Eine fünfjährige multizentrische klinische Studie bestätigt die Eignung des Bulkfill Glashybrids Equia Forte (GC) für mittlere bis große Klasse-II-Restaurationen. Die randomisierte Langzeitstudie untersuchte die klinische Leistung unterschiedlicher Restaurationsmaterialien bei mittleren bis großen Klasse-II-Restaurationen. Verglichen wurde ein Glashybrid-Restaurationssystem (Equia Forte, GC) mit einem der zum Goldstandard zählenden Nanohybrid-Komposite (Tetric EvoCeram, Ivoclar Vivadent).
Die Studie wurde von Prof. Ivana Miletic geleitet und mit einem Team renommierter Professorinnen und Professoren aus vier europäischen Universitäten durchgeführt: Anja Baraba und Silvana Jukic Krmek (Universität Zagreb), Matteo Basso (Universität Mailand), Tamara Peric und Dejan Markovic (Universität Belgrad), Cygdem Atalayin Ozkaya, Hande Kemaloğlu und Lezize Sebnem Turkun (Ege-Universität Izmir).
Nachuntersuchung an 180 Patienten in vier Ländern
Nach einer erfolgreichen Nachuntersuchung von 180 Patienten in vier Ländern waren die Autoren stolz, ihre Studie – „Five-Year Performance of Glass-Hybrid and Nano-Hybrid Restoratives: Multi-Centre Clinical Trial“ – im Rahmen des CED/NOF-IADR 2023 Kongresses zur Mundgesundheitsforschung auf Rhodos in Griechenland vorstellen zu können. Den Studienergebnissen zufolge zeigt Equia Forte (GC) nach 5 Jahren in situ eine mit der Benchmark Nanohybrid-Komposit absolut vergleichbare klinische Leistung. Das eröffnet Zahnärzten die Flexibilität, je nach den individuellen Bedürfnissen und Umständen ihrer Patienten die am besten geeignete Restaurationslösung zu wählen.
Ausgezeichneter Langzeiterfolg von Glashybrid
Auf dem Kongress fasste Miletic die Ergebnisse zusammen: „Nach dem fünfjährigen Follow-up zeigen unsere Ergebnisse einen ausgezeichneten Langzeiterfolg von Glashybrid. Ich bin optimistisch, dass diese Materialklasse die restaurativen Möglichkeiten erweitern wird, ohne die Behandlungsergebnisse für unsere Patienten zu beeinträchtigen.“ Die Autoren warten nun gespannt auf die endgültige Veröffentlichung ihrer bemerkenswerten Studie in Form des vollständigen Manuskripts. Weitere Informationen zur Studie im Abstract Book des CED/NOF-IADR-Kongresses auf Seite 183.