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Bewerbungen für einen der Zahnmedizin-Stipendienplätze in Ungarn für das Wintersemester 2023/24 jetzt möglich

Die Hunyadi Statue, Dreifaltigkeitsstatue und Moschee von Pasha Qasim am Szechenyi-Platz in der Altstadt von Pécs.

(c) Makic Slobodan/Shutterstock.com

Das Förderprogramm „Studieren im Ausland – Karriere in Sachsen-Anhalt“ bietet auch zum Wintersemester 2023/24 wieder zwölf Bewerbern die Möglichkeit, ihrem Studienwunsch „Zahnmedizin“ im ungarischen Pécs nachzugehen – bei voller Übernahme der Studiengebühren durch die KZV Sachsen-Anhalt. Die Bewerbungsfrist für das Wintersemester 2023/24 beginnt ab sofort und endet am 15. Februar 2023.

Als erstes zahnmedizinisches Förderprogramm seiner Art in Deutschland wurde das Stipendium 2021 durch die KZV Sachsen-Anhalt ins Leben gerufen, um dem drohenden Zahnärztemangel im Land zu begegnen. Abiturientinnen und Abiturienten erhalten dadurch die Gelegenheit, auch ohne ein perfektes Abschlusszeugnis (Abiturdurchschnitt bis 2,6/9 Punkte möglich) an einer der renommiertesten Hochschulen Ungarns Zahnmedizin – in deutschsprachigen Lehrveranstaltungen – zu studieren.

Die Förderung setzt unter anderem voraus, dass die Stipendiaten nach erfolgreichem Abschluss des Studiums als Zahnärztin oder Zahnarzt in Sachsen-Anhalt tätig werden. Die erste Gruppe von Stipendiatinnen und Stipendiaten in Pécs hat zum Wintersemester 2022/23 ihr Studium aufgenommen.

Großer Andrang – gegebenenfalls mehr Plätze

Dr. Jochen Schmidt, Vorstandsvorsitzender der KZV Sachsen-Anhalt
Dr. Jochen Schmidt, Vorstandsvorsitzender der KZV Sachsen-Anhalt
Foto: KZV Sachsen-Anhalt
„Auch in diesem Jahr wenden wir uns mit unserem Förderangebot wieder an junge Menschen, insbesondere unsere Landeskinder, deren Berufswunsch Zahnärztin beziehungsweise Zahnarzt ist, die aber aufgrund der in Deutschland streng nach Numerus Clausus geregelten Studienplatzvergabe kaum eine zeitnahe Chance auf einen Studienplatz haben“, sagt Dr. Jochen Schmidt, Vorstandsvorsitzender der KZV. „Der große Andrang der zurückliegenden Bewerbungsrunde stimmt mich einerseits zuversichtlich, anderseits bedeuten viele Bewerbungen natürlich auch, aufgrund der begrenzten Plätze viele Absagen erteilen zu müssen. In Anbetracht der kritischen Versorgungslage in Sachsen-Anhalt ist dieser Umstand doppelt tragisch. Eine mögliche zukünftige Beteiligung unseres Landesgesundheitsministeriums könnte hier dazu beitragen, sowohl Berufsträume als auch Versorgungspläne in größerer Zahl wahr werden zu lassen.“

Unterstützung aus der Staatskanzlei

Aus der Staatskanzlei erfährt die KZV bereits Unterstützung: Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff hat die Schirmherrschaft über das Förderprogramm inne und wandte sich Ende August bereits persönlich an die erste erfolgreiche Bewerberrunde, um den Stipendiatinnen und Stipendiaten viel Erfolg im Studium zu wünschen. „Europa bietet seinen jungen Menschen viele Chancen. Ein Studium im Ausland und Auslandserfahrungen bringen viele Vorteile mit sich“, sagte Haseloff. Der Ministerpräsident hob auch die Bedeutung der Zahnmedizin im Gesundheitswesen hervor.

Weitere Informationen zum Stipendienprogramm „Zahnmedizin studieren – auch ohne Einsnull“ und zur Bewerbung bis zum 15. Februar 2023 gibt es auf der Themenseite der KZV Sachsen-Anhalt.

 

Die Universität Pécs

Die Universität Pécs in Ungarn – mit ihren 20.000 Studierenden – ist eine der ältesten Universitäten in Mitteleuropa und gleichzeitig die älteste und eine der größten Universitäten in Ungarn. Sie hat sich in Ungarn schnell als berühmteste, renommierteste Hochschule etabliert und eine führende Rolle in der Bildung eingenommen. Die Universität gliedert sich heute in zehn Fakultäten mit rund 20.000 Studierenden und ist damit die größte Institution in Ungarns Hochschulwesen.

Pécs selbst ist ein Teil des Weltkulturerbes der Unesco und gewann im Jahr 2010 den Titel „Kulturhauptstadt Europas”. Als regenarmer Studenten- und Touristenhotspot in mediterranem Klima ist die fünftgrößte Stadt Ungarns somit nicht nur durch die Qualität der Ausbildung ein attraktiver Studienort.

med.dent.magazin Zahnmedizin Politik

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