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Messe setzt die erhofften Impulse für die Dentalbranche – Besucher nutzten Gelegenheit zu Gesprächen und Entscheidungen

(c) Quintessence News

Mit einem positiven Fazit schlossen die Veranstalter der diesjährigen 39. Internationalen Dental-Schau (IDS) die Messe ab, die diesmal coronabedingt vom 22. bis 25. September 2021 in den Messehallen in Köln stattfand. Mehr als 23.000 Besucher aus 114 Ländern kamen an den Rhein – und wer gekommen war, hatte auch konkrete Ziele: Die Veranstalter und Aussteller lobten die Top-Entscheidungskompetenz der Besucher. Auch das trug dazu bei, dass die Branche in den kommenden Monaten eine positive Entwicklung erwartet.

Die IDS 2021, die am Samstag, 25. September 2021 nach vier Messetagen zu Ende ging, hat die von der globalen Dentalbranche erhofften Impulse in der Post-Corona-Zeit gesetzt. „Der Optimismus ist in die internationalen Dental-Familie zurückgekehrt“, freut sich Mark Stephen Pace, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie e.V. (VDDI).

Wer präsent war, kann auf Gewinn von Marktanteilen hoffen

Mark S. Pace, Vorsitzender des VDDI
Mark S. Pace, Vorsitzender des VDDI
Foto: VDDI/Dentaurum
Zur Messebilanz sagte er: „Wir führten intensive Gespräche mit interessierten Besuchern, und die meisten von ihnen kamen, um anschließend Investitionsentscheidungen zu treffen. Viele der Entscheider haben bewusst ihre Abschlüsse auf der Messe getätigt. Wir können das Signal nach außen geben: Die deutsche Dental-Industrie geht voran. Wir bieten Lösungen in einer schwierigen Zeit. Die Aussteller, mit denen ich gesprochen habe, waren durchweg zufrieden, auf der IDS zu sein. Und ich bin überzeugt: Sie werden von Marktumwälzungen im Gefolge der IDS profitieren! So funktioniert es doch in der Wirtschaft: Wer in den Messehallen präsent war, ist sicherlich im Vorfeld ein unternehmerisches Risiko eingegangen, doch umso schöner ist es, am Ende den verdienten Erfolg für sich zu verbuchen und Marktanteile zu gewinnen.“

Informationen, Neuheiten und Impressionen von der IDS finden Sie in unserem IDS-Blog.

Freude über Kontakt vor Ort und Netzwerken

Auch für Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse, hat die IDS 2021 die Aufbruchstimmung in der Branche klar verdeutlicht: „Alle Aussteller und Besucher haben sich sichtlich gefreut, wieder Kontakte direkt vor Ort zu pflegen, Produkte live zu erleben und am Ende des Messetages auf den zahlreichen Networking-Veranstaltungen die persönliche Begegnung zu vertiefen. Deswegen spielt die IDS 2021 eine ganz herausragende Rolle für den Re-Start der Branche, und natürlich auch für den Re-Start der Messeindustrie insgesamt. Darüber hinaus ist IDS 2021 die erste IDS, die hybrid stattfand. Das heißt, es gab auf der einen Seite die physische Begegnungsstätte, hier in Köln in den Messehallen und ergänzend dazu die digitale Plattform IDSconnect mit zusätzlichen Möglichkeiten für Präsentationen und Networking, die sehr gut angenommen wurde.“

Als Leitmesse der internationalen Dental-Industrie bestätigt

Die IDS habe erneut gezeigt, dass sie die Weltleitmesse der internationalen Dental-Industrie ist, so die Veranstalter: Zur IDS 2021 kamen danach mehr als 23.000 Fachbesucher aus 114 Ländern, um sich über das Angebot von 830 ausstellenden Unternehmen aus 59 Ländern zu informieren. Gerade vor dem Hintergrund eingeschränkter Reisemöglichkeiten in vielen Regionen der Welt habe die IDS erneut durch ihre starke internationale Anziehungskraft überzeugt, heißt es im Schlussbericht. 72 Prozent der Aussteller kamen aus dem Ausland, ebenso wie 57 Prozent der Besucher – von Europa, insbesondere aus Italien, Frankreich und den Niederlanden, über Osteuropa, dem Mittleren Osten sowie Übersee.

