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Interview: Zahnärztepaar Dres. Röper eröffnet Familienpraxis im Münsterland

Das „ Tiäne Huus“ liegt in Aschebert direkt neben einem denkmalgeschützten Bauernhaus, dem historischen Rohlmanns Hof.

(c) Dr. Vera Röper/Dr. Henrik Röper

Im Mai 2023 haben Dr. Vera Röper und Dr. Henrik Röper ihr 800 Quadratmeter großes zahnmedizinisches Zentrum im Herzen der Gemeinde Ascheberg eröffnet. Mit ihrem neuen Praxisstandort, direkt neben einem denkmalgeschützten Bauernhaus, dem historischen Rohlmanns Hof, bleiben sie dem Münsterland treu. In den großzügigen Räumlichkeiten zeigt das Zahnärztepaar viel Lokalkolorit. Zukunftsfit und bodenständig zugleich – das war den beiden Ärzten aus Leidenschaft wichtig. Welche Herausforderungen ihnen auf dem Weg zur vollumfänglichen Familienpraxis begegnet sind und wie sie diese gemeistert haben, erzählen die Eltern von Zwillingen in einem Interview mit Maria Reitzki

 

„Aals uut ene Hand, aals unner en Dak“ – was hat es mit Ihrem Leitspruch auf sich?

Dr. Henrik Röper: „Alles aus einer Hand, alles unter einem Dach“ bedeutet unser Motto aus dem Plattdeutschen übersetzt. Nachdem wir unsere erste Praxis als klassische Zahnarztpraxis geführt hatten, haben wir uns mit dem ,Tiäne Huus‘ – unserem ‚Haus der Zähne‘ – sehr viel breiter aufgestellt: Seit Mai 2023 bieten wir moderne Zahnmedizin und Kieferorthopädie für die ganze Familie. Somit weist das Motto auf unsere Heimatverbundenheit sowie auf unsere Positionierung als Vollversorgerzentrum hin.

Dr. Vera Röper: Wir vereinen jetzt alle Bereiche der Zahnheilkunde unter einem Dach: Während wir im Erdgeschoss unsere erwachsenen Patienten mit Chirurgie, Implantologie, Kieferorthopädie und Prophylaxe versorgen, betreuen wir im Obergeschoss unsere jüngeren Patienten mit Kinderzahnheilkunde. Und speziell für Angstpatienten bieten wir diverse Narkoseverfahren an. Dafür steht ein OP-Bereich mit Aufwachraum zur Verfügung.

Unser Team und eine gute, transparente Kommunikation sind uns sehr wichtig. Deshalb haben wir auch großen Wert auf die Planung und Gestaltung des Teambereichs gelegt. Im Obergeschoss befinden sich außerdem das Zahntechnik-Labor, der Verwaltungsbereich und die Umkleiden.

 

Haben Sie auch für eine optische Trennung der beiden Etagen gesorgt?

Dr. Vera Röper: Ja, wir wollten uns gezielt als Familienpraxis aufstellen und dazu vor allem den Bereich Kinderzahnheilkunde ausbauen. Daher haben wir zwei verschiedene Erlebniswelten geschaffen. Damit es eine runde Sache wird, haben wir für die technische Planung, Einrichtung und Gestaltung unseren langjährigen Partner Plandent mit dem Projekt betraut.

Dr. Henrik Röper: Im Erdgeschoss wollten wir unsere Heimatverbundenheit zum Ausdruck bringen. Deshalb zieren großformatige, historische Schwarz-Weiß-Fotografien vom Heimatverein mit landwirtschaftlichen Motiven die lichtdurchfluteten Praxisräume.

Im Obergeschoss haben wir für die Kinderbehandlung das Thema Bauernhof modern interpretiert. Gemeinsam mit Plandent sind einladende Praxisräume entstanden, die kindlich-bunt, aber dennoch stilvoll und clean gestaltet sind. Wir versammeln also die ganze Familie unter einem Dach.

Wie lief die Zusammenarbeit mit Plandent ab?

Dr. Vera Röper: Nachdem wir 2021 die passende Immobilie für unser Vorhaben gefunden hatten, haben wir uns an Dennis Vogt, unseren langjährigen Fachberater bei Plandent, gewandt. Hinzu kam als Fachplanerin für die Konzeptplanung die Innenarchitektin Christiane Düpmann von Plandent.

