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Studie zur Jobzufriedenheit: Wertschätzung von Vorgesetzten sowie gutes Team sind ausschlaggebend

Was ist Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im Job wirklich wichtig? Von größter Bedeutung für die Beschäftigten ist das Gehalt, gefolgt von einem guten Team. Ein wertschätzendes Verhalten der Vorgesetzten steht für die Beschäftigten an dritter Stelle. In Sachen Gesundheitsförderung sind Massagen und Rückenschule besonders gefragt. Dies sind Ergebnisse der Studie „Digital, dynamisch, dauergestresst? Arbeiten 2020“, für die im Januar und Februar dieses Jahres 1.875 Beschäftigte befragt wurden. Die Daten wurden im Auftrag der Pronova BKK erhoben.

Gehalt, Team, Chef – auf diese drei Faktoren können sich jeweils mehr als vier Fünftel der Beschäftigten verständigen, wenn es um Zufriedenheit im Berufsleben geht. Für 84 Prozent ist ein angemessenes Gehalt entscheidend. 82 Prozent legen Wert auf einen guten Kollegenzusammenhalt. Ein wertschätzendes Verhalten ihres Vorgesetzten wiederum ist 81 Prozent der Berufstätigen wichtig.

Im Alltag vieler Berufstätiger gibt es hier offensichtlich noch Defizite: In ihrem aktuellen Job bewerten die Beschäftigten ihr Gehalt wie auch das Verhalten ihrer Vorgesetzten im Schnitt als lediglich „befriedigend“, die Kollegen und das Team hingegen erhalten immerhin ein „gut“.

Wie Vorgesetzte helfen können

„Unternehmen sollten gerade in herausfordernden Zeiten wie der Corona-Pandemie besonders sensibel auf die Bedürfnisse von Arbeitnehmern eingehen“, sagt Patrizia Thamm, Psychologin bei der pronova BKK. „Aktuell ist das Führungsverhalten besonders wichtig. Um die Beschäftigten zu motivieren, sollten Vorgesetzte besonders anerkennend auftreten, denn die meisten leisten in der Corona-Krise mehr als üblich. Mitunter haben sie eine Doppelbelastung von Homeoffice und Kinderbetreuung zu meistern. Wertschätzung ist deshalb gefragter denn je“, sagt Thamm. „Natürlich kann auch die Angst um den Job in der Krise ein Thema sein. Hier sollten Führungskräfte Feingefühl beweisen, sich für ihre Mitarbeiter Zeit nehmen und sich verständnisvoll zeigen. Auf diese Weise können sie ihren Teil dazu beitragen, dass Arbeitnehmer während der Corona-Krise mental gestärkt werden und nach wie vor mit ihrem Job zufrieden sind.“

Massagen und Rückenschule besonders beliebt

Dabei machen die Betriebe den Beschäftigten durchaus Gesundheitsangebote: Vier von fünf Arbeitnehmern steht eine betriebliche Gesundheitsförderung zur Verfügung. Knapp die Hälfte der Beschäftigten kann sich beim Betriebsarzt einer allgemeinen Gesundheitsprüfung unterziehen, 35 Prozent der Arbeitnehmer können ihre Augen untersuchen lassen. Eine Kantine mit gesundem Essen sowie einen Obstkorb gibt es ebenso für jeweils rund ein Drittel der Beschäftigten. Die Angebote werden von 90 Prozent der Arbeitnehmer genutzt

Im Bundesvergleich fällt auf, dass jüngere Beschäftigte betriebliche Gesundheitsangebote stärker nutzen als der Bundesdurchschnitt. Unter 30-Jährige interessieren sich besonders für Angebote zu Ernährung und Bewegung. 69 Prozent von den jüngeren Beschäftigten schätzen das Angebot einer Kantine mit vollwertiger Kost, der Bundesschnitt liegt hier bei 59 Prozent. Mehr als 61 Prozent der Jüngeren haben Interesse an einer Fitnessstudio-Mitgliedschaft.  Weitere Informationen bei der PronovaBKK.

Zu den Studien
Die Online-Befragung zum Arbeiten in der Corona-Krise unter 942 deutschen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wurde am 16. April 2020 nach Bekanntgabe der weiteren Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Krise im Auftrag der pronova BKK durchgeführt.
Die Studie „Digital, dynamisch, dauergestresst? Arbeiten 2020“ wurde im Januar und Februar 2020 im Auftrag der pronova BKK im Rahmen einer Online-Befragung durchgeführt. Bundesweit wurden 1.875 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab 18 Jahren befragt.


Titelbild: SMA Studio/shutterstock.com
Quelle: pronovaBKK Praxisführung Menschen Team

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