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Beispiel Behandlungseinheit – 100 Jahre der Erfolgskatalysator für die Zahnmedizin

Innovationen bei den Behandlungseinheiten sind immer ein Fokusthema der IDS.

(c) Rheinisches Bildarchiv

Die Internationale Dental-Schau (IDS) bringt als führendes Branchen-Event die aktuellen Innovationen zu den Akteuren in Praxis und Labor – und das schon seit 1923. Wie die nächsten 100 Jahre aussehen könnten, lässt sich bei einem Besuch der 40. IDS 2023 vom 14. bis zum 18. März greifen.

Gleichzeitig feiern auf der Messe in Köln alle zusammen „100 years IDS – Shaping the dental future“. In diesen hundert Jahren präsentierten die Aussteller auf der Internationalen Dental-Schau unzählige Innovationen. Die allermeisten brachten die Zahnheilkunde schrittweise voran, andere läuteten sogar ein ganz neues Zeitalter ein.

 

Das neue Zentrum der Praxis

Die Behandlungseinheit bildet den Mittelpunkt eines Behandlungszimmers. Darum ist ihre sorgfältige Auswahl für Zahnärztinnen und Zahnärzte der Schlüssel zu vielen Jahren klinisch erfolgreicher und ergonomischer Arbeit. Während der IDS lassen sich in kurzer Zeit so viele Modelle vergleichen wie an kaum einem anderen Ort.

Auf der Messe hat sich in den vergangenen Jahrzehnten gerade hier eine Menge bewegt, so etwa die Anwendung der Erkenntnisse der Arbeitswissenschaft, insbesondere der Ergonomie, auf die Behandlung. Ein Beispiel ist der Übergang von der Behandlung des sitzenden Patienten zur Behandlung des liegenden Patienten zu Beginn der 1970er-Jahre. Dadurch wurde Zahnärzten der Wechsel von der stehenden zur sitzenden Behandlungsweise möglich – heute allgemeiner Standard, aber damals war es eine Sensation.

 

Wichtiger Komfort für den Patienten

Selbstverständlich soll der Patient auf der Behandlungseinheit stabil und bequem liegen. Der Zahnarzt ist sicher der Facharzt, der am meisten Wert darauf legt, dass der Patient gut gelagert ist. Noch wichtiger ist jedoch die gesunde Körperhaltung jedes einzelnen Team-Mitglieds. Moderne Behandlungseinheiten ermöglichen allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durch konsequente ergonomische Konzepte eine möglichst optimale ergonomische Arbeitsweise.

Instrumentenvarianten für jede Präferenz

Im Detail stehen hierfür viele Möglichkeiten offen, so etwa bei der Unterbringung der Instrumente. Eine Option ist die bekannte Schwingbügelkonstruktion. Hier „schwebt“ das Arztelement sehr dicht direkt über dem Patienten. Ergonomisch ideal sind die kurzen Greifwege. Aufgrund der Aerosolwolke aus dem Mund des Patienten wird allerdings tendenziell ein höherer Hygieneaufwand notwendig.

Eine Alternative sind sogenannte Verschiebebahngeräte: Das Arztelement ist fest mit dem Patientenstuhl verbunden und kann, parallel zum Patienten, vom Fuß- zum Kopfende manuell oder per Motor verschoben werden. Bei der motorisierten Version lässt sich, je nach Modell, sogar die genaue Position vorprogrammieren und während der Behandlung per Knopfdruck anfahren.

Große Vielfalt für alle Bedürfnisse

Darüber hinaus gibt es heute Behandlungseinheiten für Rechts- und Linkshändler, Allrounder und Spezialisten (zum Beispiel für die Prophylaxe) oder größenverstellbare Modelle (z.B. von „Kind“ auf „Erwachsener“ und umgekehrt). Angesichts der demographischen Entwicklung werden in Zukunft altersgerechte Details wichtig, wie etwa komfortable Einstiegshilfen für den Patienten.

Wichtig: das richtige Licht

Großer Wert liegt bei der Auswahl einer Behandlungseinheit außerdem auf der richtigen Beleuchtung. Am besten ist warmes Tageslicht aus LEDs, das auf allen Flächen 2000 Candela Lichtstärke erreicht. Ebenso müssen Intraoralkameras, Fluoreszenzkameras, Intraoralscanner und Monitore für die Kommunikation mit dem Patienten platzsparend und praktisch an die Behandlungseinheit angedockt sein.

 

Intensivierte Kommunikation via Bild und Ton

Über die 100 Jahre haben sich nicht nur die vorgestellten Produkte und Dienstleistungen stark verändert. Auch die Kommunikation auf der IDS hat sich gewandelt, sie wird vielfältiger und nutzt alle Möglichkeiten. Über digitale Kanäle intensiviert sich der Gedankenaustausch auf und rund um die Messe. Insbesondere sorgt die neue Online-Plattform IDS connect dafür, dass sich alle „Dental Professionals“ digital vernetzen können und somit zu allen Branchen-Themen für heute und die nächsten 100 Jahre auf dem aktuellen Stand bleiben.

Über die oben skizzierte Entwicklung der Behandlungseinheiten hinaus zeugen viele weitere Beispiele für einzelne Innovationen und die großen Linien vom dentalen Fortschritt. Er lässt sich in einer Folge von Schnappschüssen von der IDS aus früheren Zeiten gut nachverfolgen. So manches dieser Bilder sagt mehr als 1.000 Worte.

Um die eigene Praxis langfristig klug zu positionieren, gilt es, jetzt die Weichen zu stellen und die richtigen Investitionsentscheidungen zu treffen. Die Grundlage dafür legt ein Besuch der kommenden Jubiläums-IDS vom 14.-18. März 2023 in Köln.

Dr. Christian Ehrensberger, Frankfurt (Main)

Quelle: IDS IDS med.dent.magazin Team

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