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Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie e. V. feiert in diesem Jahr 50. Jahrestagung

(c) ADT, David Knipping

Es ist ein Datum, das ehrfürchtig und stolz zugleich macht: In diesem Jahr findet die 50. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie (ADT) statt, und zwar im sogenannten Hybridformat: Es handelt sich um eine Präsenzveranstaltung vom 16. bis 18. Juni 2022, die gleichzeitig gestreamt wird. Alle Interessenten haben so die Möglichkeit zu entscheiden, ob sie anreisen und die Gelegenheit wahrnehmen möchten, persönlich in Kontakt zu kommen, oder ob sie lieber online den Vorträgen folgen. Ort ist wie immer die K3N-Stadthalle in Nürtingen. Alle Teilnehmer erhalten einen On demand-Zugriff auf die Vorträge bis einschließlich 17. Juli 2022.

Die Veranstaltung steht unter der Überschrift „50 Jahre Erfahrung – Strategien für die Zukunft“. Präsentiert werden spannende innovative Vorgehensweisen und Produkte sowie neueste Forschungsergebnisse aus dem Labor, der Wissenschaft und der Industrie. 28 Fachvorträge, sechs Workshops und das Forum 25 für den dentalen Nachwuchs bieten umfassend Gelegenheit, sich über den aktuellen Stand der dentalen Technologie zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen. Wie immer setzen sich hochkarätige Referentinnen und Referenten aus der Zahntechnik und der Zahnmedizin mit den Entwicklungen der Branche auseinander und beleuchten die verschiedenen Aspekte moderner und innovativer Zahntechnik und -medizin.

Was moderne Zahntechnik ausmacht und wo die Reise hingeht

Zu Beginn der Tagung am Donnerstag blickt ZTM Werner Gotsch aus Marktleuthen auf die Entwicklung der Zahntechnik und ihren Wandel und seinen eigenen beruflichen Weg zurück. Dr. Ingo Baresel (Cadolzburg) und ZTM Florian Schmidt (Ansbach) beschreiben anschließend ihre inzwischen zehnjährige Erfahrung in Sachen digitale Abformung im Team. ZTM Sven Späth aus Darmstadt berichtet aus seiner täglichen Arbeit zwischen analogen und digitalen Vorgehensweisen. Einen Überblick über die Medical Device Regulation (MDR) gibt der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Thomas Ratajczak aus Sindelfingen. ZTM Andreas Leimbach stellt die „Teleskoptechnik 2.0“ vor. ZTM Daniel Sandmair aus München setzt sich mit den Chancen und Grenzen des digitalen Workflows zur Versorgung zweiteiliger (Keramik-) Implantate auseinander. „Digital Smile Architect – der volldigitale Patient“ lautet der Titel des Vortrags der beiden Münchener Dr. Paul Schuh und ZT Fatih Birinci. ZTM Sascha Hein Arbeitsgemeinschaft aus Freiburg wirft einen Blick auf das Thema Farbkommunikation und untersucht, ob ein Paradigmenwechsel stattfindet. ZTM Julia Krebs aus Welschbillig in der Nähe von Trier zeigt Schritte hin zu einer geschichteten Versorgung.

Am Freitag setzt Prof. Dr. Matthias Kern von der Uni Kiel die Vortragsreihe fort mit Untersuchungen zu vollkeramischen Adhäsivbrücken im Front- und Seitenzahnbereich. Mit der ästhetischen Optimierung von monolithischen Restaurationen befasst sich ZTM Nikolas Bär aus Sankt Augustin. Digitale Okklusion und die instrumentelle Okklusionsanalyse stehen im Zentrum des Referats von Prof. Dr. Bernd Kordaß von der Uni Greifswald. Dr. Bruno Imhoff aus Köln widmet sich der indikationsbezogenen Schienentherapie und Prof. Dr. Marc Schmitter von der Uniklinik in Würzburg berichtet über die Rekonstruktion von Zahnhartsubstanz bei Bruxismus. Am Nachmittag stellt Dr. Annika Jerg von der Uniklinik Düsseldorf die S3-Leitlinie „Vollkeramische Kronen und Brücken“ vor, ZT Jens Richter aus Rochlitz führt aus, warum digitales Handeln analoges Wissen als Grundlage erfordert. Dr.-Ing. Franziska Schmidt von der Charité in Berlin betrachtet den 3-D-Druck für die Zahnmedizin aus werkstoffkundlicher Sicht. Die Vorträge von ZTM Roland Binder aus Sulzbach-Rosenberg und ZTM Christof Hafermann aus Würzburg stellen ebenfalls den 3-D-Druck in den Mittelpunkt und zeigen die Möglichkeiten, aber auch Grenzen moderner Technologie auf.

