0,00 €
Zum Warenkorb
  • Quintessence Publishing Deutschland
Filter
3695 Aufrufe

BZgA empfiehlt, sich gegen Influenza impfen lassen

In Deutschland hat die jährliche Grippewelle begonnen. Das erläutert der neue Wochenbericht der Arbeitsgemeinschaft Influenza des Robert-Koch-Instituts (RKI) Berlin (Stand 23. Januar). Neben mehr als 13.000 labordiagnostisch bestätigten Erkrankungen wurden bisher auch 34 Ausbrüche mit mehr als fünf Fällen an das RKI übermittelt. Die Arbeitsgemeinschaft Influenza verweist daher auf die Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention zu infektionshygienischen Maßnahmen im Rahmen der Pflege und Behandlung von Patienten mit übertragbaren Krankheiten.

In Deutschland erkranken je nach Verlauf der Grippesaison jährlich zwischen zwei und vierzehn Millionen Menschen an einer Grippe (Influenza). Dabei sind vor allem ältere Menschen stark betroffen, insbesondere von schweren Verläufen der Erkrankung, die mitunter tödlich enden können. Die wichtigste Maßnahme zum Schutz vor Influenza bietet die Grippeschutzimpfung. Noch ist die Grippesaison nicht vorbei und es nicht zu spät, sich impfen zu lassen. Wann und warum eine Impfung gegen Grippe sinnvoll ist, erklären zwei neue Kurzfilme, die von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit dem RKI erstellt wurden.

Neue Kurzfilme über Grippeimpfung

Dr. med. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA, betont: „Die echte Virusgrippe ist keine harmlose Erkältung, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung. Besonders Senioren, Schwangere und chronisch Kranke haben ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe. Daher sollten sie sich unbedingt jährlich impfen lassen. Nach der Impfung dauert es rund 10 bis 14 Tage, bis der Körper einen ausreichenden Schutz gegen die Grippeviren aufgebaut hat. Daher ist jetzt ein guter Zeitpunkt, sich noch rechtzeitig gegen Grippe impfen zu lassen, um beispielsweise in der Karnevals- beziehungsweise Faschingszeit geschützt zu sein.“

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die jährliche Impfung gegen Influenza allen Menschen ab 60 Jahren, chronisch Kranken und Schwangeren sowie medizinischem Personal. Außerdem sollten sich alle schützen, die ein erhöhtes Ansteckungsrisiko haben oder Personen im nahen Umfeld anstecken und gefährden könnten wie Pflegepersonal, Busfahrerinnen und Busfahrer, Lehrkräfte oder Personen in Pflegeheimen.

Impfen – und Hände waschen

Die jährliche Impfung ist wichtig, da sich Grippeviren ständig verändern. Nach einer überstandenen Grippe ist man daher nicht, wie bei einigen anderen Viruserkrankungen, ausreichend vor weiteren Infektionen geschützt. Die Impfung sollte vorzugsweise im Oktober oder November erfolgen. Auch später sowie im Verlauf einer Grippewelle kann sie noch sinnvoll sein.

Für den Grippeschutz sind neben der Impfung einfache Hygieneregeln empfehlenswert, beispielsweise gründliches Händewaschen mit Seife und Abstandhalten zu Erkrankten. Die Influenzaviren können über Tröpfcheninfektion, beim Husten oder Niesen, aber auch über Hände und Oberflächen – bereits bevor Krankheitszeichen auftreten – übertragen werden.

Im Rahmen der gemeinsamen Kampagne „Wir kommen der Grippe zuvor“ haben die BZgA und das RKI zwei Erklärfilme veröffentlicht: für die Allgemeinbevölkerung und insbesondere für die, denen die Grippeimpfung ausdrücklich empfohlen wird, sowie speziell für Schwangere. Die Filme erläutern die Übertragungswege und die Vorteile der Grippeschutzimpfung, zu finden im Netz unter: https://www.impfen-info.de/mediathek/filme/und auf dem Youtube-Kanal der BZgA: https://www.youtube.com/playlist?list=PLRsi8mtTLFAy6YxeTYGTmuPRnLf598Ay9.

Titelbild: Africa studio/shutterstock.com
Quelle: BZgA Team Nachrichten

Adblocker aktiv! Bitte nehmen Sie sich einen Moment ...

Unser System meldet, dass Sie eine aktive AdBlocker-Software verwenden, die verhindert dass alle Seiteninhalte geladen werden können.

Fair geht vor: Unsere Partner aus der Industrie tragen durch ihre Anzeigen einen maßgeblichen Teil zum Betreiben dieser Newsseite bei. Diese finden Sie in überschaubarer Anzahl auf der Startseite sowie den einzelnen Artikelseiten.

Bitte setzen Sie www.quintessence-publishing.com auf Ihre „AdBlocker Whitelist“ oder deaktivieren Ihre AdBlocker Software. Danke.

Weitere Nachrichten

  
13. Mai 2025

Zahnmedizin im Wandel

DH Birgit Schlee: Den Zahnarzttermin für Patienten zu einem positiven Gesundheitserlebnis gestalten
13. Mai 2025

Alles easy? Oder was?

FAQs zu Füllungen nach den Bema-Nrn.13 a – d ab 2025 (5) – Gewährleistung bei Füllungen: Ja, aber nicht in jedem Fall!
13. Mai 2025

Neues In-Office-Produkt bei Dentinhypersensibilität

CP Gaba: Transparenter Fluoridlack nimmt beim Trocknen die natürliche Farbe des Zahnschmelzes an
12. Mai 2025

Kurz und knapp

Kurznachrichten und Informationen aus der (dentalen) Welt – Mai 2025
9. Mai 2025

Dental Future Day 2025

Aera lädt nach Hamburg ein – Jetzt schon die Zahnarztpraxis von morgen gestalten
8. Mai 2025

Den Praxisalltag erleichtern, die Patientenbindung stärken

Dampsoft mit positivem Kundenfeedback auf der Internationalen Dental-Schau mit neuen Features für die Patientenkommunikation und künstlicher Intelligenz
8. Mai 2025

Optimale Bedingungen für den Einsatz oraler Antiseptika

Listerine auf der EuroPerio11 in Wien: Session im Rahmen der Principles for Oral Health-Initiative
7. Mai 2025

Je individueller Lernen ermöglicht wird, desto nachhaltiger wirkt es

Oliver Schumacher über adaptives und selbstgesteuertes Lernen: Wie unterschiedliche Lerntypen Wissen erwerben und wirklich anwenden

Verwandte Bücher

  
Andrea Faggian

The Lean Dental Office

Run your practice like the best companies in the world
Andrea Faggian

Il dentista lean

Gestisci il tuo studio come le migliori aziende al mondo
Federica D'Anteo / Martina Gangale

La cura dei denti senza barriere

Atlante multilingue per comunicare con semplicità la salute e la cura orale
Andreas Filippi / Tuomas Waltimo (Hrsg.)

Speichel

Ein Nachschlagewerk für Zahnärzte, Hausärzte, Kinderärzte, Hals-Nasen-Ohren-Ärzte, Dentalhygienikerinnen, Zahnmedizinische Prophylaxe- und Fachhelferinnen, Logopäden sowie Studierende der Medizin und Zahnmedizin