„Als Keramiktechnikerin, die das Schichten liebt, sehe ich die Digitalisierung eher mit einem weinenden als einem lachenden Auge. Denn wir dürfen uns nichts vormachen: Irgendwann wird der Computer auch das Schichten übernehmen. Allerdings kann CAD/CAM im Seitenzahnbereich, wenn es um eine monolithische Versorgung oder eine minimal verblendete Restauration geht, schon gewisse Vorteile bringen, vor allem zeitlich betrachtet.“ Sabine Mayer im „Blickpunkt Labor“ der Quintessenz Zahntechnik.
In der Ausgabe 2/21 der Quintessenz Zahntechnik startete eine neue Rubrik mit dem Namen „Blickpunkt Labor“. In dieser werden Labore vorgestellt, die eine nähere Betrachtung verdienen. Eröffnet wurde die Reihe mit einem Blick auf die „dental emotions GmbH“ von ZTM Jost Prestin. Im März erschien die Quintessenz Zahntechnik 3/21, in der das zweite Labor vorgestellt wurde: Die Accadent Zahntechnik im Koblenz. Dabei handelt es sich um ein kleines, aber feines Eine-Frau-Labor in der Innenstadt von Koblenz – ein krasses Kontrastprogramm zum Labor von Jost Prestin also, und gerade damit eine nähere Betrachtung wert.
Die Quintessenz Zahntechnik, kurz QZ, ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für alle Zahntechniker und zahntechnisch interessierte Fachleute, die Wert auf einen unabhängigen und fachlich objektiven Informationsaustausch legen. Im Vordergrund der Beiträge und Berichterstattung steht die Praxisrelevanz für die tägliche Arbeit. In dieser Zeitschrift finden sich Zahntechniker, Dentalindustrie und die prothetisch orientierte Zahnarztpraxis mit ihren Anliegen nach einer hochwertigen Fortbildung gleichermaßen wieder. Zur Online-Version erhalten Abonnenten kostenlos Zugang. Mehr Infos zur Zeitschrift, zum Abo und zum Bestellen eines kostenlosen Probehefts finden Sie im Quintessenz-Shop.
Herrscherin über dieses „Reich“ ist Zahntechnikerin Sabine Mayer. Da das Labor intensiv mit einer auf ästhetische Fälle spezialisierten Praxis zusammenarbeitet, ist sie ist dort primär für den Bereich der ästhetischen vollkeramischen Restaurationen zuständig.
Hinzu kommen die für derartige Versorgungen obligaten Patientenberatungen, Farbnahmen, Fotodokumentationen der Patientenfälle und auch der häufige Einsatz der CAD/CAM-Technik. Dennoch beschäftigt auch Mayer der Umbruch in der prothetisch-restaurativen Zahnheilkunde und sie sorgt sich um die Zahntechnik. Werden die Maschinen dafür sorgen, dass die Zahntechnik kein Handwerk mehr sein wird? Und was bleibt dann für den Zahntechniker übrig?
Auf Fragen wie diese geht Zahntechnikerin Mayer ausführlich in der aktuellen Ausgabe der Quintessenz Zahntechnik 3/21 ab der Seite 306 im „Blickpunkt Labor“ ein. Die Kollegen der QZ haben sie zudem gebeten, ihre Philosophie in dieser Rubrik vorzustellen.