verlangen Lösungen – Dr. Uwe Axel Richter zur Lage der Gesetzlichen Krankenversicherung
16. Juni 2025

Sachsen-Anhalt setzt auf Quote und Stipendien gegen den Zahnarztmangel

Landzahnarztgesetz verabschiedet – Land finanziert zehn weitere Studienplätze in Ungarn
16. Juni 2025

Kostenexplosion durch MDR-Bürokratie wirkt sich auf Patientenversorgung aus

Nickelfreie Metallbrackets verschwinden aus dem Sortiment von Dentaurum
12. Juni 2025

Neuer Dentista-Vorstand: bekannte und neue Gesichter

Dr. Rebecca Otto bleibt Präsidentin, Dr. Juliane von Hoyningen-Huene übernimmt Bereich Standespolitik
11. Juni 2025

Sachsen: finanzielle Unterstützung für Zahnärztinnen

Förderprogramm: Niedergelassenen Zahnärztinnen können nach Geburt eines Kindes einmalige Zahlung erhalten