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Wissenschaftliche Leitung
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Dr. Derk Siebers MSc

Berlin, Germany
27. Juni 2025
15:0017:30
Weiterentwicklungen der Schalentechnik – autolog, allogen, digital & sicher? Zukunftsvisionen oder bereits Gegenwart? Dr. Luca De Stavola, Dr. Jochen Tunkel
Ein erheblicher Teil der implantologischen Eingriffe erfordert eine Knochenaugmentation. Hierbei steht dem Implantologen eine breite Palette an Materialien zur Verfügung. Insbeson-dere bei umfangreichen Knochendefekten bleibt der autologe Knochen der Goldstandard, und es gibt nur begrenzte Alternativen.
Die Schalentechnik nach Khoury etabliert sich zunehmend als der Goldstandard für autologe Knochenaugmentation. Diese Methode zeichnet sich durch hohe Vorhersagbarkeit und gerin-ge Komplikationsraten aus. Doch stellt sich die Frage, ob dieses Verfahren weiter verbessert werden kann? Hierbei zeigen sich vor allem zwei vielversprechende Ansätze: die Digitalisie-rung und der Einsatz von Ersatzmaterialien. Durch digitale Planung sowohl der Knochenent-nahme als auch der Augmentation können Risiken weiter minimiert und die Schalentechnik vereinfacht werden. Die Verwendung allogener Materialien eliminiert zudem die Notwendig-keit einer Knochenentnahme. Dadurch kann die Schalentechnik dem Patienten sowohl die bewährte Sicherheit autologer Knochenaufbauten als auch die Option der Augmentation mit allogenen Knochenplatten bieten.
Unser Workshop hat zum Ziel, die Schalentechnik in ihrer Originalform sowie die digitalen und allogenen Anwendungsmöglichkeiten darzustellen. Ein ausführliches Hart- und Weich-gewebsmanagement wird anhand zahlreicher Fotos und Videos erläutert: von der digitalen Planung über die Umsetzung in der Praxis bis hin zum Aufbau innerhalb der Konturen, der Form und Positionierung der Platten sowie dem dazugehörigen Weichgewebsmanagement. Der praktische Teil des Workshops ermöglicht die direkte Anwendung des Gelernten an rea-listischen Knochenmodellen, um ein tiefgreifendes Verständnis für die Feinheiten der Scha-lentechnik zu entwickeln.
18:0018:30
Sektempfang und Begrüßung im nhow Hotel
20:0023:00
Abendessen Schmidt Z & KO
Wissenschaftliche Leitung
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Dr. Derk Siebers MSc

