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FISU World University Games: Rhine-Ruhr 2025 setzt neue Maßstäbe – deutsches Team mit 40 Medaillen auf Rang sechs

In einer Reihe stehen neun Personen auf der Bühne der Abschlusspressekonferenz der FISU World University Games Rhine-Ruhr 2025, deren Logo im Hintergrund auf einer großen Leinwand zu sehen ist. An vierter Stelle von link steht Anna Monta Olek, die sich die Goldmedaille Judo in der Klasse bis 78 kg erkämpft hat. Sie trägt ein rotes Sportshirt, eine schwarze Trainingshose und weiße Sportschuhe, um den Hals hängt ihre Goldmedaille.

„Es ist einfach ein mega Turnier gewesen“, so die deutsche Goldmedaillen-Gewinnerin Anna Monta Olek (vierte von links) auf der Abschlusspressekonferenz.

(c) Bild: Andrea Bowinkelmann/Rhine-Ruhr 2025

Nach zwölf intensiven Tagen voller Sport, Kultur und internationaler Begegnung sind die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games Ende Juli erfolgreich zu Ende gegangen. Was diese Spiele ausgezeichnet hat, war die außergewöhnliche Stimmung, getragen von hunderttausenden Fans, der offenen Herzlichkeit in der gesamten Region und sportlichen Höchstleistungen auf internationalem Top-Niveau, hieß es bei der Abschlusspressekonferenz.
Bereits bei der Eröffnungsveranstaltung in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena feierten mehr 23.000 Zuschauerinnen und Zuschauer gemeinsam mit Athletinnen und Athleten aus aller Welt den Auftakt der Spiele.

Zahnmedizin-Studenten unter den Athletinnen und Athleten

Unter den deutschen Athletinnen und Athleten befanden sich auch sechs Studierende der Zahnmedizin. Einer davon ist Jona Pörsch (Taekwondo): „Für mich sind die FISU World University Games in diesem Jahr ein ganz besonderes Event. Nach meiner ersten Teilnahme vor zwei Jahren fanden die Spiele in diesem Jahr in Deutschland statt. Außerdem konnte ich die Erfahrungen dieser Spiele mit meinem Bruder Elia, ebenfalls Teilnehmer und Zahnmedizinstudent teilen, was die Spiele nochmal besonders machte. Neben dem Studium Leistungssport zu betreiben, erfordert ein hohes Maß an Durchhaltevermögen und Disziplin auch in schwierigen Zeiten. Diese Erfahrungen mit seinem Bruder teilen zu dürfen und einen solch besonderen Wettkampf zusammen zu bestreiten, war ein unbeschreibliches Erlebnis.“

Elia Pörsch steht links und Jona Pörsch steht rechts, beide haben jeweils einen Arm um den anderen gelegt. Sie tragen beide gelbe Jacken mit dem Aufdruck GER und dem Bundesadler und schwarze Trainingshosen mit dem Logo GER. Jona Pörsch hält eine kleine Deutschland-Fahne in seiner linken Hand. Im Hintergrund ist ein belebter Austragungsort der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games mit Besucherrängen zu erkennen.
Die Brüder Elia und Jona Pörsch (rechts) bei den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games
Bild: Arndt Falter/ahd


Und sein Bruder Elia Pörsch (ebenfalls Taekwondo) ergänzt: „Ich freue mich sehr, Teil der FISU World University Games in der Rhein-Ruhr-Region zu sein. Dass dieses bedeutende Sportereignis in diesem Jahr in Deutschland stattfand, machte die Teilnahme für mich umso besonderer. Sie ist eine großartige Anerkennung für das Engagement und die harte Arbeit, die ich sowohl im Studium als auch im Sport investiere. Ich habe mein Bestes gegeben, um ein starkes Ergebnis zu erzielen und mein Land zu repräsentieren.“

Besucherinteresse stieg von Tag zu Tag

Mit rund 1,2 Millionen Besucherinnen und Besuchern zum Ende hin verzeichneten die Rhein-Ruhr 2025 FISU Games eine beeindruckende Gesamtresonanz – von den 23 Sportstätten bis hin zu den zahlreichen Festival-, Kultur- und Begegnungsorten in der gesamten Region und Berlin. Wie erwartet entwickelte sich die Dynamik kontinuierlich: Das Besucherinteresse stieg von Tag zu Tag deutlich an. Mehrfach ausverkaufte Venues, vor allem beim Beachvolleyball, Wasserball, Basketball und Rudern, machten das große Interesse bis in die letzten Wettkampfstunden deutlich.
Anna Monta Olek, Goldmedaille Judo (in Klasse bis 78 kg) sagte auf der Pressekonferenz: „Es ist einfach ein mega Turnier gewesen. Die Stimmung in der Halle war unglaublich. Meine Familie, Freunde und viele Judo-Fans haben mich angefeuert und das hat mich total getragen. Ich bin so froh, dass ich nach dem EM- und WM-Silber nun endlich auch den Titel gewonnen habe.“

