0,00 €
Zum Warenkorb
  • Quintessence Publishing Deutschland
Filter
3028 Aufrufe

Lokale Alternativen wie Grünkohl, Blaubeeren und Walnüsse bestechen durch ihren vielfältigen Nutzen

Einheimische Pflanzen liefern wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe – und sind damit echte Superfoods.

(c) Kiian Oksana/Shutterstock.com

Sogenannte Superfoods enthalten zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien und gelten als wahre Nährstoffbomben mit gesundheitsfördernder Wirkung. Doch oft stehen exotische Produkte wie Goji- oder Açai-Beeren und Spirulinaalgen im Scheinwerferlicht.

Solveig Haw
Solveig Haw
(c) Ergo Group
Dabei bestechen auch ihre lokalen Alternativen wie Grünkohl, Blaubeeren, Leinsamen und Walnüsse durch ihren vielfältigen Nutzen: „Heimische Superfoods enthalten oft eine ähnlich hohe Nährstoffkonzentration wie ihre exotischen Pendants und haben zudem deutlich kürzere Transportwege. Das ist ein Pluspunkt für die Umwelt“, so Solveig Haw, Gesundheitsexpertin und Ärztin der Deutschen Krankenversicherung (DKV).

Heimische Helden: überzeugendes Nährstoffpaket

Schwarze Johannisbeeren, Sanddorn und Grünkohl sind echte Vitamin-C-Bomben. Das Kohlgemüse liefert zudem Eisen, Kalzium und sekundäre Pflanzenstoffe. „Diese Nährstoffe unterstützen unser Immunsystem und wirken entzündungshemmend“, betont Haw. Zusammen sind sie in der kalten Jahreszeit ideale Zutaten, um etwa Erkältungen vorzubeugen.

Blaubeeren oder Rotkohl hingegen überzeugen durch ihre Antioxidantien, die die menschlichen Zellen schützen, die Herzgesundheit fördern und das Risiko für Krankheiten wie Diabetes senken können.

Auch Leinsamen haben einiges zu bieten: Sie enthalten verdauungsfördernde Ballaststoffe und wertvolle Omega-3-Fettsäuren, die Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen können. Walnüsse hingegen gelten als echtes „Gehirnfutter“, da sie gesunde Fette, Vitamin E und Antioxidantien liefern. Ihr regelmäßiger Verzehr kann das Gehirn schützen und die Konzentrationsfähigkeit verbessern.

Superfoods und Zahngesundheit

Nicola Blidschun
Nicola Blidschun
(c) Ergo Group
Einen Nachteil haben Superfoods wie Blaubeeren oder Rote Bete jedoch. „Sie enthalten Fruchtzucker und Säuren, die den Zahnschmelz angreifen können“, erklärt Nicola Blidschun, Zahnexpertin der Ergo Krankenversicherung. Wer also frische Früchte über den Tag verteilt isst, verlängert den Säureangriff auf die Zähne. Deswegen empfiehlt Blidschun, diese Lebensmittel vorzugsweise zu den Hauptmahlzeiten zu genießen. Der Speichelfluss steigt dabei automatisch an und schützt die Zähne besser.

Als zahnschonender Ausgleich bieten sich Lebensmittel wie Haselnüsse oder Käse an. Besonders Hartkäse wie Emmentaler oder Parmesan enthalten das Protein Casein, das den Zahnschmelz stärken kann. Auch schwarzer Tee, der Fluorid enthält, wirkt sich positiv auf die Zahngesundheit aus. „Besonders bei häufigem Verzehr von säurehaltigen Lebensmitteln sind fluoridhaltige Zahnpasten sowie regelmäßige Besuche beim Zahnarzt sinnvoll“, rät die Ergo-Zahnexpertin.

Saisonal und nachhaltig

Ein weiterer Vorteil von einheimischem Superfood ist die saisonale Verfügbarkeit: Grünkohl im Winter oder Erdbeeren im Sommer sind gute Beispiele dafür, wie heimische Superfoods nachhaltig und frisch den Speiseplan ergänzen können. Dabei spielt die Zubereitung ebenfalls eine wichtige Rolle. „Bei schonendem Dünsten oder Rohverzehr bleiben Vitamine und andere wertvolle Inhaltsstoffe am besten erhalten“, erklärt Haw.

Quelle: Ergo Group Interdisziplinär Patientenkommunikation Team

Adblocker aktiv! Bitte nehmen Sie sich einen Moment ...

Unser System meldet, dass Sie eine aktive AdBlocker-Software verwenden, die verhindert dass alle Seiteninhalte geladen werden können.

Fair geht vor: Unsere Partner aus der Industrie tragen durch ihre Anzeigen einen maßgeblichen Teil zum Betreiben dieser Newsseite bei. Diese finden Sie in überschaubarer Anzahl auf der Startseite sowie den einzelnen Artikelseiten.

Bitte setzen Sie www.quintessence-publishing.com auf Ihre „AdBlocker Whitelist“ oder deaktivieren Ihre AdBlocker Software. Danke.

Weitere Nachrichten

  
2. Juli 2025

Wie Fruchtzucker das Entzündungsrisiko steigert

Schon kurzfristiger hoher Fruktosekonsum erhöht Rezeptoren für bakterielle Toxine an Immunzellen
30. Juni 2025

Die Zeitschrift „Endodontie“ etabliert den Blick über den Tellerrand

Die aktuelle Ausgabe 2/2025 führt die neue Rubrik „Endodontic Medicine“ ein
25. Juni 2025

Führungswechsel beim Arbeitskreis Oralpathologie und Oralmedizin

Prof. Dr. Joachim Jackowski von der UW/H will als neuer Vorsitzender Fachwissen stärken
23. Juni 2025

Diabetische Folgeerkrankungen vermeiden

KZBV sieht DMP-Aktualisierung als wichtigen Schritt für verbesserte Patientenversorgung
23. Juni 2025

Gemeinsam für eine bessere Mundgesundheit – weltweit

WHO, EFP und PBOHE fordern dringende Maßnahmen zur Mundgesundheit – gemeinsame Sitzung auf der EuroPerio11 in Wien
20. Juni 2025

Der Mundgesundheit endlich die ihr zustehende Bedeutung geben

Kritik am Vorentwurf der Politischen Erklärung des UN-Treffens zu nichtübertagbaren Erkrankungen im September 2025
19. Juni 2025

„Mach was draus!“

39. Berliner Zahnärztetag beleuchtete das Spannungsfeld von Generalist und Spezialist und stellte neue Fachthemen für die Praxis vor – Save the date: Jubiläumskongress 2026!
16. Juni 2025

Das Kongress-Highlight 2025: Impulse für die Zahnmedizin von morgen

Die ganze Zahnmedizin auf dem 4. Gemeinschaftskongress der zahnmedizinischen Fachgesellschaften in Berlin – jetzt gleich buchen

Verwandte Bücher