Zum Vergleich: An der IDS 2019 beteiligten sich auf einer Bruttoausstellungsfläche von 170.000 Quadratmetern (2017: 163.000 Quadratmeter) 2.327 Unternehmen aus 64 Ländern (2017: 2.305 Unternehmen aus 60 Ländern). Darunter befanden sich 610 Aussteller und 18 zusätzlich vertretene Firmen aus Deutschland (2017: 624 Aussteller und 20 zusätzlich vertretene Firmen) sowie 1.650 Aussteller und 49 zusätzlich vertretene Unternehmen aus dem Ausland (2017: 1.617 Aussteller und 44 zusätzlich vertretene Unternehmen). Der Auslandsanteil lag bei 73 Prozent (2017: 72 Prozent). Schätzungen für den letzten Messetag einbezogen, kamen über 160.000 Fachbesucher aus 166 Ländern zur IDS (2017: 155.000 Fachbesucher aus 156 Ländern), davon rund 62 Prozent (2017: 60 Prozent) aus dem Ausland.

Besucher mit hoher Entscheidungskompetenz

„Ausschlaggebend für den Erfolg einer Messe ist die Entscheidungskompetenz der Besucher, und die war auch bei dieser IDS auf einem extrem hohen Niveau – national wie international“, bilanziert Dr. Markus Heibach, Geschäftsführer des VDDI. Dies unterstreicht auch eine erste Auswertung einer Besucherbefragung: Demnach waren nahezu 85 Prozent der diesjährigen IDS-Besucher an der Beschaffungsentscheidung beteiligt, 33 Prozent sogar auschlaggebend. Dabei war für mehr als die Hälfte der Besucher die Pflege bestehender Geschäftsbeziehungen sowie der Aufbau neuer Geschäftsbeziehungen die maßgeblichen Faktoren für einen Besuch der IDS. So zeigten sich auch gut zwei Drittel der Besucher mit dem Ausstellungsangebot sowie mit der Erreichung ihrer Ziele sehr zufrieden und 85 Prozent würden einem guten Geschäftsfreund den Besuch auf der IDS empfehlen. Bereits heute planen rund 70 Prozent der Befragten die Reise zur IDS 2023 wieder ein.

Digitales Angebot IDSconnect noch „on demand“ verfügbar

Auf der IDSconnect waren laut Veranstalter 77 Aussteller aus 16 Ländern täglich mit 88 Beiträgen und einer Sendezeit von 1.310 Minuten zu sehen. Auch das allgemeine Eventprogramm der IDS, wie beispielsweise die Verleihung des „Abdruck-Preises“ der Initiative ProDente, die Gysi-Preis-Verleihung des Verbands der Deutschen Zahntechniker-Innung (VDZI) oder das Programm der Bundeszahnärztekammer (BZÄK), wurde über die Plattform live gestreamt. Alle digital eingestellten Vorträge, Shows und Präsentationen sind auch im Nachgang noch „on demand“ verfügbar.

BZÄK mit positiver Bilanz

Prof. Dr. Christoph Benz
Prof. Dr. Christoph Benz
Foto: BZÄK/Lopata
Über den erfolgreichen Re-Start der internationalen Dentalwelt freuten sich auch die Verantwortlichen der BZÄK und des VDZI. „Das Hybrid-Konzept, mit dem die IDS 2021 aufgrund der Corona-Pandemie stattfinden musste, war ein voller Erfolg. Dafür ein großes Lob und einen herzlichen Dank an die Organisatoren, die GFDI Gesellschaft zur Förderung der Dental-Industrie mbH und die Koelnmesse GmbH. Alle IDS-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer konnten vor Ort mit den notwendigen Hygienemaßnahmen oder virtuell ihren Messerundgang unternehmen und dabei die Innovationen in Zahnmedizin und Zahntechnik erleben. Auch am Stand der Bundeszahnärztekammer und ihren Partnern konnten wir für viele Besucherinnen und Besucher für Auskünfte und Gespräche rund um die Praxis zur Verfügung stehen, die digitalen Möglichkeiten haben wir aber ebenfalls gerne genutzt. Wir freuen uns auf die IDS 2023!“, so Prof. Dr. Christoph Benz, Präsident der Bundeszahnärztekammer.