Sportlich wurden Maßstäbe gesetzt

Insgesamt gab es 234 Medaillenentscheidungen. Japan belegte mit 79 Medaillen, davon 34 Goldene, Platz eins des Medaillenspiegels. Das deutsche Team lag am Ende auf Rang sechs und feierte mit 40 Medaillen, davon elf in Gold, eines der erfolgreichsten Abschneiden seit Bestehen. Zudem hat das Team Studi Geschichte geschrieben: Die erste Goldmedaille im 3x3-Rollstuhlbasketball-Wettbewerb der Frauen in der Historie der FISU Games ging nach Deutschland.
Hinzu kamen 28 neue FISU-Rekorde, die ein Beweis für das überragende Niveau der Wettkämpfe darstellen. Besonders die Schwimmwettbewerbe in Berlin stachen hervor: 17 Rekorde wurden allein dort gebrochen.

Abwechslungsreiches Rahmenprogramm

Neben 18 Sportarten und zahlreichen Medaillenentscheidungen wurde das Event durch ein ebenso vielseitiges Wissenschafts- & Kulturprogramm ergänzt. Konferenzen, Workshops und Mitmach-Aktionen wie zum Beispiel das Sports-Diploma, das für Kinder und Jugendliche über 24.000 Mal ausgestellt wurde, kamen bei die Teilnehmenden gut an.
Konzerte mit Künstlern wie Deichkind, Ski Aggu, Querbeat, Alle Farben und Michael Schulte lockten tausende Besucherinnen und Besucher zu den Festivalbühnen: Allein das restlos ausverkaufte Deichkind-Konzert zur Abschlussveranstaltung war ein mitreißender Schlusspunkt, Ski Aggu zählte 8.500, weitere Konzerte je rund 6.500 Gäste. Die Festivalformate zeigten eindrucksvoll, wie Sport und Kultur im Herzen der Region für alle zugänglich zusammenwachsen können.

Gemeinschaftsgeist hat die Spiele geprägt

Neben der sportlichen Bilanz war es der Gemeinschaftsgeist, der diese Spiele geprägt hat. Die Städte und Kommunen der Region hatten das Event zu einem Erlebnis gemacht, das weit über den sportlichen Wettkampf hinausging und den Hochschulsport auf eine neue, internationale Bühne hob, wie es auf der Abschlusspressekonferenz hieß.

"Wichtige Impulse für die Stärkung des Parasports an Hochschulen"

„Als adh sind wir stolz darauf, Initiator und Wegbegleiter dieser Entwicklung gewesen zu sein“, so Jörg Förster, Vorstandsvorsitzender des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbands und Vorsitzender des Gesellschaftsbeirates Rhine-Ruhr 2025. „Die Legacy der Spiele reicht weit über die sportlichen Erfolge des Team Studi hinaus: Sie setzt wichtige Impulse für die Stärkung des Parasports an Hochschulen und leistet einen wertvollen Beitrag zu Fragen der Nachhaltigkeit im Sport. Es ist gelungen, dem Hochschulsport mit den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games die Bühne und Sichtbarkeit zu verschaffen, die er verdient – ein Erfolg, der nicht nur sportlich, sondern auch emotional beeindruckt. In den sechs Austragungsstädten wurde das auf höchstem Niveau mit Leben gefüllt.“

Zahlen zu den Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games

  • 890 Mitarbeitende
    10.533 Volunteers aus 114 Nationen
    6 Mio. Homepage Zugriffe (nur während der Gamestime)
    673 Stunden TV Übertragung (FISU TV und ARD/WDR TV)
    678 Mitarbeitende in der Produktion
    222 Kameras
    75.000 gebuchte Übernachtungen
    121.784 Meals (Lunch & Dinner) für Volunteers, Workforce und Technical Officials
    78.088 Meals (Lunch & Dinner) für Athletinnen und Athleten und Delegationen

Weitere Informationen auch auf fisu.tv

Quelle: Rhine-Ruhr 2025 Studium & Praxisstart Nachrichten Menschen Bunte Welt

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