Berlin, Germany
28. Juni 2025
09:0009:15
Begrüßung Dr. Derk Siebers
09:1510:45
The autogenous shell technique in the digital era: from the computer-guided bone harvesting to the guided shell augmentation Dr. Luca De Stavola
Bone regeneration for optimal implant placement is essential to obtain a natural pleasant result in many clinical condition. Autogenous bone remain the gold standard to support in the proper way the biological process of bone formation in the oral cavity. Nevertheless, autogenous bone is not the optimal material in any clinical condition such as for example all those conditions where the grafted volume is exceeding the anatomical contour. Biological diagnosis of the defect morphology and definition of the surgical goal are essential. Bone harvesting may represent for any Clinicians a critical step of an augmentation procedures. The digital approach change completely the approach simplifing the planning, the procedures itself and the entire surgical experience. Aim of the lecture will be to describe the so called Khoury Technique in the digital era, focusing on planning, on the computer guided bone harvesting, on the computer guided bone block management and on the computer guided bone block fixation.
10:4511:30
Diskussion & Kaffeepause
11:3013:00
Schalentechnik mit allogenen Knochenplatten - vom Gold- zum Platinstandard? Dr. Jochen Tunkel
Im Rahmen implantologischer Eingriffe ist die Knochenaugmentation oft unumgänglich. Die Auswahl an Materialien für diesen Zweck ist breit gefächert, wobei der autologe Knochen bei größeren Defekten nach wie vor als Goldstandard gilt, wenngleich nur begrenzte Alternativen zur Verfügung stehen.
Eine vielversprechende Lösung bieten allogene Knochenersatzmaterialien, die die Möglich-keit bieten, auch umfangreiche Knochendefekte vorhersehbar und sicher zu regenerieren. Der Verzicht auf eine Knochenblockentnahme reduziert zudem die Morbidität für den Patienten erheblich. Die Schalentechnik, bewährt bei autologen Transplantaten, findet auch im alloge-nen Bereich Anwendung und ermöglicht eine präzise Volumenaugmentation mit geringer Resorption und schneller Regeneration. Dabei spielen die exakte Anpassung der Platten und das Weichgewebsmanagement eine entscheidende Rolle für den Behandlungserfolg.
Dieser Vortrag beleuchtet die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten der allogenen Schalen-technik – von der Einzelzahnlücke bis zur Versorgung hoch atropher Kiefer. Wir werden die Frage aufwerfen, inwieweit autologer Knochen weiterhin unabdingbar ist und wie lange er noch als Goldstandard in der augmentativen Chirurgie gelten wird. Tauchen Sie mit ein in die faszinierende Welt der Knochenaugmentation und erfahren Sie, wie innovative Techniken die Zukunft der Implantologie prägen können.
13:0014:15
Diskussion & Mittagspause
14:1515:45
Analyse und chirurgisches Weichgewebsmanagement bei Komplikationen zahnärztlicher Implantate in der ästhetischen Zone Prof. Dr. Dr. Michael Stiller
Die zuverlässige und langzeitstabile mukogingivalchirurgisch-ästhetische Korrektur von Weichgewebsrezessionen an zahnärztlichen Implantaten in der Funktionsperiode stellt eine große Herausforderung für alle beteiligten Behandler dar. Eine rein prothetische Kaschierung von Weichgewebsdefiziten unterschiedlicher Ausdehnung ist mit ästhetischen, funktionellen und hygienischen Nachteilen behaftet. Die Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der prothetischen Kaschierung von Gewebsdefiziten haben dazu geführt, daß operative Methoden der Weichgewebstransplantation entwickelt wurden, um diese Mängel zu beseitigen bzw. zu kompensieren. Das seit über 40 Jahren in der Mukogingivalchirurgie verwendete subepitheliale Bindegewebstransplantat ermöglicht in verschiedenen Varianten und in Kombination mit verschiedenen Lappentechniken die Volumenauffüllung von Weichgewebsdefekten.
Voraussetzung für die korrekte Wahl des Weichgewebstransfers ist die Ermittlung der Ursache des ästhetischen Problems. Die momentan diskutiere Klassifikation fazialer periimplantärer Defizite (Zuccelli et al. 2018) spiegelt nur unzureichend die Komplexität des Problems wider ohne die periimplantären mechano-biologischen Umstände zu werten. Neben der Analyse des Implantat-Abutmentkomplexes sollte die Ursachenforschung insbesondere das biologische Potential der zu behandelnden Region explorieren. Dieses Potential wird durch die Skelettal- und Weichgewebsmorphologie determiniert (Ausprägung der skelettalen Basis sowie Art des Gingivamorphotyps) und durch allgemeine Wirtsfaktoren modifiziert. Das Erkennen dieser Faktoren reduziert das Risiko eines Rezidivs.
Der Vortrag führt fallbezogen in die Problematik ein und erläutert die mechano-biologischen Umstände, die letztlich das ästhetische Erscheinungsbild implanatgetragender Restaurationen beeinflussen. Ausgehend von der korespondierenden Hart- und Weichgewebsmorphogie und optionaler pathologischer Zustände werden verschiedene Vorgehensweisen wie das transgingivale und geschlossene Vorgehen erläutert.
15:4516:30
Diskussion & Kaffeepause
16:3018:00
Weichgewebehandling während und nach massiven Knochenaufbauten – welchen Stellenwert haben die unterschiedlichen Gewebe? Prof. Dr. Michael Stimmelmayr
Ein stabiles Weichgewebe an und um Implantate bekommt einen immer größeren Stellenwert. Gerade nach Augmentation kommt es häufig zur Abflachung des Vestibulums und einer Verschiebung der mukogingivalen Grenze nach coronal mit insuffizienter Weichgewebesituation um die inserierten Implantate. Eine sabile periimplantäre Weichgewebsmanschette schützt jedoch vor Hart- und Weichgewebeverlusten. Durch funktionelles Weichgewebemanagement wie Verdickungen der periimplantären Mukosa und Verbreiterung der keratinisierten Gingiva können Knochenresorptionen verhindert und periimplantäre Gesundheit gefördert werden. Ästhetische Implantatrekonstruktionen sind ohne adäquate Weichgewebeverdickungen und –augmentationen nahezu unmöglich.
Wie sieht es da bei massiven knöchernen Augmentationen aus? Macht es Sinn die Weichgewebesituation vor der Hartgewebeaugmentation zu verbessern? Welchen Stellenwert hat ein primärer Wundverschluss? Wie kann ich diese Augmentationen vorhersagbar plastisch decken?
Man sieht, es gibt viel Fragen um das Thema Hartgewebeaugmentation welche primär mit dem Hartgewebe nichts zu tun haben…könnte man meinen.
20:0023:00
Abendessen RIVO Spreeterrassen
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Dr. Luca De Stavola DMD

