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Barmer-Leitfaden „Menopause@work“ soll Unternehmen helfen, Betroffenen den Arbeitsalltag zu erleichtern

(c) LightField Studios/shutterstock.com

In Deutschland sind rund neun von mehr als elf Millionen Frauen zwischen 40 und 59 Jahren erwerbstätig und gleichzeitig potenziell in den Wechseljahren. Das hat deutliche Auswirkungen auf die Arbeit. Laut der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR) verursachen unbehandelte Wechseljahressymptome rund 40 Millionen Fehltage im Jahr.

Die Barmer bietet deshalb in Kooperation mit der HWR Berlin den Leitfaden „Menopause@work“ mit Handlungsempfehlungen für Unternehmen an. Dieser zeigt die wirtschaftliche Relevanz auf und bietet Beispiele, wie das Thema kommuniziert und von Führungskräften aufgegriffen werden kann. Weiter werden Maßnahmen für das Arbeitsumfeld skizziert. „Die Wechseljahre können sehr herausfordern und die Arbeitsleistung beeinflussen. Die Bereitstellung aktueller Informationen für alle Mitarbeitenden, flexiblere Arbeitszeitmodelle und die Thematisierung in Mitarbeitergesprächen sind einige der Möglichkeiten, wie Unternehmen Frauen in dieser herausfordernden Lebensphase den Arbeitsalltag erleichtern können“, so Simone Schwering, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Barmer.

Menopause hat Auswirkungen auf den Arbeitsalltag

Der Leitfaden „Menopause@work“ im Betrieblichen Gesundheitsmanagement solle dazu beitragen, die Arbeitsbedingungen für Frauen in der Menopause in Unternehmen zu verbessern und Ausfallzeiten zu reduzieren. Dies sei längst überfällig. Schließlich wünscht sich mehr als jede zweite berufstätige Frau von ihrem Arbeitgeber eine gezielte Unterstützung während dieser Zeit. Das geht aus der Online-Befragung „MenoSupport“ der HWR Berlin unter mehr als 2.000 Frauen zwischen 28 und 67 Jahren hervor, die im Jahr 2023 deutschlandweit durchgeführt wurde. Demnach gaben gut 52 Prozent an, dass die Menopause ein Tabuthema am eigenen Arbeitsplatz sei. Dabei habe sie auch jenseits von Fehltagen oftmals direkte Auswirkungen auf den Arbeitsalltag. Rund drei Viertel der Frauen könnten sich wegen der Wechseljahressymptome weniger gut konzentrieren oder fühlten sich gestresster als früher. „Es sollte alles dafür getan werden, dass die Auswirkungen der Wechseljahre in Unternehmen genauso ernst genommen werden wie beispielsweise Rückenschmerzen. Mit unserem Leitfaden wollen wir das Thema Menopause in Unternehmen weiter enttabuisieren“, so Schwering. Der Leitfaden steht auf der Homepage der Barmer zum Download bereit.

Quelle: Barmer Bunte Welt Menschen Nachrichten

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