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Generalversammlung der ABZ eG zieht ein positives Fazit über das 31. Geschäftsjahr

Dr. Romana Krapf wurde in den Aufsichtsrat der ABZ eG gewählt, es gratuliert der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Gerhard Kluge.

(c) ABZ eG

Im 31. Geschäftsjahr der Abrechnungs- und Beratungsgesellschaft für Zahnärzte, eingetragene Genossenschaft (ABZ eG), meldet der Vorstand den erfolgreichen Abschluss der Restrukturierungsmaßnahmen und sieht sich in seinen Entscheidungen bestätigt. Der Geschäftsabschluss 2022 sei auch angesichts der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland und in Bayern sehr positiv. So wird mit dem Jahresüberschuss von 427.000 Euro das Eigenkapital weiter gestärkt und eine Dividende von vier Prozent (185.000) an die Genossenschaftsmitglieder ausgeschüttet.

Fit für die Zukunft

„Wir haben bereits vor drei Jahren verschiedene strategische Entscheidungen getroffen, um die ABZ zukunftsfest zu machen. Mit der Umsetzung haben wir die Grundlage geschaffen, um die Genossenschaft aktiv auf einen sich wandelnden Markt auszurichten und uns Veränderungsoptionen zu ermöglichen“, sagte Vorstandsvorsitzender Heinz Abler in seinem Jahresbericht vor der Generalversammlung der ABZ eG in Gröbenzell. Die planmäßig abgeschlossene Restrukturierung umfasste in der Hauptsache die Konzentration der ABZ eG auf die zahnärztlichen Belange.

Der zweiköpfige Vorstand mit Heinz Abler und Petra Gmeineder blickt äußerst optimistisch in die Zukunft. Die Erträge insgesamt haben sich zwar um 1.232.000 Euro reduziert, waren aber von einer differenzierten Entwicklung geprägt. Der bedeutendste Einflussfaktor im Vorjahresvergleich war die Umsetzung der Teilbetriebsverlagerung des Factorings zum 15. Juni 2021 in die ABZ-ZR. Ab diesem Zeitpunkt entfielen die Factoringerlöse, die sich im 1. Halbjahr 2021 noch auf rund 854.000 Euro beliefen. Bei einer Bereinigung um alle Effekte der Teilbetriebsverlagerung ergäbe sich ein leichtes Ertragswachstum.

Auch die Reduzierung des Personalaufwands spiegelt einen weiteren Teil der Kostenreduzierung und damit der Ergebnisverbesserung aus dem Restrukturierungspaket wider. Die Summe der Maßnahmen zur Neuausrichtung führte im Wesentlichen zu einer Verbesserung des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit gegenüber dem Vorjahr und somit zu einem Jahresüberschuss in Höhe von 427.000 Euro im Berichtsjahr.

Die Geschäftsguthaben sind nahezu unverändert geblieben und die Genossenschaft verfügt über ein Eigenkapital von insgesamt rd. 9,7 Mio. Euro zum Bilanzstichtag. Ferner verfügt die ABZ über ausreichende Finanzmittel für künftige Investitionen und muss keine Bankkredite in Anspruch nehmen. Aufgrund der erfolgreich abgeschlossenen Restrukturierung schlugen Vorstand und Aufsichtsrat vor, für das Jahr 2022 eine Dividende in Höhe von vier Prozent auszuschütten, dem stimmte die Generalversammlung einstimmig zu.

Verjüngung des Aufsichtsrats

Turnusgemäß schied Dr. Gerhard Kluge aus München aus dem Aufsichtsrat aus. Er stellte sich der Wiederwahl und wurde erneut in den Aufsichtsrat und als Vorsitzender des Aufsichtsrats gewählt. Nach sieben Jahren konstruktiver Mitarbeit verließ Dr. Jens Kober auf eigenen Wunsch den Aufsichtsrat. Er ist seit 2023 Vorstandsmitglied der KZVB. Aus dem Kreis der Mitglieder wurde für seine Nachfolge Dr. Romana Krapf vorgeschlagen. Die junge Zahnärztin aus Weißenhorn ist seit acht Jahren standespolitisch aktiv. Sie sieht ihre Aufgabe als Mittlerin zwischen den Mitgliedern und der ABZ eG und möchte besonders die jüngere Generation von den Vorteilen der Genossenschaft überzeugen und deren Ideen einbringen. Für den Freien Verband Deutscher Zahnärzte, Landesverband Bayern, stellt sie als stellvertretende Landesvorsitzende gemeinsam mit Dr. Jens Kober und Dr. Thomas Sommerer die standespolitischen Weichen für die bayerischen Zahnärztinnen und Zahnärzte. Dem Wahlvorschlag folgten die Mitglieder und haben Dr. Krapf in den Aufsichtsrat gewählt.

Bereits 2022 hat die ABZ eG begonnen, die Fortbildungen und Veranstaltungen neu zu strukturieren, das findet über das Jahr 2023 hinaus seine Fortsetzung mit Fokus auf betriebswirtschaftliche Themen und Praxiscoaching. Als Alleinstellungsmerkmal hob der Vorstandsvorsitzende ein HonorarBenchmark unter Beteiligung der ABZ-ZR hervor. Das HonorarBenchmark erlaubt den Praxisinhabern sofort, online bislang ungenutzte Abrechnungspotenziale oder auch Abrechnungsfehler in der eigenen Praxis zu erkennen. Es bietet außerdem die Möglichkeit, die eigene Praxis mit den Kennzahlen anonymisierter Praxisgruppen zu vergleichen und so neue Ertrags-Potenziale zu identifizieren. Der Appell des Vorstands galt der Mitgliedergewinnung: „Wir sind mehr als nur eine Einkaufsgenossenschaft. Unsere Mitglieder genießen gerade angesichts der politischen Wirren viele Vorteile einer großen Gemeinschaft wie der ABZ eG.“

Quelle: ABZ eG Nachrichten Wirtschaft

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