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Stiftung Innovative Zahnmedizin (SIZ) engagiert sich in Prävention und Therapie

Von frühkindlicher Karies und Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) bis zu den Anforderungen der Alterszahnheilkunde – die heute an Zahnärzte gestellten umfangreichen diagnostischen und therapeutischen Anforderungen werden immer komplexer. Mit ihrem konsolidierten Fachwissen zur „Prävention und mikroinvasiven Therapie der Karies“ bietet die seit dem 1. Januar 2014 bestehende Stiftung Innovative Zahnmedizin (SIZ) behandlungsrelevante Informationen und Fortbildungsangebote, die diese Komplexität begrenzen beziehungsweise auflösen.

In welcher Form und mit welchem wissenschaftlichen Background sie dies tut, darüber informierte die Stiftung – in Person des Kuratoriumsmitglieds Dr. Hans-Dieter Höhnk sowie des Beiratsmitglieds Prof. Dr. Ulrich Schiffner, beide Hamburg – am 14. Juni 2019 auf einer Pressekonferenz im IntercityHotel Hamburg Hauptbahnhof.

Förderung von Wissenschaft und Fortbildung


Dr. Hans-Dieter Höhnk (rechts) erläuterte die Arbeit der SIZ. (Foto: Pfadfinder/SIZ)

Dem Stiftungsziel, die „Zahngesundheit der Bevölkerung zu stabilisieren und zu verbessern“ stellte Höhnk die Maßnahmen zur Seite, mit denen dies geschieht. Dazu gehören: „die Aus- und Weiterbildung von Zahnärzten und zahnmedizinischem Fachpersonal, die Zusammenfassung von Fachpublikationen fundierter Vorträge („Neues aus der Wissenschaft“), die Organisation von Fortbildungen, die weltweite Suche nach innovativen Produkten und Therapien sowie die Schulung und das Mentoring der Stiftungsreferenten.“ Darüber hinaus fördert die Stiftung „Forschung und Entwicklung von praktischen Lösungen und wirksamen Produkten und fühlt in wissenschaftlichen Studien Methoden und Dentalprodukten „auf den Zahn“. Beraten wird sie dabei von einem Beirat mit Expertinnen und Experten der Zahnerhaltung und Kinderzahnheilkunde.

Karitatives Engagement

Die Stiftung Innovative Zahnmedizin (SIZ) engagiert sich aber auch karitativ – wie bei „Special Smile“, einer Institution, in der die zur Hochrisikogruppe für Karies und Zahnfleischerkrankungen gehörenden Menschen mit Behinderungen befähigt werden Gesundheitsrisiken zu erkennen und Methoden zu deren Vermeidung zu erlenen. Explizit erwähnte Höhnk hierzu die Unterstützung der Mundscreenings betroffener Personen, um daraus für sie individuelle Therapiepläne zu entwickeln.

„Dental Innovation Award“

Die Stiftungsaufgabe „Forschung und Entwicklung von praktischen Lösungen und wirksamen Produkten“ wird mit dem von der Stiftung ausgelobtem „Dental Innovation Award – DIA“ unterstützt. Dieser wird in drei Kategorien vergeben: zu einer „Fallpräsentation minimal-invasive Zahnerhaltung“, für eine „Innovative Idee/Erfindung“ sowie einer „Innovation aus der Praxis“. Die mit insgesamt zehntausend Euro dotierten Preise werden seit 2014 unter der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) vergeben. Und so konnte der diesjährige Dental Innovation Award auf der aktuell in Berlin abgehaltenen DGZ-Jahrestagung (13. bis 15. Juni 2019) an Mona Shaghayegh Khoshmehr (Universitätsmedizin Göttingen) für ihre „Fallpräsentation minimal-invasive Zahnerhaltung“ (1. Preis in Kategorie 1) sowie an apl. Prof. Dr. Marcella Esteves-Oliveira (Uniklinik RWTH Aachen) für ihren Beitrag „Innovative Idee/Erfindung“ (1. Preis in Kategorie 2) überreicht werden. Der Preis in der Kategorie 3 wurde nicht vergeben.

Besonderes Fortbildungskonzept


Prof. Dr. Ulrich Schiffner (Foto: Pfadfinder/SIZ)

Im Anschluss der SIZ-Präsentation von Höhnk ging Prof. Dr. Ulrich Schiffner (Oberarzt an der Poliklinik für Parodontologie, präventive Zahnmedizin und Zahnerhaltung der Universität Hamburg) auf die Angebote zur Aus- und Weiterbildung der Stiftung ein. Schiffner ist einer von fünfzehn Kariologen aus internationaler Forschung und Lehre, die ihre Erkenntnisse und ihr Wissen in komprimierter, vom Beirat gemeinsam abgestimmter Form vermitteln. Ein in der dentalen Fortbildungswelt wohl einmaliges konsensuelles Konzept, in das die Referenten ihr Wissen aus ihren jeweiligen Behandlungsschwerpunkten integrieren und so individuell akzentuieren.

Sein Schwerpunkt für die SIZ sind die Kinderzahnheilkunde und die Molaren-Inzisive-Hypomineralisation. Er ging in seiner Präsentation auf diese aktuellen Themen und die am 1. Juli 2019 neu hinzukommenden präventiven Leistungen für Kinder von null bis drei Jahren in der Gesetzlichen Krankenversicherung ein.

Veranstaltungen in der zweiten Jahreshälfte

In der zweiten Jahreshälfte 2019 bietet die Stiftung Innovative Zahnmedizin (SIZ) diese halbtägigen Fortbildungsveranstaltungen an:

  • 25. September 2019 in Rostock: Moderne Ansätze in der Kariestherapie, Prof. Dr. Sebastian Paris, Charité – Universitätsmedizin Berlin)
  • 11. Oktober 2019 in Rostock, 30. Oktober 2019 in Köln, 15. November 2019 in Bern (Schweiz), 27. November 2019 in Berlin: Kariologie im Wandel: Neue Sichtweisen und Optionen, PD Dr. Michael Wicht, Universität zu Köln
  • 23. Oktober 2019 in Wien (Österreich):v Update Kinderzahnheilkunde: Kariesmanagement und aktuelle Restaurationskonzepte, Prof. Katrin Bekes, Universitätszahnklinik Wien
  • 6. Dezember 2019 in Radebeul bei Dresden, Zahnerhaltung: Neues aus Kariesmanagement und Adhäsivtechnik, Prof. Dr. Rainer Haak, Universität Leipzig

Weitere, noch nicht terminierte, Fortbildungen der Stiftung umfassen Moderne Behandlungskonzepte in der Zahnerhaltung (Prof. Dr. Annette Wiegand, Universität Göttingen) sowie Frühkindliche Karies und MIH - Aktuelle Herausforderungen in der Kinderzahnheilkunde (Prof. Dr. Ulrich Schiffner, Universität Hamburg).

Die „DIA“-Ausschreibungsdetails sowie die SIZ-Fortbildungsinhalte und Fortbildungsanmeldung sind im Internet auf der Stiftungsseite zu finden.

Jürgen Pohling, Hamburg

Titelbild: Prof. Dr. Ulrich Schiffner, Pressekonferenz der SIZ, Hamburg, 16. Juni 2019 (Foto: Pfadfinder/SIZ)
Quelle: Quintessence News Restaurative Zahnheilkunde Fortbildung aktuell

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