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Fraunhofer Ausgründung „Fidentis“ bietet innovatives SLM-Fertigungsverfahren

Teleskopgestützter Zahnersatz aus einer SLM-Maschine: Multimaterialdruck und ein nachgeschalteter Fräsprozess (Hybridfertigung) machen es möglich.

(c) Josef Schweiger, MSc.

Die additive SLM-Multimaterialfertigung hat das Potenzial, goldhaltige Teleskopversorgungen kosteneffizient herzustellen und damit dem Fachkräftemangel und steigenden Goldpreisen entgegenzuwirken. Eine Gruppe des Fraunhofer IGCV Augsburg hat dafür einen Multimaterial-3D-Druck-Prozess entwickelt. Dieser führte zur Ausgründung des Unternehmens Fidentis. Dieses sorgt in Kombination mit einer nachgeschalteten frästechnischen Bearbeitung der Friktionsflächen für CAD/CAM-gestützt hybridgefertigten teleskopierenden Zahnersatz, der sich hinsichtlich seiner Funktionalität und Qualität nicht hinter klassisch hergestellten Teleskopversorgungen zu verstecken braucht.

Fidentis vereint die Eigenschaften von Edelmetallteleskopen mit den Preisvorteilen der Hybridfertigung. Die Passung kann dabei den individuellen Bedürfnissen der Kunden entsprechend eingestellt werden. Den Köpfen hinter Fidentis ist es mithilfe einer einzigartigen additiven Fertigungstechnologie gelungen, die Produktion der „German Crown“ zu skalieren und zu automatisieren.

Einen Artikel zu dem Thema Multimaterial-SLM-Fertigung aus der Feder der Gründer von Fidentis finden Sie in unserer „Quintessenz Zahntechnik 12/24“. Die Quintessenz Zahntechnik, kurz QZ, ist die elf Mal jährlich erscheinende Fachzeitschrift für alle Zahntechniker und zahntechnisch interessierte Fachleute, die Wert auf einen unabhängigen und fachlich objektiven Informationsaustausch legen. Im Vordergrund der Beiträge und Berichterstattung steht die Praxisrelevanz für die tägliche Arbeit. In dieser Zeitschrift finden sich Zahntechniker, Dentalindustrie und die prothetisch orientierte Zahnarztpraxis mit ihren Anliegen nach einer hochwertigen Fortbildung gleichermaßen wieder. Zur Online-Version erhalten Abonnenten kostenlos Zugang. Mehr Infos zur Zeitschrift, zum Abo und zum Bestellen eines kostenlosen Probehefts finden Sie im Quintessenz-Shop.

Additive SLM-Multimaterialfertigung

Die zum Patent angemeldete Lösung für die additive SLM-Fertigung mit mehreren Materialien ermöglicht die gleichzeitige Verarbeitung von zwei (oder mehr) verschiedenen Dentallegierungen. Dabei bringt ein Roboter zusätzliche Materialien in das Pulverbett der maßgeschneiderten SLM-Maschine ein.

Automatisierte und hybride CAD/CAM-Fertigung

Nach der SLM-Fertigung werden die derart generierten Teile mit einem Nullpunkt-Spannsystem nachgefräst. Dies garantiert im Bereich der Doppelkronen die individuelle Einstellung der gewünschten Passung. Dabei konnte nachgewiesen werden, dass die derart erzeugten Gleiteigenschaften lange im Mund des Patienten erhalten bleiben.

Prozess

Fidentis ermöglicht einen reibungslosen Ablauf für Zahntechniker, Zahnärzte und Patienten – vom Kieferscan über die Herstellung des teleskopierenden Zahnersatzes sowie dessen Verblendung bis hin zur endgültigen Eingliederung. Letztlich wird so für optimal passenden, herausnehmbaren Zahnersatz aber auch für zufriedene Patienten gesorgt.

Dazu nutzt Fidentis innovative, skalierbare Fertigungstechnologien, arbeitet kooperativ mit etablierten Playern der Branche zusammen und schafft so ein Umfeld, das Talente fördert, die wiederum einen nachhaltigen Zugang zu Dentalprodukten ermöglichen.

Mehr zu Fidentis

Quelle: Quintessenz Zahntechnik 12/24 Digitale Zahntechnik Materialien

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