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CP GABA und BZÄK setzen Initiative für mundgesunde Zukunft fort – Selbstwirksamkeit der Patienten stärken

Das Unternehmen CP Gaba und die Bundeszahnärztekammer setzen auch in diesem Jahr ihre „Initiative für eine mundgesunde Zukunft in Deutschland“ fort. Schwerpunkt 2019 ist „Patient und zahnärztliches Team – eine starke Allianz für die Mundgesundheit“.

Die eigene Mundgesundheit zu optimieren ist ein langer Weg, der viele Anstrengungen erfordert – vor allem auch zwischen den regelmäßigen Besuchen in der Zahnarztpraxis. Gefragt sind individuelle Strategien und maßgeschneiderte Empfehlungen, um die Patienten zu eigenverantwortlichem Handeln zu motivieren. Der neue Schwerpunkt der Initiative von BZÄK und CP GABA widmet sich daher der Allianz von Patient und zahnärztlichem Team, um nachhaltige Erfolge für eine umfassende Mundgesundheit zu erzielen. „Zwischen Patienten und Praxisteams herrscht ein besonderes Vertrauensverhältnis – das müssen wir noch stärker als bislang für unsere präventiven Botschaften nutzen“, so Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der BZÄK. Ein Schlüssel liegt für ihn in der sprechenden Zahnmedizin, um Patienten in ihrer Lebenswelt erreichen, individuell beraten und zielgerichtet motivieren zu können und damit das Mundgesundheitsverhalten positiv zu beeinflussen.

Dr. Marianne Gräfin Schmettow, Leiterin Scientific Affairs bei CP Gaba und Co-Initiatorin, betont ebenfalls die herausragende Rolle von Präventionsberatung. „Ziel ist es, die Patienten auch für die Zeit zwischen den Zahnarztbesuchen mit allem auszustatten, was sie an Wissen, Techniken und Unterstützung für eine eigenverantwortliche, erfolgreiche Mundhygiene benötigen“, so die Biologin. „Als Experten für Mundgesundheit können wir die entsprechende Arbeit der Spezialisten mit auf wissenschaftlicher Basis entwickelten Produkten unterstützen.“

Experten mit Leidenschaft für Prävention

Ein prominent besetzter Kreis von Expertinnen und Experten spiegelt den Team-Aspekt des aktuellen Schwerpunktthemas wider. Prof. Dr. Ulrich Schiffner vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf sieht als Mitautor der Fünften Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS V) und als Fortbildungsreferent der Deutschen Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde (DGKiZ) den Informationsfluss aus der Forschung in die Praxis und umgekehrt als wesentlichen Faktor für gelungene Prävention. Nur wenn Forschungsergebnisse adäquat und verständlich zu den Patienten getragen und umgekehrt Defizite und Erfolge aus der täglichen Praxis zurück gespiegelt werden, könne die Mundgesundheitssituation insgesamt verbessert werden. Dazu benötigen die Patienten maßgeschneiderte Empfehlungen, die ihrer Lebenssituation entsprechen. Dabei spiele die Arbeit des Praxisteams als empathischer Vermittler eine wichtige Rolle, so Schiffner.

Wertschätzung motiviert

Prof. Dr. med. dent. Stefan Zimmer, Universität Witten/Herdecke, ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für Präventivzahnmedizin (DGPZM) und beschäftigt sich mit oraler Prävention aus vielen Perspektiven. Erfolgreiche Prävention ist für ihn eine Team-Aufgabe – und zu diesem Team gehören neben dem zahnmedizinischen Fachpersonal auch die Patienten. Wertschätzung aller Team-Mitglieder ist dabei ein wichtiger Faktor. Die Bereitschaft der Patienten zur nachhaltigen Mitarbeit zu wecken, sei das schwierigste Stück Arbeit im Hinblick auf Prävention – aber gerade deswegen auch besonders reizvoll, so Zimmer. Mit den Patienten gemeinsam eine partizipative Entscheidung über die Behandlung zu treffen, hält Zimmer dabei für essenziell. Gute Ansätze für die Kommunikation mit den Patienten sieht der Experte beispielsweise in der Technik des Motivational Interviewing.

Gemeinsame Sprache sprechen

Für DH Sabrina Dogan, Dentalhygienikerin aus Mauer, lauten die Zutaten für gelungene Prophylaxe im Team: Herzblut, Einfühlungsvermögen, Motivation – und eine gemeinsame Sprache mit den Patienten. Qualifiziertes Fachpersonal, das empathisch und verständnisvoll mit den Patienten kommuniziert, spielt dabei aus ihrer Sicht eine wesentliche Rolle. Zudem sollten die Praxisteams, so die Expertin, eine klare Vorstellung vom individuellen „Bilderbuch-Zahnputzbecher“ ihrer Patienten für die optimale tägliche Mundhygiene haben und diese patientengerecht vermitteln können

Gemeinsame Lösungen entwickeln

Dr. Sonja Sälzer, Universitätsklinikum Kiel und DG PARO-Spezialistin für Parodontologie, sieht einen wesentlichen Ansatzpunkt für bessere Mundhygiene in der individualisierten Aufklärung, bei der zahnärztliches Team und Patient gemeinsam einen Lösungsansatz suchen. In diesem Bereich besteht ihrer Einschätzung nach derzeit allerdings noch eine Wissenslücke: „Obwohl Mundhygieneinstruktionen durch das zahnmedizinische Fachpersonal täglich millionenfach gegeben werden, gibt es hierfür keinen einheitlichen Standard“, so die Parodontologin. „Es existieren kaum Studien, die sich der Frage widmen, welche Methoden bei der Hinführung der Patienten zu einem besseren Mundgesundheitsverhalten besonders sinnvoll sind.“

Jetzt bewerben: Präventionspreis 2019

Auch in diesem Jahr schreiben die Initiatoren den Präventionspreis aus. Gesucht werden gute Ideen mit Potenzial. Eine bereits erprobte Umsetzung ist nicht zwingend notwendig. Es sollen Konzepte und Projekte ausgezeichnet werden, die sich einer Verbesserung der eigenverantwortlichen häuslichen Mundhygiene widmen. Ausschreibungsdetails und Anmeldung gibt es hier.

Das Titelbild zeigt Experten, Initiatoren und Jurymitglieder der „Initiative für eine mundgesunde Zukunft in Deutschland“ 2019. Bild: Georg Lopata
Quelle: CP Gaba Prävention und Prophylaxe Team Zahnmedizin

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