Pünktlich zum Jahresauftakt veröffentlicht die deutsche Sektion des ITI (International Team for Implantology) ihre neue Fortbildungsbroschüre und präsentiert auf 28 Seiten das Fortbildungsprogramm fürs aktuelle Jahr. Im Vorwort der Broschüre resümiert Univ.-Prof. Dr. Dr. Al-Nawas, Education Delegate des deutschen ITI Leadership Teams, das turbulente Jahr 2020 und gibt zugleich einen kurzen Abriss der bewährten sowie der teilweise neuen Kurskonzepte in 2021. Das zurückliegende Jahr habe durchaus Folgendes gezeigt: Es gibt Raum und eine zunehmende Akzeptanz für die „digitale Fortbildungswelt”.
Digitale und analoge Inhalte
Die teils neuen Formate wie der „ITI Inverted Classroom” verbinden digitale und analoge Inhalte miteinander. In zwei Veranstaltungen kommt dieses Konzept zum Tragen: Dort erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein „360-Grad-Lernerlebnis”. Trotz des Reizes und der speziellen Vorteile digitaler Fortbildungsangebote werden dem ITI zufolge die praktischen Aspekte keinesfalls vernachlässigt. Hier gilt das Prinzip des „Learning by Doing”. So sind in mehreren Präsenzkursen Hands-on-Übungen oder Live-OPs essenzieller Kursbestandteil. Das Setting dieser Kurse ermöglicht ein interaktives sowie intensives Lernerlebnis in überschaubaren Gruppen und vermittelt laut ITI ein modernes, evidenzbasiertes Wissen zu aktuellen Trends der Implantologie.
Schwerpunkt auf Sofortimplantation
Inhaltlich liegt in diesem Fortbildungsjahr ein Schwerpunkt unter anderem auf Sofortimplantation und Sofortversorgung. Mit der Veranstaltung „Minimalinvasive parodontale Regeneration” spricht das ITI neben den Zahnmedizinern oder Chirurgen auch explizit die Prophylaxeassistentinnen und Dentalhygienikerinnen an. Mit diesem Konzept lässt sich die Behandlung mit Schmelzmatrixproteinen in den Workflow geschlossener subgingivaler Reinigung integrieren, so das ITI. Die komplette Fortbildungsbroschüre 2021 des ITI kann man auf http://www.iti.org/germany/fortbildung downloaden oder sie alternativ als gedrucktes Exemplar anfordern.