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Früherer Eigentümer übernimmt wieder – Kulzer konzentriert sich auf 3-D-Druck und Intraoralscanner

Mit Wirkung zum 1. Mai 2020 verkauft Kulzer das italienische Unternehmen Enhanced Geometry Solutions (EGS Srl). „Kunden können weiterhin auf den bestehenden Service für ihren cara Scan und die cara CAD-Software – den EGS-Produkten im Kulzer-Portfolio – vertrauen“, heißt es.

Käufer ist der frühere Eigentümer des Unternehmens, Emidio Cennerilli. Dazu heißt es in der Unternehmensmeldung: „Im Jahr 2014 kaufte Kulzer die EGS Srl, um Zugang zu 3D-Scannern und CAD-Softwarelösungen zu erhalten. Seitdem hat EGS gemeinsam mit Kulzers zahnärztlicher Expertise neue Generationen des 3D-Scanners cara Scan und zusätzliche Indikationen für die cara CAD-Software entwickelt. Da EGS weiterhin unabhängig operierte, bediente das Unternehmen Kulzer sowie seine eigenen industriellen und direkten Dentalkunden. Mit einem breiten Fachwissen, einem modernen Portfolio und einem guten Kundenstamm wird das Unternehmen seinem neuen Eigentümer, Yndetech Srl, der sich im Besitz von Emidio Cennerilli befindet, einen zusätzlichen Mehrwert bieten.“

Weiterer Schritt der Konzentration auf Mehrwertbereiche


Marc Berendes, CEO der Firma Kulzer (Foto: Kulzer)

„Dies ist die ideale Lösung für EGS und seine Mitarbeiter. EGS und Yndetech bieten sich ergänzende Lösungen und Technologien an. Emidio Cennerilli ist als ehemaliger Eigentümer kein Unbekannter bei EGS und versteht das Potenzial, dass das Technologieunternehmen hat. In dieser neuen Konstellation ist EGS gut für Wachstum und Erfolg gerüstet“, sagt Marc Berendes, Kulzer-CEO. „Mit dieser Entscheidung machen wir den nächsten Schritt, uns auf jene Bereiche zu konzentrieren, in denen wir einen differenzierten Mehrwert für die Arbeitsabläufe unserer Kunden schaffen können, gute Wachstumschancen haben und über eine starke Wettbewerbsposition verfügen“, erklärt Dr. Sascha Cramer von Clausbruch, CTO bei Kulzer.

Open-Data-Strukturen für 3-D-Druck

Im Bereich der digitalen Lösungen konzentriert Kulzer seine Entwicklung auf den 3D-Druck und intraorale Scannerlösungen mit cara i500. Dies sind beides sich schnell entwickelnde Bereiche, in denen Kulzer bereits stark engagiert ist. Insbesondere der 3D-Drucker Cara Print 4.0 bietet eine Open Data-Architektur, die an alle offenen CAD-Software-Systeme auf dem Markt angeschlossen werden kann. Die Kunden wünschten sich offene Produktionssysteme. Die Kulzer-Lösung ermögliche es Zahntechnikern, den Cara Print 4.0 in ihren etablierten digitalen Workflow einzubinden.


Jörg Scheffler (Foto: Kulzer)

„Darüber hinaus bieten wir 3Shape-Laborscanner, Intraoralscanner, CAD-Software und Lizenzmanagement einschließlich technischer Dienstleistungen an. Kulzer ist seit 2008 Reseller für 3Shape in Deutschland“, ergänzt Jörg Scheffler, Country Manager bei Kulzer Deutschland. „Zur Vervollständigung des digitalen Workflows bietet Kulzer unter der Marke cara Mill und dima Mill auch erfolgreich ein breites Spektrum an Fräsmaschinen und Frässcheiben inklusive Dienstleistungen an“, beschreibt Rolf Zucker, Vertriebsleiter Prothetik bei Kulzer in Deutschland.

Kunden mit einem Cara Scan könnten sich weiterhin auf den bestehenden Service sowie auf regelmäßige Updates der zugehörigen Software verlassen. „Cara Scan Kunden werden persönlich von ihrem Fachberater kontaktiert“, heißt es. Bereits 2019 hatte sich Kulzer von seinem Cara-Fräszentrum als zentraler Fertigung für Prothetik und Modelle in Hanau getrennt.

Titelbild: Kulzer-Zentrale in Hanau (Foto: Kulzer)
Quelle: Kulzer GmbH Wirtschaft Digitale Zahntechnik

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