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Dr. Phillip Hundeshagen im Interview zur Entwicklungsgeschichte der iO-Technologie

Dr. Phillip Hundeshagen ist Global Research & Development Director Oral Care, Procter & Gamble

(c) Oral B

Mit der iO Zahnbürste brachte Oral B im Jahr 2020 eine elektrische Zahnbürste mit einer völlig neuen Technologie auf den Markt, die auf den Erkenntnissen von mehr als sechs Jahren Produktforschung und -entwicklung basiert und von mehr als 6.000 Verbraucherinnen und Verbrauchern in über 43.000 klinischen Studientagen bewertet wurde. Auf der IDS 2025 in Köln wurde nun die „iO 2“-Serie vorgestellt. Im Gespräch mit Birgit Strunk von Quintessenz News beschreibt Dr. Phillip Hundeshagen, Global Research & Development Director Oral Care bei Procter & Gamble, den Weg der iO Technologie von der Idee bis zum fertigen Produkt.

 

Was war der Grund für die Entwicklung der iO-Technologie – welche Idee steckte (vielleicht zuerst) dahinter?

Dr. Phillip Hundeshagen: Die Grundidee hinter der Entwicklung der iO-Technologie war es, das Erlebnis des Zähneputzens für unsere Konsumenten und Patienten sowohl effizienter als auch angenehmer zu gestalten. Wir haben durch zahlreiche Gespräche mit Konsumenten erfahren, dass zwei Aspekte von größter Bedeutung sind: erstens, ein herausragendes Reinigungsergebnis zu erzielen, und zweitens, diesen Prozess so angenehm und unkompliziert wie möglich zu gestalten. Unser Ziel war es, eine Zahnbürste zu entwickeln, die diesen Ansprüchen gerecht wird.

 

Was führte dazu, dass man sich für diese Technologie entschieden hat, und wie lange brauchte es, um diese Entscheidung zu treffen?

Hundeshagen: Die Entscheidung für die Magnettechnologie bei der iO-Bürste fiel recht schnell, da wir überzeugt waren, dass sie unser Ziel am besten umsetzen kann. Die Magnettechnologie ermöglicht eine kraftvolle Reinigung, die gleichzeitig durch die leise und sanfte Bewegung des Magnetantriebs als angenehm empfunden wird. Dies ist möglich, weil der Magnetantrieb nahezu keine Reibungsverluste verursacht und die Bewegung direkt linear auf die Borsten überträgt.

 

Wie lange dauerten die Versuche, bis die Technologie so funktionierte, wie man sich das gedacht hat?

Hundeshagen: Die Entwicklung einer so bahnbrechenden Innovation wie der iO-Technologie erstreckt sich über zahlreiche Jahre. Wenn wir von der allerersten Idee an zählen, hat der Prozess etwa ein Jahrzehnt gedauert, während dessen wir die Technologie wiederholt getestet und optimiert haben.

 

Gab es Fehlversuche? Musste man zwischendurch neue Wege einschlagen?

Hundeshagen: Natürlich gab es im Laufe der Entwicklung verschiedene Herausforderungen und Rückschläge, die wir überwinden mussten. Solche unvorhergesehenen Hindernisse sind bei der Entwicklung großer Innovationen unvermeidlich. Durch unsere konsumentenorientierte Herangehensweise und die enge Zusammenarbeit mit Zahnärzten und Wissenschaftlern konnten wir jedoch flexibel reagieren. Unsere multidisziplinäre Arbeitsweise ermöglichte es uns, kurzfristige Rückschläge gut zu verkraften und letztlich eine noch bessere Zahnbürste zu entwickeln.

 

Als die iO-Technologie „fertig“ war – was passierte dann?

Hundeshagen: Als die iO-Technologie ihre Entwicklungsphase abgeschlossen hatte, konnten wir uns zwar über diesen Meilenstein freuen, doch nun begann erst eine weitere entscheidende Phase. In dieser führten wir umfangreiche Konsumentenstudien und klinische Tests durch, um zu gewährleisten, dass die iO-Zahnbürste wirklich die revolutionäre Weiterentwicklung ist, die wir anstrebten.

 

Sicher wurden Produkttests mit Testpersonen durchgeführt: Wer und wie viele durften testen, wie erfolgte die Auswertung?

Hundeshagen: Insgesamt haben mehr als 1.000 Konsumentinnen und Konsumenten die iO-Zahnbürste in verschiedenen Testphasen, einschließlich Langzeittests, erprobt. Dabei wurden sämtliche Aspekte evaluiert, von der Verbrauchererfahrung über die klinischen Ergebnisse bis hin zu potenziellen Verbesserungsmöglichkeiten. Der Entwicklungsprozess endet für uns nie. Wir sind stets bestrebt, uns weiterzuentwickeln und zu verbessern.

 

Wie viel Zeit brauchte es von der Idee bis zur Marktreife?

Hundeshagen: Die Entwicklung der iO-Technologie erstreckte sich über mehr als 10 Jahre, vom ersten Geistesblitz bis zur Markteinführung. In dieser Zeit haben wir intensiv daran gearbeitet, eine Zahnbürste zu schaffen, die sowohl innovativ als auch effektiv ist.

Quelle: Quintessence News Prävention und Prophylaxe Zahnmedizin Team Patientenkommunikation Menschen

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