VDZI verleiht Gysi-Preis auf der IDS

Und VDZI-Vizepräsident Klaus Bartsch ergänzt: „Wir als VDZI freuen uns über zahlreiche kollegiale Gespräche und den Austausch auf der Messe. Gerade die aktuellen Themen Qualitätsmanagement und das VDZI Qualitätsmanagementkonzept QS-Dental, Arbeitsschutz und betriebswirtschaftliche Fragen wurden stark nachgefragt“, so Bartsch.

Ein besonderes Highlight war die Preisverleihung des renommierten VDZI-Ausbildungswettbewerbes „Gysi-Preis“, der für alle, die nicht vor Ort sein konnten, live übertragen wurde. „Die ausgestellten Gysi-Preisarbeiten zeigten das Talent und das Können unseres Zahntechniker-Nachwuchses. Mit dem Preis fordern und fördern wir die Auszubildenden – unsere Zukunft des Handwerks“, so Bartsch.

Die IDS 2021 habe erneut gezeigt, dass sich die dentale Welt digital weiterentwickelt. Bartsch: „Das hat Auswirkungen auf die Arbeitsabläufe in den zahntechnischen Laboren. Für Betriebsinhaber gilt es, Chancen abzuwägen und Investitionsentscheidungen informiert mit Augenmaß zu treffen. Die Diskussionen am Stand des VDZI über die zukünftige Rolle des gewerblichen zahntechnischen Labors zeigen klar: bei allen gezeigten Technologien sind Zahntechnikermeister und ihre Teams als Experten in der Zahnersatzversorgung weiterhin unverzichtbar. Sie sichern mit ihrer Expertise und im engen Austausch mit den Zahnärzten die individuelle Versorgung für Patienten.”

Die nächste IDS findet vom 14. bis 18. März 2023 wieder in Köln statt.

 

Statements aus den Reihen der Aussteller

Heikki Kyöstilä, President of Planmeca Oy

Heikki Kyöstilä, CEC Planmeca
Heikki Kyöstilä, CEC Planmeca
Foto: Planmeca
IDS 2021 – a feeling almost as normal. In my view, the IDS has been going on surprisingly well – about the same as normal. September as the new date for the fair has turned out to be the best choice. Friends and customers were coming up to say hello or to decide and buy their new equipment. There were not as many visitors as in 2017 or 2019, and even for the future, I expect the IDS to be a bis smaller than in the past. But we will still initiate and maintain a lot of communication here in Cologne – which is the fuel for innovation and success.
„IDS 2021 – ein Gefühl fast wie sonst. Meiner Meinung nach ist die IDS erstaunlich gut gelaufen – fast so wie immer. Der September als neuer Termin für die Messe hat sich als die beste Wahl erwiesen. Freunde und Kunden kamen, um Hallo zu sagen oder um sich zu entscheiden und ihre neuen Geräte zu kaufen. Es waren nicht so viele Besucher wie 2017 oder 2019, und auch für die Zukunft erwarte ich, dass die IDS eine Spur kleiner sein wird als in der Vergangenheit. Aber wir werden hier in Köln weiterhin viel Kommunikation initiieren und pflegen - das ist der Treibstoff für Innovation und Erfolg.“

Maike Wassmann, General Manager bisico, Bielefelder Dentalsilicone GmbH & Co. KG
„Die IDS lief besser, als ich erwartet hatte. Wir konnten mehr Kontakte knüpfen als gedacht, vor allem mit Händlern aus Drittländern. Auch wenn wir den klassischen deutschen Zahnarzt als Besucher eher vermisst haben und es insgesamt ruhiger war als sonst: Ich bin froh, hier gewesen zu sein!“

Torsten Fremerey, Geschäftsführer EMS Electro Medical Systems GmbH
„Es ist eine große Freude, unsere Neuheiten rund um die Guided Biofilm Therapy (GBT) endlich wieder live dem Publikum auf der IDS präsentieren zu können. Es macht Riesenspaß, das große Interesse an unseren Innovationen rund um das GBT-Protokoll zu sehen und mit dem Fachpublikum die dentale Live Messe zu feiern. Die Teilnahme an der IDS 2021 ist für EMS ein großer Erfolg. Das starke Feedback unserer Kunden bestätigt, die GBT als die beste Prophylaxe aller Zeiten. Die Entscheidung für eine starke Präsenz auf IDS 2021 war für EMS genau richtig.“

 

 

IDS Wirtschaft Nachrichten

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