0,00 €
Zum Warenkorb
  • Quintessence Publishing Deutschland
Filter
2411 Aufrufe

Ein Blick auf die Hilfsmaßnahmen und die Arbeit des HDZ im Jahr 2019

Bildung, Nothilfe, Zahngesundheit und immer noch Lepra – die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte stellt in ihrer Jahresbilanz die Schwerpunkte ihrer ehrenamtlichen Arbeit vor.

Kurz vor dem Jahreswechsel wird es wieder Zeit, einen Blick auf die Projekte zu werfen, die die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte, kurz HDZ, dank der Spenden von Zahnärzten und vielen anderen Unterstützern in diesem Jahr weiter vorantreiben oder neu anstoßen konnte. Insgesamt flossen rund eine halbe Millionen Euro in 35 Projekte in allen Teilen der Welt.

Kampf gegen die Lepra in Indien und China

Die Investitionen verteilten sich auch diesmal wieder auf die vier großen Tätigkeitsgebiete – Lepra, zahnmedizinische Projekte, Bildungsprogramme und Sofort-/Flüchtlingshilfen. In der Lepra-Hilfe profitierten in diesem Jahr vor allem Projekte in Indien und China von den HDZ-Spenden. So konnte das Bombay Leprosy Projekt (BLP) weiter unterstützt werden, das vielfältige Maßnahmen zur Bekämpfung, Behandlung und Prävention der tückischen Krankheit in Mumbai und Umgebung durchführt. Und auch Partnerorganisationen in China erhielten für Prävention und sozialökonomische Reha-Maßnahmen ihrer Lepra-Patienten fünfstellige HDZ-Mittel.

Zahnmedizinische Projekte in aller Welt

Bei den zahnmedizinischen Projekten standen unter anderem größere Investitionen in Afrika an. So erfolgte beispielsweise der Ausbau der Zahnstation Ngaboro in Tansania. Zudem unterstützte das HDZ umfangreiche zahnmedizinische Einsätze der Partnerorganisation „Planet Aktion-Helfende Hände“ in Madagaskar. Ebenso startete Anfang des Jahres Stufe III des OHCP-Zahnprophylaxeprogramms in Zusammenarbeit mit Dr. Klaus de Cassan und Partnerorganisationen auf den Philippinen, Argentinien und in Chile. Dies hat die zahnärztliche Behandlung armer Bevölkerungsschichten zum Ziel und verfolgt den Aufbau eines Mundgesundheitsbewusstseins durch entsprechende Aufklärungs- und Prophylaxemaßnahmen.


Abb. 5: Dr. Klaus de Cassan lernt Prophylaxehelfer auf den Philippinen an. (Foto: HDZ)

Investitionen des HDZ in 2019 insgesamt: 492.300 Euro (Stand 27.11.2019)
Davon flossen in
• Lepra-Projekte: 42.300 Euro
• (Zahn-)Medizinische Projekte: 246.000 Euro
• Bildungsprojekte: 154.000 Euro
• Sofort-/Flüchtlingshilfe: 50.000 Euro


Bildung ermöglichen

Auch bei den Bildungsprojekten hat sich in 2019 einiges getan. Zum Beispiel durften sich die Schüler des Mogra Star Soul Winner Rescue Centres in Nairobi über neue Schulbücher freuen und auf Madagaskar konnte dank dem HDZ mit dem Bau – samt Inneneinrichtung – der Schule in Tanambao Sanadampy begonnen werden.

Von den Soforthilfen des HDZ profitierten in diesem Jahr die Opfer des Wirbelsturms auf den Philippinen und Menschen in Zimbabwe nach dem verheerenden Zyklon Idai.

Jeder Cent hilft

Davon abgesehen gab es eine Vielzahl weiterer kleiner und großer Projekte, bei denen jeder Cent an Spendengeld gut gebraucht und sinnvoll investiert werden konnte. So machte sich das HDZ im Rahmen eines Bildungsprojekts in Togo für Kinderrechte stark, ließ einen Flüchtlingswohncontainer in Bosnien aufstellen und ermöglichte den Bau von Sanitäranlagen in der Primary School der Juja Farm in Kenia.