Da wir uns am neuen Standort auf 13 Behandlungszimmer vergrößert haben, fingen wir bei der Raumaufteilung an. Plandent hat uns ein sehr genaues und umfangreiches Konzept erarbeitet. Nach der Grundrissgestaltung hat Frau Düpmann einen detaillierten Leitfaden für die Gestaltung entwickelt.

Dr. Henrik Röper: Konzeptplanung, Innenarchitektur, technische Ausstattung, Möbel, Bodenbeläge, Stoffauswahl: Das Planungsteam von Plandent hat uns während der gesamten Bau- und Einrichtungsphase begleitet – natürlich auch in der heißen und sehr kurzen Bauphase von nicht einmal fünf Monaten.

 

Welche Hürden begegneten Ihnen auf dem Weg zur neuen Praxis und wie haben Sie diese überwunden?

Dr. Henrik Röper: Sowohl die langen Versorgungswege innerhalb des Gebäudes als auch die vorhandene Klimadecke stellten uns vor technische Herausforderungen. Unsere Planungsspezialisten haben dann immer auch über den Tellerrand geschaut und solche Umstände pragmatisch und souverän gelöst.
Mit unserem Fachberater Dennis Vogt arbeiten wir schon seit Jahren vertrauensvoll zusammen. Auch während unserer Projektzeit war er unser Ansprechpartner in allen Belangen und hat alles für uns koordiniert. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass uns Herr Vogt auch weiterhin begleitet, nachdem das große Planungsprojekt erfolgreich abgeschlossen ist.

Dr. Vera Röper: Auch Stefan Donker als technischer Projektleiter von Plandent hat einen großen Beitrag zum Erfolg unseres Vorhabens geleistet. Insgesamt waren uns die Fachleute von Plandent in dieser Zeit eine große Stütze! Es war eine immer sehr wertschätzende Zusammenarbeit auf Augenhöhe.

Dr. Henrik Röper: Zudem erlebten wir noch eine ganz persönliche Herausforderung: In einer sehr planungsintensiven Phase sind unsere Zwillinge zur Welt gekommen! Plötzlich Eltern von zwei kleinen Kindern zu sein und gleichzeitig das Projekt Großpraxis voranzutreiben, war manchmal schon ziemlich viel. Auch deshalb sind wir sehr dankbar für die externe Unterstützung bei unserem Praxisprojekt.

 

Haben Sie Ihren Nachwuchs ebenfalls in der Praxisplanung berücksichtigt?

Dr. Henrik Röper: Das haben wir tatsächlich! Für unsere Kinder haben wir ein Spielzimmer eingerichtet, angeschlossen an unsere Büroräume. So können wir unsere Kinder bei uns haben und Familie und Arbeit optimal miteinander verbinden.

Dr. Vera Röper: Und wenn der Spielbereich dann irgendwann überflüssig wird, können wir den Raum auch anderweitig nutzen – zum Beispiel als Erweiterungsfläche für den Laborbereich.

 

Da haben Sie ja wirklich alles unter einem Dach vereint und sich gleichzeitig zukunftsweisend aufgestellt!

Dr. Henrik Röper: Absolut! Auch planerisch wurde die Praxis mit Weitblick eingerichtet: Wie sieht die Praxis der Zukunft aus? Welche Geräte könnten zukünftig hinzukommen? Das wurde alles in der Planung berücksichtigt. Zukunftsorientiert ist die Praxis definitiv!

 

Ihr Leitspruch geht ja noch weiter: „met hiärd un fraide“ ...

Dr. Henrik Röper: Ja, mit Herz und Leidenschaft! Wir sind Zahnärzte aus und mit Leidenschaft. Empathie und Herzlichkeit sind unsere Grundlage für Zahnmedizin auf hohem Niveau. Das leben wir – mit unseren Patienten und mit unserem Team.

Dr. Vera Röper: Deshalb war es auch unser Ziel, für unsere Familie, für unser Team und für unsere Patienten ein schönes, helles Arbeitsumfeld zu erschaffen, das Strukturen mit mehreren Behandlern gerecht wird. Das ist uns gemeinsam mit den Spezialisten von Plandent in den anderthalb Jahren Projektzeitraum auch gelungen: ein hochwertig-bodenständiges Design, in dem wir uns wirklich wohlfühlen. Es macht uns jetzt noch mehr Spaß, morgens zur Arbeit zu gehen!

Quelle: Plandent Zahnmedizin Praxisführung Praxis Menschen

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