Italien, Padova

Luca De Stavola bekleidet die Position des Gastprofessors für Parodontologie und Dozenten für den Masterstudiengang Osseointegrierte Implantologie an der Universität Padua (Italien). Nach seinem Abschluss im Jahr 2001 an der zahnmedizinischen Fakultät der Universität Padua (Italien) erlangte Luca De Stavola seine Spezialisierung in Oralchirurgie im Jahr 2007 an der „Privatzahnklinik Schloss Schellenstein“ (Westfalen-Lippe, Deutschland) unter der Leitung von Prof. F. Khoury; im selben Jahr schloss er den Masterstudiengang in Oralmedizin mit Schwerpunkt Implantologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster (Deutschland) ab. Als international anerkannter Redner für seinen interdisziplinären Ansatz zwischen Parodontologie und restaurativer Chirurgie ist Luca De Stavola Autor mehrerer, durch Peer-Review geprüfter Forschungsarbeiten und aktives Mitglied der SIO (Italienische Vereinigung für Osseointegrierte Implantologie) und der EAO (Europäische Akademie für Osseointegration) und gilt weithin als einer der aufstrebendsten italienischen Referenten im Bereich der Knochenrekonstruktion und des Weichgewebemanagements. Seine neuesten Veröffentlichungen und Kurse konzentrieren sich auf computergeführte Knochenchirurgie und optimales Weichgewebemanagement.

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Dr. Derk Siebers MSc

Deutschland, Berlin

Master of Science in Oral Implantology. Tätigkeitsschwerpunkte: Implantologie, Parodontologie und Ästhetische Zahnheilkunde Ständige Fortbildungen in allen Gebieten der Zahnmedizin Postgraduales Studium Master of Science in Oral Implantology an der Steinbeiß-Hochschule Berlin, seit Oktober 2005. Beruflicher Werdegang: 1985: Approbation als Zahnarzt Verschiedene Assistenzzahnärztliche Tätigkeiten und Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin, Polikliniken Nord, Abteilung für klinische Prothetik. 1990: Erlangung der zahnmedizinischen Doktorwürde der FU Berlin. 1991: Niederlassung in freier Praxis in Berlin-Charlottenburg, Kantstraße, Gemeinschaftspraxis. 1991: Gründungsmitglied und 1. Vorsitzender des ZSB, Zahnärztliche Studiengruppe Berlin e.V. 2001: Umzug und Neugründung der heutigen Einzelpraxis in Berlin-Charlottenburg. 2003: Spezialist Implantologie, Eintrag im Implantologenregister des DGI. 2007: Master of Science in Oral Implantology (DGI). 2015: Curriculum für zahnärztliche Schlafmedizin ( APW). 2017: Master of Sciene Implantologie und Parodontologie (DGI, Steinbeis Berlin) Dr. Derk Siebers hat von 1987 bis heute an fast 6000 Stunden Fortbildungs- und Qualifikationsseminaren teilgenommen.
Mitgliedschaften: DGZMK – Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, DGI – Deutsche Gesellschaft für Implantologie, BBI – Landesverband Berlin/Brandenburg der DGI, BGP Berliner Gesellschaft für Parodontologie, ZSB – Zahnärztliche Studiengruppe Berlin, BdIZ-EDI – Bundesverband der implantologisch tätigen Zahnärzte in Europa, DGÄZ – Deutsche Gesellschaft für ästhetische Zahnheilkunde, NEUE GRUPPE – Wissenschaftliche Vereinigung von Zahnärzten, MSc-Club – Masteralumni-Vereinigung, Vorstandsmitglied: NEUE GRUPPE, BBI, ZSB, MSc-Club, Veröffentlichungen und Vorträge über Implantologie, GBR und Augmentationschirurgie, ästhetische Zahnmedizin u.a.