Mit innovativen Prozessen und Möglichkeiten in Überweisernetzwerken nimmt am Samstag Dr. Benedikt Schebiella aus Oberschleißheim erneut den Faden auf. ZT Carsten Fischer aus Frankfurt legt ein Wort für Microlayering ein. ZTM Annette von Hajmasy aus Erlstatt gibt einen Überblick über Komposite. „KURZ reflektiert“ heißt es dann bei ZTM Jürg Stuck, ebenfalls aus Erlstatt. ZTM Simon Stroh aus Berlin erläutert die Möglichkeiten für Restaurationen aus Zirkonoxid im Frontzahnbereich. ZTM Benjamin Votteler aus Pfullingen zeigt, wie Ästhetik, Funktion und Präzision im rein digitalen Workflow möglich werden. ZTM Marie-Luise Witt aus Bad Homburg stellt zum Schluss die Strategie „Connect!“ vor, die Patienten zu einem vollkommenen Lachen verhelfen soll.

Der Festvortrag

Für den Festvortrag konnte in diesem Jahr Prof. Dr. Petra Grimm gewonnen werden. Sie hat einen Lehrstuhl für Medienforschung und Kommunikationswissenschaft an der Hochschule der Medien in Stuttgart, ist Ethikbeauftragte der Hochschule und leitet dort das Institut für Digitale Ethik (IDE). Letztere stellt sie in den Mittelpunkt ihres Vortrags und fragt nach einem Wertesystem für das 21. Jahrhundert.

Diesmal wieder: Bühne frei für den Nachwuchs!

Nachdem sich die ADT im vergangenen Jahr pandemiebedingt schweren Herzens dazu entschlossen hatte, das Forum 25 pausieren zu lassen, freuen sich die Veranstalter sehr, dass es 2022 wieder stattfinden kann. Parallel zum Vortragsprogramm am Freitag werden fünf junge zahnmedizinische und zahntechnischen Talente die Möglichkeit nutzen, in 20-minütigen Referaten zu Themen zu sprechen, die ihnen besonders am Herzen liegen. Im Anschluss wird der „ADT young talent award“ verliehen.

Bester Vortrag und Ehrung „ADT-Lebenswerk“

Alle Teilnehmer können ihre Stimme abgeben für den Vortrag, der ihnen am besten gefallen hat. Deadline für die Abstimmung ist der 20. Juli 2022. Die ADT vergibt doppelt Gewinne: Amazon-Gutscheine im Wert von insgesamt 2 x 400 Euro werden an die Präsenz-Teilnehmer sowie an die Online-Teilnehmer verlost. Die Ehrung für das ADT-Lebenswerk an ZTM Jürg Stuck findet am Samstag, 18. Juni 2022, statt; Laudator ist Prof. Dr. Daniel Edelhoff. Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es hier.

Über die ADT
Seit 42 Jahren fördert die Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie (ADT) e. V. Wissenschaftler und Anwender bei der Entwicklung und Umsetzung dentaltechnologischer Arbeitsverfahren. Der Dialog im Rahmen wissenschaftlicher Tagungen und in Fachzeitschriften soll dazu beitragen, die Zusammenarbeit von Zahnärzten und Zahntechnikern weiterzuentwickeln.
Ein ungewöhnliches Format und Inhalte in gewohnter Spitzenqualität: Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Tagung! Weitere Informationen und das ausführliche Tagungsprogramm unter https://www.ag-dentale-technologie.de

Quelle: AG Dentale Technologie Zahntechnik Fortbildung aktuell

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