ProthetikSprache: DeutschRübeling, Günter / Popall, Kai / Meyer, SvenÜber die geometrische Form von Aktivierungsmechanismen bei parallelwandigen, intrakoronalen T-Geschieben wurde in letzter Zeit viel diskutiert. Die parallele Aktivierung wird dabei immer wieder als wichtigste Anforderung genannt. Bemerkenswerterweise weist bis dahin keines der auf dem Markt befindlichen Geschiebe dieser Gruppe einen Mechanismus auf, der von Geometrie und Funktion her ein paralleles Aktivieren möglich macht. Nach der Definition von Voraussetzungen, die ein Geschiebe erfüllen muss, und nach Vorüberlegungen zu seiner Aktivierfähigkeit, werden die Konstruktionsmerkmale und die Funktionsweise des Präzi-T-Geschiebes beschrieben und anhand eines Fallbeispiels seine Verarbeitung und praktische Funktionalität dargestellt.
Schlagwörter: Geschiebe, parallele Aktivierung, Kombinationsarbeiten, Langzeitfunktion
ProthetikSprache: DeutschAhlmann, DirkDer Autor beschreibt eigene Beweggründe für die Investition in dieses System, sowie seine persönlichen Erfahrungen, Erfolge wie auch Niederschläge und die damit verbundenen wichtigen Weiterentwicklungen und Sichtweisen die zum gewünschten wirtschaftlichen Erfolg geführt haben. Der Beitrag erhebt nicht den Anspruch einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung auf Basis vergleichender Erhebungen, sondern versteht sich als Erfahrungsbericht, in dem aus subjektiver Sicht eines Praktikers beschrieben wird, wie die individuelle Auseinandersetzung mit einer neuen Technologie zu einer Wandlung von Arbeits- und Denkmechanismen führt, die wiederum in ihrem Ergebnis Einfluss in die Modifizierung des technischen Equipment gefunden hat.
Schlagwörter: CAD/CAM Frässystem, optische Oberflächenerfassung, Vollkeramik, Titan, Zirkon
ÄsthetikSprache: DeutschBergler, Michael / Reich, Sven / Grund, PeterMit der Presskeramik Cergogold wird das Golden-Gate-System in beträchtlichem Maße erweitert und bietet nun die Möglichkeit, nahezu den kompletten restaurativ-prothetischen Bereich abzudecken. Eine unkomplizierte Verarbeitung des Werkstoffes, die Möglichkeit optimaler Farbabstimmung von Vollkeramik zu Metallkeramik und der geringe Zeitaufwand bei Herstellung der Keramikgerüste sind Vorteile, die sich bei der bisherigen Versorgung von Patienten bestätigten. Der folgende Beitrag dokumentiert dies an fünf Patientenfällen, in denen sowohl die Restauration mit Frontzahnkronen - hier in einem Fall mit Stiftaufbau -, als auch die mit einem Inlay in reiner Vollkeramik gezeigt wird.
Schlagwörter: Vollkeramik, Golden-Gate-System, Inlay, Onlay, Veener, Frontzahnkronen
WerkstoffkundeSprache: DeutschPioch, Thomas / Staehle, Hans JörgZur Diagnose und auch zur Therapie befürchteter Unverträglichkeiten von Dentalmaterialien wenden einige Ärzte und Zahnärzte "alternative" beziehungsweise "unkonventionelle" Methoden an. Dazu zählen unter anderem der Substanzentest der Elektroakupunktur nach Voll und das sogenannte Bioresonanzverfahren. Es handelt sich dabei um Methoden, deren theoretische Grundlagen auf Denkmodellen oder Theorien basieren, die aus naturwissenschaftlicher Sicht nicht nachvollziehbar sind. Derzeit liegen keine wissenschaftlich fundierten Daten vor, die den Nachweis einer Eignung dokumentieren könnten. Trotzdem werden auf der Basis unkonventioneller Methoden mitunter mannigfaltige therapeutische Eingriffe vorgenommen (z. B. Entfernungen intakter zahnärztlicher Restaurationen, Extraktionen erhaltungswürdiger, unter Umständen strategisch wichtiger Zähne und Ausfräsungen von Kieferknochen, meist begleitet von diversen Ausleitungs- und Entgiftungsprozeduren). Dies kann neben unerwünschten zahnmedizinischen Effekten (z. B. Gebissdestruktionen) auch negative allgemeinmedizinische Implikationen (z. B. Fixierung oder Verstärkung somatoformer Störungen) zur Folge haben. Aussagekräftige Studien, die eine Abwägung zwischen Nutzen und Risiken derartiger Eingriffe erlauben würden, liegen derzeit nicht vor. Aufgrund ihrer mangelnden wissenschaftlichen Basis sind diese Verfahren nach aktuellem Wissensstand nicht zu empfehlen.
