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VDZI unterstützt die Protestaktion des vmf am 8. September in Berlin

(c) Robert Kneschke/Shutterstock.com

Der Verband Deutscher Zahntechiker-Innungen (VDZI) unterstützt die Protestakation, zu der der Verband medizinischer Fachberufe e.V. (vmf) für den 8. September 2023 aufruft. Am Brandenburger Tor will der Verband mit weiteren Unterstützern aus der Ärzte- und Zahnärzteschaft gegen die gesundheitspolitischen Konsolidierungspläne von Bundesgesundheitsminister Lauterbach protestieren.

Im Einzelnen fordert der vmf auch eine Weiterentwicklung der zahntechnischen Vergütung in der Gesetzlichen Krankenversicherung auf Grundlage der tatsächlichen Kosten. Er macht darauf aufmerksam, dass andernfalls der Wettbewerb um knappe Fachkräfte unfinanzierbar und immer schwieriger wird und somit die Leistungsfähigkeit und das Angebot in der zahntechnischen Versorgung perspektivisch gefährdet ist.

Weiterentwicklung der zahntechnischen Vergütung Ziel

Der Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI) teilt die Auffassungen des vmf. Gerade die Weiterentwicklung der zahntechnischen Vergütung sei eine der zentralsten Forderungen des VDZI. Diese sei zuletzt am 26. April 2023 öffentlichkeitswirksam im Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages vorgetragen worden – „leider ohne Erfolg“, so der VDZI. Die Dentallabore des deutschen Zahntechniker-Handwerks brauchen im Rahmen des GKV-Systems eine wirtschaftliche Auskömmlichkeit, um ihre wichtige Funktion in der Versorgung der Bevölkerung mit qualitativ hochwertigem Zahnersatz aufrechterhalten zu können, betont der Verband. „Bei steigenden Kosten für Energie, Transport, weiterhin gestörten Lieferketten und hohen Inflationsraten sind starre und restriktive Deckelungen von pauschalen Vergütungen kein gangbarer Weg“, so der VDZI.

Falsche Unterstellungen der Ampel-Koalition zur Digitalisierung

Dennoch hätten sich alle drei Fraktionen der Bundesregierung gegen die Forderung des VDZI ausgesprochen. Angeführt wurden dabei nicht nur finanzielle Argumente, sondern auch fachlich abwegige Unterstellungen wie ein angeblich geringer Digitalisierungsgrad in der Zahntechnik. „Das Gegenteil ist tatsächlich der Fall. Zwar wurde vereinzelt auch Verständnis für die schwierigen Rahmenbedingungen des Zahntechniker-Handwerks geäußert, aber leere Worte generieren keine auskömmlichen Gehälter für die angestellten Zahntechnikerinnen und Zahntechniker und sind dem VDZI zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht genug. Daher unterstützt der VDZI die Kritik am Kurs der Bundesregierung und fordert, die wirtschaftliche Auskömmlichkeit der Leistungserbringung im GKV-System zu stärken“, heißt es in der Ankündigung.

Auch die Bundeszahnärztekammer (BZÄK), der Freie Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ), die Bayerische Landeszahnärztekammer (BLZK), und der Bundesverband der implantologisch tätigen Zahnärzte in Europa (BDIZ EDI) sowie weitere Verbände und Vereine unterstützen die Aktion des vmf.

Quelle: VDZI Unternehmen Dentallabor Politik

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