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Prof. Dr. Dr. Michael Stiller

Deutschland, Berlin

1983-1988 Studium der Zahnmedizin an der Humboldt-Universität zu Berlin, 1990-1993 Zweitstudium Medizin Medizinische Akademie Dresden, 1988-1994 Facharztausbildung Kieferchirurgie am Carl-Thiem-Klinikum Cottbus, 1994 Facharztprüfung, Arzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, seit 1994 bis 2007 Tätigkeit als Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Zahn,- Mund- und Kieferheilkunde Oralchirugie und Röntgenologie der Freien Universität Berlin, 2000 Habilitation, 2001 – 2018 Niederlassung als MKG-Chirurg in privatzahnärztlicher- und ärztlicher Praxis mit Schwerpunkt zahnärztliche Implantologie, seit 1998 Mitglied der Arzneimittelkommission der Zahnärzte (AKZ), seit 2004 Forschungstätigkeiten innerhalb der DFG über schnell resorbierbare bioaktive Knochenersatzmaterialien, seit 2014 Lehrauftrag am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Philipps-Universität Marburg, seit 2014 Dozent des internationalen Masterstudienganges Orale Implantologie (MOI) an der Goethe Universität Frankfurt/Main, seit 2018 Medizischer Leiter eines MVZ, 2018 Ernennung zum Apl.-Prof. am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Philipps-Universität Marburg. Schwerpunkt der Praxistätigkeit: sämtliche Methoden der Hart- und Weichgewebetransplantationstechnik in der zahnärztlichen Implantologie, insbesondere im ästhetischen Bereich

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Prof. Dr. Michael Stimmelmayr

Deutschland, Cham

1985-1990: Studium der Zahnheilkunde in Regensburg, 1997: Erhalt der Zusatzbezeichnung Zahnarzt/Oralchirurgie, 2000: Niederlassung in eigener Praxis in Cham mit Schwerpunkt Implantologie und Parodontologie, 2001/2002: Erhalt des Tätigkeitsschwerpunkts Implantologie (BdiZ) und des Spezialisten für Parodontologie der EDA, 2013: Habilitation an der Poliklinik für Prothetik und Erhalt der venia legendi an der LMU München, 2017: Erhalt einer apl-Professur an der LMU München, 2020: Dozent und akademische Lehrpraxis der DTMD University for Digital Technologies in Medicine and Dentistry Luxembourg, 2020: Akkreditierung zur akademischen Lehr- und Forschungseinrichtung der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, 2022: Board Member der Oral Reconstruction Foundation

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Dr. Jochen Tunkel

Deutschland, Bad Oeynhausen

2003 Fachzahnarzt für Parodontologie, ZÄKWL. 2003 Spezialist der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie. 2006 Master of Oral Medicine in Implantology (MOM). 2007 Fachzahnarzt für Oralchirurgie, ZÄKWL. 2007 Hospitations- und Supervisionsreferent DGParo/APW. 2008 1. Vorsitzender des Referats „Chirurgische Parodontologie“ im Berufsverband Deutscher Oralchirurgen. 2011 Hospitations-und Supervisionsreferent DGI/APW. 2018 ITI Fellow. 2018 Aufnahme bei den European Centers for Dental Implantology (ECDI). 2004 - 2015 Lehrbeauftragter und Gastdozent an der Poliklinik für Parodontologie des Universitätsklinikums Münster. 2019 ITI Speaker. 2020 Gründung der Social Media Learning Platform „Regenerative Bioversity“. Seit 2007 Niederlassung in spezialisierter Praxis für Parodontologie, Implantologie & Oralchirurgie zusammen mit Dr. Carolin Tunkel, Fachzahnärztin für Kieferorthopädie in Bad Oeynhausen, Ostwestfalen.

 

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