0,00 €
Zum Warenkorb
  • Quintessence Publishing Deutschland
Filter
2084 Aufrufe

Schilli-Weingart-Symposium im ITI-Study-Club-Freiburg

(c) Georg Bach

Innerhalb kurzer Frist musste die ITI-Familie vor Jahresfrist gleich von zwei besonderen Persönlichkeiten, die das Internationale Team für Implantologie (ITI) ganz maßgeblich geprägt hatten, Abschied nehmen. Und so richtete die Deutsche Sektion nach gebotener Frist ein kleines, aber feines Symposium aus, um an Professor Dr. Wilfried Schilli und an Professor Dr. Dr. Dieter Weingart zu erinnern.

Den passenden Rahmen dafür lieferte der ITI-Study-Club Freiburg, denn Freiburg war zweifellos der Fixpunkt, der die beiden Ausnahmechirurgen lokal, von der Wirkungsstätte her und persönlich betrachtet, über einen langen Zeitraum hinweg verband. Drei hervorragende Referenten mit drei außergewöhnlichen Beiträgen würdigte die Professores Schilli und Weingart als Visionäre, als herausragende Kieferchirurgen und Lehrer, aber auch als überaus integre, liebenswürdige Menschen.

Enge Verbindung zu Freiburg

Freiburg war der Klebstoff, der die Beiden verband“ mit diesen Worten begrüßten die beiden Freiburger Study-Club-Direktoren Dr. Kai Höckl und Dr. Georg Bach die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Schilli-Weingart-Symposiums, die den großen Hörsaal des Zahnärztehauses Freiburg in  – unter Corona-Bedingungen! – Maximalbelegung füllten. Besonders erfreut zeigten sich Höckl und Bach darüber, dass die Familien Weingart und Schilli zu den Teilnehmern zählten.

Besondere Referenten zu Ehren besonderer Menschen

Prof. Dr. Wilfried Wagner, Prof. Dr. Johannes Kleinheinz und Thomas Straumann (von link) würdigten Schilli und Weingart.
Prof. Dr. Wilfried Wagner, Prof. Dr. Johannes Kleinheinz und Thomas Straumann (von link) würdigten Schilli und Weingart.
Foto: Georg Bach
Mit dem Chair der Deutschen ITI-Sektion, Professor Dr. Dr. Johannes Kleinheinz, Thomas Straumann aus der Schweiz und Professor Dr. Dr. Wilfried Wagner aus Mainz konnten drei herausragende Referenten gewonnen werden, die die beiden ITI-Titanen treffend zu würdigen wussten. Und es gelang den Referenten, überraschend viele Parallelen zwischen Schilli und Weingart aufzuzeigen: Diese Parallelen begannen mit der badischen Herkunft - Schilli war ein Offenburger, also ein Kind der Ortenau, während Weingart aus Pforzheim stammte. Weitere Parallele: Der Berufsstart als Zahntechniker bis hin zum Werdegang als Kieferchirurg und Hochschullehrer.

Auch privates Hobby auf höchstem Niveau

Ebenfalls beiden gemeinsam: Sie waren beruflich Visionäre und akribische Perfektionisten. Sie konnten, wollten und wussten aber auch das Leben zu genießen. Bei Weingart mündete die Freude am Leben sogar in eine Tätigkeit als Nebenerwerbswinzer, allerdings – Weingart-typisch – als Nebenerwerbswinzer auf höchstem Niveau! Nicht nur was den Anspruch an das letztendliche flüssige Produkt betraf, auch was die Arbeit im Weinberg anging, bis hin zur Entwicklung eines Rebeninstruments (als Modifikation einer KFO-Zange) um den Ertrag des Weinbergs zu steigern.

Schilli als geborener Netzwerker

Schilli war der geborene Netzwerker, der es zudem verstand, überaus fähige Mitarbeiter zu gewinnen, an seine Abteilung zu binden und letztendlich auch in namhafte Positionen zu vermitteln. All dies darzustellen gelang Johannes Kleinheinz anhand zahlreicher Kurz-Videos, die er von Freunden und Weggefährten angefordert hatte und zu einem kurzweiligen, mitunter lustig, mitunter auch anrührenden Video zusammengefügt hatte.

