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Digitale Übertragung der Kieferrelation – eine kleine dentale Revolution

(c) Alexander Miranskij

Für viele sind digitale Workflows im Praxis- und Laboralltag zur Routine geworden. Viele der zur Verfügung stehenden Tools und Ansätze bringen eine Vielzahl von Möglichkeiten mit sich und helfen dabei, Zeit, Geld und auch Nerven zu sparen. Aber spätestens, wenn das Thema Kieferrelation und die Reproduktion der Kieferrelation angesprochen werden, scheiden sich die Geister.

Es stellt sich die Frage, wie die Kieferrelation – wenn sie denn komplett aufgelöst werden musste – in die Software und somit in den digitalen Workflow integriert werden soll. In einem Beitrag in der Sommerausgabe der „Quintessenz Zahntechnik“ stelle ich dazu einen praktikablen digitalen Workflow vor.

Die moderne Zahntechnik steht vor einem bedeutenden Wandel: der zunehmenden Digitalisierung des gesamten Workflows. In unserem Labor wird bereits seit einigen Jahren vollständig digital gearbeitet. Dabei konnte insbesondere hinsichtlich des digitalen Matchings eine eindrucksvolle Präzision festgestellt werden. In dieser Publikation wird gezielt auf die digitale Übertragung der Kieferrelation eingegangen, es werden bewusst keine fertigen Arbeiten gezeigt. Der Fokus liegt ausschließlich auf dem Ablauf und der präzisen Umsetzung dieser digitalen Technik.

Vorgehensweise im digitalen Workflow

Um zu verstehen und vor allem nachvollziehen und somit umsetzen zu können, wie eine derartige digitale Übertragung der Kieferrelation abläuft, ist in dem Artikel der „Quintessenz Zahntechnik 7-8/25“ der Ablauf im digitalen Workflow step by step vorgestellt (Abb. 1 bis 4).

Fazit

Die im Beitrag vorgestellte digitale Vorgehensweise revolutioniert die digitale Übertragung der Kieferrelation. Der dort beschriebene digitale Workflow ermöglicht eine exakte Reproduktion der Kieferrelation – und das ohne zusätzliche Tools und nur mithilfe der vorhandenen CAD-Software.

Abb. 5 Dem im vollständigen Artikel vorgestellten Matching-Workflows ist es zu verdanken, dass sowohl vertikale als auch horizontale Abweichungen vermieden werden können – sogar, wenn in einem Kiefer die Kieferrelation komplett aufgelöst werden musste. (© Alexander Miranskij)

Indem zuvor einige Schritte eingehalten und die dabei erzeugte Kieferrelation eingescannt (digitalisiert erfasst) wurden, können alle digitalen Kiefersituationen präzise gematcht werden. Diesem präzisen Matching und der digitalen Abformung/Erfassung ist es zu verdanken, dass sowohl vertikale als auch horizontale Abweichungen vermieden werden können – und das sogar, wenn die Kieferrelation komplett aufgelöst werden musste (Abb. 5). Somit bietet diese Technik eine hervorragende Alternative zur herkömmlichen Übertragung der Kieferrelation und stellt sicher, dass die endgültige Restauration exakt auf die vorher erarbeitete Kieferrelation abgestimmt werden kann.

Alexander Miranskij, Nürnberg

Der Auszug aus diesem Artikel stammt aus der „Quintessenz Zahntechnik 7-8/25“. Die Quintessenz Zahntechnik, kurz QZ, ist die elf Mal jährlich erscheinende Fachzeitschrift für alle Zahntechniker und zahntechnisch interessierte Fachleute, die Wert auf einen unabhängigen und fachlich objektiven Informationsaustausch legen. Im Vordergrund der Beiträge und Berichterstattung steht die Praxisrelevanz für die tägliche Arbeit. In dieser Zeitschrift finden sich Zahntechniker, Dentalindustrie und die prothetisch orientierte Zahnarztpraxis mit ihren Anliegen nach einer hochwertigen Fortbildung gleichermaßen wieder. Zur Online-Version erhalten Abonnenten kostenlos Zugang. Mehr Infos zur Zeitschrift, zum Abo und zum Bestellen eines kostenlosen Probehefts finden Sie im Quintessenz-Shop.

Quelle: Quintessenz Zahntechnik 7-8/25 Digitale Zahntechnik Zahntechnik Aus dem Verlag

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