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Praxisknigge-Tipp: Bequeme Sitzgelegenheiten für Begleitpersonen und ausreichende Ablagemöglichkeiten schaffen

(c) Valentina Abrazey/Shutterstock.com

Patientinnen und Patienten bringen zu einer Behandlung und/oder Beratung nicht selten Begleitpersonen mit: Eltern begleiten ihre Kinder, der Ehemann, die Ehefrau, ein Betreuer, eine Übersetzerin ist mit dabei – jede Praxis kennt das.

Doch wie komfortabel sitzen diese Begleitpersonen im Behandlungszimmer? Oft steht ein Stuhl bereit, auf den Patientinnen und Patienten ihre persönlichen Dinge wie Tasche, Handy, Schlüssel oder ähnliches ablegen können. Für eine Begleitperson ist dann wohl kaum noch Platz. Auch die Bequemlichkeit des Stuhles spielt eine Rolle und sollte kritisch getestet werden. Ist es ein einfacher Klappstuhl, der wenig Sitzkomfort bietet, oder eine bequeme Sitzgelegenheit, die auch für längeres Verweilen geeignet ist? Gibt es zudem noch Ablagemöglichkeiten für die persönlichen Dinge Ihres Patienten?

Ablagemöglichkeiten und bequeme Sitzgelegenheiten

Praxisknigge-Empfehlung: Sorgen Sie für ausreichend Ablagemöglichkeiten und bequeme Sitzgelegenheiten, zum Beispiel mindestens eine Nierenschale als Ablage für Brillen oder Schlüssel, besser jedoch eine textile kleine Box, die desinfiziert werden kann.

Wenn ausreichend Platz ist, sollte ein Armlehnstuhl bevorzugt werden, auf dem Begleitpersonen komfortabel sitzen können, auch wenn sie recht groß und/oder schwer sind. Die wartende Begleitung soll sich ebenso wohlfühlen wie die Patientin und der Patient selbst, das gehört zu einer exzellenten Praxiskultur dazu.

Ist nur wenig Platz für eine Sitzgelegenheit für Begleitpersonen, sollten flexible Sitzgelegenheiten genutzt, die nur bei Bedarf aufgestellt werden. Vermutlich weniger bequem, aber immer noch zweckmäßig. Eine kurze Erklärung für die Umstände ist hilfreich, vielleicht möchte die Begleitperson dann auch lieber im Wartezimmer sitzen.

Ausstattung im Röntgenzimmer

Auch im Röntgenzimmer müssen Patientinnen und Patienten oft Brille, Schmuck, Haargummis und eventuell sogar Zahnersatz ablegen, bevor die Aufnahme gemacht werden kann. Auch Handtasche, Stock, Schirm, Rollator, eventuell das Schaltuch oder eine Jacke werden hier ebenfalls abgelegt. Im Rahmen einer hohen Patientenorientierung sollten auch im Röntgenraum passende Ablagemöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Praxisknigge-Empfehlung: Es versteht sich natürlich von selbst, dass Brille und Haargummi nicht direkt neben der Prothese auf der Arbeitsfläche abgelegt werden. Hierfür sollten unterschiedliche Tabletts in fröhlichen Farben, auch eine Nierenschale mit einer weichen Serviette ist möglich, zur Verfügung stehen. Alles muss sich jedoch nach den Erfordernissen der RKI-Richtlinien desinfizieren lassen können. Es sollten Haken an der Wand angebracht sein, an dem mittels Kleiderbügel Garderobe aufgehängt werden kann.

Spiegel für die Make-up-Kontrolle

Für die Ablage von Schmuck sollte auf dem Tablett ebenfalls ein weiches Tuch liegen, damit Uhren, Ringe, Ketten nicht verkratzt werden. Lediglich Zahnersatz kann in eine Metall-Nierenschale abgelegt werden. Ein Spiegel an der Wand erlaubt es der Patientin beziehungsweise dem Patienten, sich nach der Aufnahme wieder zu „restaurieren“, Schmuck richtig anzulegen, das Make-up zu überprüfen etc.

Mit einem Hand- oder Wandspiegel im Behandlungszimmer können Patientinnen und Patienten, aber auch das Behandlungsteam nach einer Behandlung schnell checken, ob Outfit, Frisur und Make-up noch in Ordnung sind.

Sybille David-Hebgen
Sybille David-Hebgen
(c) Privat
Sybille David-Hebgen bietet seit 1984 zahnärztliche Praxisberatung und hat 2012 das Praxisknigge-Konzept entwickelt: Praxisknigge – Exzellenz statt Mittelmaß

2012 erschien das Buch „Der Praxisknigge“ (Quintessenz-Verlag), nachfolgend die Booklets „Der Praxisknigge“ und „Der Azubiknigge“, den es seit 2024 als E-Book gibt.

Seit Jahren ist Sybille David-Hebgen eine feste Größe in der dentalen Fachwelt, namhafte Veranstalter (zum Beispiel Zahnärztekammern) aus der Industrie, dem FVDZ, zahnärztlichen Qualitätszirkeln und Netzwerke sowie Dentallabore gehören zu ihren regelmäßigen Auftraggebern.

Sie ist Praxisknigge-Lehrcoach, Autorin vieler Fachmedien, wie zum Beispiel des Quintessenz-Verlags, des IWW und der dzw, sowie Personalanalytikerin Reiss Profile (RMP- Master), einer anerkannten Methode zur Motivanalyse für Teamentwicklungs- und Führungsprozesse, Persönlichkeitsanalyse für Zahnärztinnen und Zahnärzte.
Kontakt: Sybille David-Hebgen, Zahnärztliche Praxisberatung/Praxisknigge, www.praxis-knigge.de 

Sehr nachgefragt sind Praxistrainings mit Schwerpunkt Patienten-Journey/Service-Exzellenz, Führungscoachings für Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie leitende Mitarbeitende.

  • Übersicht Praxisschulungen
    Praxistrainings (3, 4 und 6 Stunden-Einheiten), Online maximal 2 Stunden je Einheit
  • Der Praxisknigge – Exzellenz statt Mittelmaß, Patienten zu Fans der Praxis machen
  • Der Beratungsknigge – Umsatzbooster Patientenberatung
  • Der Rezeptionsknigge – Souverän und herzlich an Rezeption und Telefon
  • Der Teamknigge – Vom ICH zum Du zum WIR – der Workshop für Teams nach Personalveränderungen und als jährliches Event
  • Retrospektive – das jährliche Teamhighlight für Praxen, die sich stetig weiterentwickeln wollen
  • Patientenjourney – Touchpoint-Marketing mit Herz und Verstand, Patienten verstehen, Services typgerecht entwickeln, Alleinstellungsmerkmal Serviceexzellenz
  • Positionierung als Arbeitgebermarke – Strategien gegen den Fachkräftemangel
Quelle: Quintessence News Praxisführung Patientenkommunikation Team

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