Hier schloss sich in idealer Ergänzung der Mainzer Emeritus Wilfried Wagner an, der mit einem Abriss über die Entwicklung der Implantologie in Deutschland Querverbindungen zu Schilli und Weingart herstellte und deren unglaublichen Verdienste für die deutsche und internationale Implantologie würdigte.

Das ITI entscheidend geprägt

Aus einem anderen Blickwinkel heraus referierte Thomas Straumann. Er würdigte beide aus der Sicht des Unternehmens Straumann und dem des Internationalen Teams für Implantologie. Er fasste es so zusammen: „Diese beiden ITI Präsidenten haben – jeweils zu ihrer Zeit – das ITI geprägt und zu dem gemacht, was es heute ist. Man kann Schilli und Weingart mit Fug und Recht als die herausragendsten ITI-Präsidenten bezeichnen!“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

 

 

Erinnerungen an hervorragende Ärzte und liebenswürdige Menschen

Das Foyer des Zahnärztehauses Freiburg, in das der ITI-Study-Club Freiburg aus Kapazitätsgründen umgezogen war, bot ideale Voraussetzungen, um sich nach Ende des Symposiums noch einige Stunden auszutauschen und so manches denkwürdige Ereignis, das die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Schilli und Weingart verbanden, in Erinnerung zu rufen.

Denn bei allen zweifellos bestehenden Verdiensten um die Kieferchirurgie und die Implantologie waren beide auch – hier wieder eine Parallele – eines: Hervorragende Ärzte und Zahnärzte mit höchster Empathie für ihre Patienten und überaus liebenswürdige Menschen!

Dr. Georg Bach, Communications-Officer der Deutschen ITI-Sektion, Freiburg

 

Quelle: ITI Study Club Freiburg Menschen Implantologie Nachrichten

Adblocker aktiv! Bitte nehmen Sie sich einen Moment ...

Unser System meldet, dass Sie eine aktive AdBlocker-Software verwenden, die verhindert dass alle Seiteninhalte geladen werden können.

Fair geht vor: Unsere Partner aus der Industrie tragen durch ihre Anzeigen einen maßgeblichen Teil zum Betreiben dieser Newsseite bei. Diese finden Sie in überschaubarer Anzahl auf der Startseite sowie den einzelnen Artikelseiten.

Bitte setzen Sie www.quintessence-publishing.com auf Ihre „AdBlocker Whitelist“ oder deaktivieren Ihre AdBlocker Software. Danke.

Weitere Nachrichten

  
22. Nov. 2024

Prof. Gerhard Schmalz ist Brandenburgs erster Zahnmedizin-Professor

Aus Leipzig an die MHB Theodor Fontane gewechselt – der Region schon länger verbunden
21. Nov. 2024

Hunger ist Kopfsache

Wie Körper und Gehirn sich in Sachen Ernährung absprechen und welche Folgen das hat
21. Nov. 2024

Vom regionalen Depot zum überregionalen Familienunternehmen

Jürgen Richter tritt nach 56 Jahren von der Geschäftsleitung bei „GERL.“ zurück
20. Nov. 2024

„Wenn ich das kann, können andere das auch“

ZTM Hanna Raffel zu Gast in Folge #45 von „Dental Lab Inside – der Zahntechnik-Podcast“
20. Nov. 2024

Rauchstopp: Wenn nicht jetzt – wann dann?

BZgA informiert zum Welt-COPD-Tag am 20. November
19. Nov. 2024

Neuartige Kariostatika für langfristigen Zahnerhalt

Millerpreis für herausragende Forschung in der Zahnmedizin geht nach Regensburg
19. Nov. 2024

Ärzte ohne Grenzen geben bei Voco Einblicke in ihre Arbeit

Dentalhersteller spendet auch in diesem Jahr 20.000 Euro an die Hilfsorganisation
15. Nov. 2024

Mehr als Füllungen und Kronen: künftige Entwicklungen in der Zahnmedizin

Antrittsvorlesung von Prof. Falk Schwendicke an der LMU München handelte von aufsuchender Versorgung, KI und Prävention