Schlagwörter: Alternative Verfahren, Materialtestung, Bioresonanz, Elektroakupunktur nach Voll (EAV)
WerkstoffkundeSprache: DeutschWöstmann, BerndIn der Zahnmedizin werden zahlreiche Abformmaterialien eingesetzt. Da die Auswahl eines geeigneten Abformverfahrens und -materials für die spezielle Indikation wesentlichen Einfluss auf die Qualität der rekonstruktiven Arbeit hat und das Angebot an Abformmaterialien ständig erweitert wird, stellt sich für jeden Zahnarzt die Frage, was ist unverzichtbar, wünschenswert oder lediglich teuer. Neben einer Übersicht über die gebräuchlichen Abformmaterialien wird im Folgenden auch auf ihre chemisch-physikalischen Eigenschaften und ihre klinische Anwendbarkeit eingegangen.
Schlagwörter: Abformung, A-Silikon, K-Silikon, Polyether, Polysulfid
KieferorthopädieSprache: DeutschSchultzl, ChristianDer Bionator mit Spikes dient der Korrektur einer Zungenfehlfunktion, um ein stabiles Langzeitergebniss nach einer kieferorthopädischen Behandlung zu gewährleisten und sollte als letztes Gerät vor der eigentlichen Retentionsphase eingesetzt werden. Diese Gerätevariation ist ohne großen Aufwand mit den bekannten technischen Möglichkeiten herzustellen und lässt sich problemlos in den Praxisablauf einordnen.
Schlagwörter: Bionator, Zungenfehlfunktion, Spikes
ManagementSprache: DeutschNitschke, Ina / Franke, UtaDie Aufgabenbereiche im zahntechnischen Laboratorium sind vielseitig. Neben der eigentlichen Herstellung von Zahnersatz in unterschiedlichster Ausführung gehören auch Verwaltungs- und Serviceleistungen zum Alltag eines Labors. Für Zahntechniker werden vielerorts zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen offeriert, keine bisher jedoch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verwaltungsbereich. Zum ersten Mal wurde im Rahmen der Fortbildungsinitiative der Zahntechniker-Innung Berlin-Brandenburg eine Weiterbildung für die im Verwaltungsbereich Tätigen angeboten, die nach erfolgreich bestandener Prüfung mit einem Zertifikat der Zahntechniker-Innung bestätigt wurde. In acht Unterrichtsblöcken mit insgesamt 48 Unterrichtsstunden wurden Grundwissen und Fertigkeiten der Verwaltungsarbeit vertieft, Abrechnungsmodalitäten besprochen, die Kommunikation zwischen der Zahnarztpraxis und dem gewerblichen Labor geübt, zahntechnische Arbeitsabläufe, Inhalte des Medizinproduktegesetzes und andere relevante Vorschriften erläutert. An den einzelnen Kurssegmenten waren zwischen 10 und 18 Sekretärinnen beteiligt, an der abschließenden Prüfung haben sieben Kandidatinnen erfolgreich teilgenommen.
Schlagwörter: Qualifikation, Verwaltungsarbeit, Abrechnungsmodalitäten, Zahntechnische Arbeitsabläufe, Medizinproduktegesetz, Kommunikation Labor-Zahnarzt, Zertifikat nach Prüfung
ImplantologieSprache: DeutschBucher, Peter / Rhoner, Dennis / Hammer, Beat / Prein, JoachimMit der neu entwickelten zweiphasigen Operationstechnik zur Rekonstruktion ausgedehnter Defekte im Kieferknochen mittels präformierter Fibulatransplantate in Kombination mit osseointegrierten zahnärztlichen Titanimplantaten wird versucht, eine für den Patienten weniger belastende und zugleich schnellere prothetische Rehabilitation zu realisieren. Dazu werden präzise technische Planungsunterlagen hergestellt, mit deren Hilfe in einem ersten Eingriff die zur Anwendung ausgewählten Titanimplantate nach genau definierten, prothetischen Gesichtspunkten in die Fibula inseriert werden. Die periimplantären Weichteile lassen sich durch supraperiostale Spalthautanlagerung und Gore-Tex-Membran- Abdeckung präformieren. Nach einer Ruhephase von sechs Wochen erfolgt die Osteotomie der Fibula sowie deren Eingliederung in die vorgängig hergestellte Prothese mit Hilfe eines vorfabrizierten Titansteges. Im Anschluss daran kann der Transfer des Fibulatransplantates in den Kieferdefekt erfolgen. Die Vorteile dieser Methode liegen einerseits in der ästhetisch und funktionell korrekten Positionierung des Fibulatransplantates, andererseits in einer deutlichen Reduktion von Weichteilüberschüssen. Als wesentlicher Vorteil kann ein funktionstüchtiger implantatgetragener Zahnersatz gleichzeitig mit dem Transfer der Fibula in den Kieferdefekt eingegliedert werden. Dies ermöglicht postoperativ eine von Anbeginn an nahezu völlig normale Nahrungsaufnahme und trägt damit ganz wesentlich zum Wohlbefinden der Patienten und zur Verkürzung der Dauer der Rekonvaleszenz bei.
Schlagwörter: Präformierte Fibulatransplantate, zweiphasige Operationstechnik, Titanimplantete, Gore-Tex-Membran, technische Planungsunterlagen, schnelle prothetische Rehabilitation