Hilfe und Eigeninitiative


Abb. 8: Absolventen der Gastronomiefachschule von Francis van Hoi lernen ihr Handwerk von der Pike auf. (Foto: HDZ)

Dieses Projekt ist ein gutes Beispiel dafür, wie das Konzept des HDZ Früchte trägt. „Unser Konzept ist immer noch so einfach und wirksam wie vor 30 Jahren“, sagt Dr. Klaus Winter, stellvertretender Vorsteher der Stiftung. „Erstens wird die Hilfe immer dorthin gebracht, wo die Not ist, das heißt, jeder Cent kommt genau dort an, wo er gebraucht wird“, so Winter. „Zweitens: alle Helfer unserer Partnerorganisationen leben und wirken mit den Zielgruppen (Kindern, Flüchtlingen, Lepra-Infizierten) zusammen und gestalten den Alltag gemeinsam. Und drittens: die Menschen erhalten nur so viel Hilfe wie notwendig, denn langfristiges Ziel ist es, ihre Eigeninitiative und Selbstverantwortung aufzubauen und sie bei ihrer Suche nach ihrem individuellen Lebenskonzept zu begleiten und zu unterstützen, so dass sie irgendwann unsere Hilfe gar nicht mehr brauchen.“

Die Stiftung dankt allen Spenderinnen und Spendern und allen Ehrenamtlichen für die Hilfe und Unterstützung ihrer Arbeit, so Winter.

Yvonne Schubert, Nordstrand

Spendenkonto


Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte


Deutsche Apotheker- und Ärztebank


IBAN: DE28300606010004444000


BIC: DAAEDEDDXXX


Unterlagen für die Altgoldsammlung können auf der Internetseite der Stiftung angefordert werden.


Titelbild: Dr. Klaus de Cassan lernt Prophylaxehelfer auf den Philippinen an. (Foto: HDZ)
Quelle: HDZ Bunte Welt Menschen

Adblocker aktiv! Bitte nehmen Sie sich einen Moment ...

Unser System meldet, dass Sie eine aktive AdBlocker-Software verwenden, die verhindert dass alle Seiteninhalte geladen werden können.

Fair geht vor: Unsere Partner aus der Industrie tragen durch ihre Anzeigen einen maßgeblichen Teil zum Betreiben dieser Newsseite bei. Diese finden Sie in überschaubarer Anzahl auf der Startseite sowie den einzelnen Artikelseiten.

Bitte setzen Sie www.quintessence-publishing.com auf Ihre „AdBlocker Whitelist“ oder deaktivieren Ihre AdBlocker Software. Danke.

Weitere Nachrichten

  
8. Mai 2025

So könnte die Ernährung der Zukunft aussehen

Fraunhofer Leitprojekt „FutureProteins“ gewinnt im Indoor-Anbau Proteine und Rohstoffe aus Pflanzen, Pilzen und Algen
7. Mai 2025

„Wir können zeigen, wie großartig Düsseldorf ist“

„ladies dental talk“ zum 22. Mal in Düsseldorf: Am 21. Mai 2025 mit der Talkgästin Claudia Monréal, Moderatorin bei Antenne Düsseldorf
7. Mai 2025

Immer mehr Hochbetagte im Krankenhaus

Krankenhausreport 2025 zeigt: Kliniken sind auf steigende Anzahl pflegeintensiver Patienten nicht vorbereitet
7. Mai 2025

Dentalstudio Sankt Augustin erhält Green Dental Award 2025

Auszeichnung für umfassendes, ressourcenschonendes Nachhaltigkeitskonzept beim Laborneubau
6. Mai 2025

Weniger Krebs durch umweltfreundliche Ernährung

Aktuelle Studie und Metaanalyse zeigen Zusammenhang zwischen nachhaltigen Ernährungsweisen und Krebsrisiko
6. Mai 2025

„Arbeitgebende sollten Gewaltereignisse grundsätzlich dokumentieren“

DGUV: Gefährdungsbeurteilung aktuell halten – Schutz für die Beschäftigten langfristig verbessern
2. Mai 2025

Proteinpudding macht noch keine Diät

Kieler Studie zeigt: Auch „High Protein“-Produkte verleiten zum Überessen
30. Apr. 2025

So unterstützen Krankenkassen bei Impfungen gegen FSME, HPV oder Gürtelrose

Europäische Impfwoche startete am 27. April – Zeckensaison beginnt