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Tests auch für Zahn- und Tiermedizin sowie in Pharmazie und Psychologie – CHE Ratgeber Medizinstudium

(c) LBeddoe/Shutterstock.com

Studienplätze in Medizin sind heiß begehrt. Doch rund um die Bewerbung gibt es viele Fragen zum Auswahlverfahren. Vielen bekannt: Der Medizinertest. Doch ähnliche Testverfahren gibt es auch für Zahnmedizin, Tiermedizin und für die ebenfalls beliebten Fächer Pharmazie und Psychologie. Was sie bringen und was es noch für die Bewerbung um Studienplätze in Medizin und Co. zu wissen gibt, hat das CHE Centrum für Hochschulentwicklung zusammengestellt.

Die wichtigsten Fragen zum Auswahlverfahren klärt ein aktualisierter Ratgeber des CHE Centrum für Hochschulentwicklung aus der Reihe „CHE kurz + kompakt“ und gibt hilfreiche Hinweise zur Bewerbung. So kann etwa eine erfolgreiche Teilnahme beim jährlichen deutschlandweiten Test für medizinische Studiengänge die Chancen verbessern, einen Studienplatz zu erhalten. Eine Anmeldung zur Teilnahme ist für diesen Test in der Regel bis Ende Januar möglich. Auch in den Fächern Zahnmedizin, Tiermedizin, Pharmazie und Psychologie kann man durch eine Teilnahme an einem bundesweiten Test seine Chancen auf einen Studienplatz verbessern.

Überwiegend Studienstart zum Wintersemester

2024 standen Studieninteressierten an 40 Standorten staatlicher Hochschulen in Deutschland rund 12.000 Studienplätze zur Verfügung. Die meisten Erstsemester der Humanmedizin gab es in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg.
2024 standen Studieninteressierten an 40 Standorten staatlicher Hochschulen in Deutschland rund 12.000 Studienplätze zur Verfügung. Die meisten Erstsemester der Humanmedizin gab es in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg.
Quelle: CHE
Der überwiegende Teil der Erstsemester startete das Studium zum Wintersemester. Aber auch zum Sommersemester, beginnend im April 2025, gibt es an einigen Hochschulen die Möglichkeit ein Medizinstudium zu beginnen. Die Stiftung für Hochschulzulassung koordiniert deutschlandweit das Zulassungsverfahren für ein Studium in den Fächern Human-, Tier- und Zahnmedizin sowie Pharmazie. Ausgenommen sind Studienplätze an den fünf privaten Hochschulen in Deutschland, die an insgesamt sechs verschiedenen Standorten ein Medizinstudium anbieten.

Neue Modelle wie Landarztquote

Viele Fragen rund um das Auswahlverfahren beantwortet ein aktualisierter Ratgeber des CHE Centrum für Hochschulentwicklung. Die Kurz-Broschüre aus der Reihe „CHE kurz + kompakt“ erklärt u. a. die Bedeutung der Abiturnote beim Auswahlverfahren sowie neue Modelle, wie eine „Landarztquote“. Hierbei wird in einigen Bundesländern ein Teil der Studienplätze vorab an Bewerberinnen und Bewerber vergeben, die sich verpflichten, nach dem Studium für einen bestimmten Zeitraum eine hausärztliche Tätigkeit in einer ärztlich unterversorgten Region auszuüben.

Tests verbessern Chancen beim Auswahlverfahren

Seine Chancen beim Auswahlverfahren verbessern kann man auch mit einer Teilnahme am sogenannten Medizinertest oder auch Test für medizinische Studiengänge, kurz TMS. Dieser Test findet auch für die Vergabe von Studienplätzen in Zahnmedizin und Tiermedizin Verwendung.

Für die Pharmazie gibt es mit dem PhaST (Pharmazie-Studieneignungstest) einen separaten Test. Für ein Human-/Zahnmedizin-, Pharmazie- oder Hebammenwissenschaft-Studium in Hamburg gibt es noch einmal separate Tests (HAM-Nat, HAM-SJT, HAM-Man und HAM-Mid), die auch von den Universitäten Magdeburg und Greifswald als Auswahlkriterien herangezogen werden.

Psychologie auch mit Auswahltest

Auch für das stark nachgefragte Studienfach Psychologie gibt es mit dem Ba-Psy-DGPs mittlerweile einen bundesweit einheitlichen Auswahltest, der zum WS 2025/26 von 40 staatlichen Universitäten für die Vergabe von Studienplätzen für den Psychologie-Bachelor herangezogen wird.

Kostenpflichtige Tests von immer mehr Hochschulen berücksichtig

Die Teilnahme an einem solchen Studierfähigkeitstest stuft Cort-Denis Hachmeister als sinnvoll ein, auch wenn sie kostenpflichtig sind. „Immer mehr Hochschulen berücksichtigen die Testergebnisse bei der Studienplatzvergabe in hohem Maße. Im Fach Humanmedizin ist die Berücksichtigung der Testergebnisse für die Hochschulen sogar verpflichtend. Mit dem Testergebnis kann man seine Zulassungschancen nur verbessern, aber nicht verschlechtern“, so der Experte für Hochschulzulassung beim CHE. „Sogar im Gegenteil: Da, wo Hochschulen die Abiturergebnisse und die Testergebnisse beispielweise im Verhältnis 60 Prozent zu 40 Prozent kombinieren, erhält man ohne Testteilnahme dann Null Punkte für den Test und riskiert seinen Studienplatz.“

Die Teilnahme am TMS und am Ba-Psy-DGPs kostet aktuell 100 Euro, der HAM-Nat 95 Euro, der PhaSt 75 Euro Die Tests werden meist an verschiedenen Standorten in Deutschland angeboten. Einige Anmeldefristen enden bereits im Januar (siehe Tabelle).

TestFächerGebührAnmeldeschluss

Testdatum

TMS

Human, Zahn-, Tiermedizin100 Euro

30. Januar 2025 (5 Uhr für Erstteilnehmende)

Nächster Testtermin im Herbst

10./11. Mai 2025

HAM-Nat, etc.

Human-/Zahnmedizin, Pharmazie, Hebammenwissenschaft95 Euro31. Januar 2025 HAM-Mid (Hebammenwiss. schon am 26. Januar 2025)7./8. März 2025

PhaST

Pharmazie

75 Euro

28. März 202526. April 2025

Ba-Psy-DGPs

Psychologie100 Euro15. Februar 202524./25. Mai 2025

 

In der Reihe „CHE kurz + kompakt“ gibt es auf insgesamt sechs Seiten jeweils Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema. Eine kommentierte Linkliste und Checklisten für nächste Schritte und weitere Recherchen runden das Infopaket im pdf-Format ab. Autor der Publikation „CHE kurz + kompakt – Auswahlverfahren Medizinstudium“ ist Cort-Denis Hachmeister. Darüber hinaus bietet das CHE auch einen Ratgeber zum Medizin- und Pharmaziestudium ohne Abitur sowie dem Medizinstudium für deutsche Studierende an europäischen Hochschulen an.

Quelle: CHE Studium & Praxisstart Praxis Team Zahnmedizin

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