3-D-Druck mit ästhetischen Werkstoffen: Auf der IDS 2023 präsentiert das österreichische Unternehmen Lithoz das gemeinsam mit Ivoclar entwickelte Lithiumdisilikat für den dentalkeramischen 3D-Druck. Das auf IPS e.max Lithium-Disilikat-Pulver basierende Material eröffnet laut Unternehmen einen lang erwarteten Weg zur Serienfertigung von patientenindividuellen, vollkeramischen Zahnrestaurationen.
Die Lithoz GmbH, nach eigenen Angaben Weltmarkt- und Technologieführer im Bereich keramischer Hochleistungswerkstoffe und 3-D-Drucker, stellt auf der IDS 2023 in Köln ihr neues Lithiumdisilikat-Material für den dentalen 3D-Druck vor, das gemeinsam mit Ivoclar, einem der weltweit führenden Hersteller integrierter Lösungen für ästhetische, hochwertige Versorgungen in Zahnmedizin und Zahntechnik mit Sitz in Schaan/Liechtenstein, entwickelt wurde.
0,3 Millimeter dünne Veneers und Kronen
Das 3-D-druckbare Lithium-Disilikat basiert auf IPS e.max Lithium-Disilikat-Pulver und eröffne einen lang erwarteten Weg zur patientenindividuellen Serienfertigung von hochwertigen vollkeramischen Zahnrestaurationen, heißt es. Mit bis zu 0,3 Millimeter dünnen Veneers und Kronen mit hohem Detaillierungsgrad vor allem an den Kauflächen, die eine scharfe und natürliche Darstellung der Anatomie bei natürlicher Transluzenz erreichen, können Lithium-Disilikat-Restaurationen endlich skalierbar und individuell in Serie hergestellt werden, so die Unternehmen. In einem einzigen Druckvorgang könne eine Vielzahl von patientenindividuellen Restaurationen mit außergewöhnlicher Ästhetik hergestellt werden.
Nach Zulassung zunächst in den USA verfügbar
Auf dem Lithoz-Stand in Halle 3.1, Stand K30, können die Besucher diese faszinierenden Restaurationen selbst unter die Lupe nehmen und sich ausführlich über den Stand des Projekts informieren. Die USA werden der erste Markt sein, in dem die Lithium-Disilikat-Produkte nach der Zulassung für Kunden verfügbar sein werden.
Gedruckter bioresorbierbarer Knochen und additiv gefertige Keramikimplantate
Weitere wegweisende dentale Anwendungen, die durch die beeindruckende Präzision der LCM-Technologie ermöglicht werden und auf der IDS zu sehen sind, sind ein bioresorbierbarer Kieferknochen (Hydroxyapatit oder Tricalciumphosphat) und additiv seriell gefertigte Zahnimplantate aus Zirkonoxid (TZP-A) oder Aluminiumoxid-gehärtetem Zirkonoxid (ATZ).
Hoch präzises Druckverfahren, spezieller Dental-Drucker
Das auf der Stereolithographie-Technologie basierende LCM-3D-Druckverfahren ermögliche laut Lithoz dank seiner hochpräzisen Auflösung und der Verwendung exakt aufeinander abgestimmter Keramiken die Konstruktion hochkomplexer und feinster Keramikstrukturen, die mit herkömmlichen Verfahren bisher als unerreichbar galten. Der speziell für den Dental- und Medizinbereich entwickelte 3-D-Drucker CeraFab System S65 Medical verbinde erstmals die große Gestaltungsfreiheit des 3D-Drucks mit den herausragenden Eigenschaften keramischer Werkstoffe und erfülle damit die hohen Anforderungen des Dentalbereichs.
Lithoz auf der IDS 2023: Halle 3.1, Stand K30