0,00 €
Zum Warenkorb
  • Quintessence Publishing Deutschland
Filter
2109 Views

DANK-Kommentar: Zukunftsweisende Empfehlungen des Bürgerrates als Chance für mehr Prävention

Gruppenbild der Teilnehmenden des Bürgerrates „Ernährung im Wandel“ mit Bundestagspräsidentin Bärbel Bas in der Mitte.

„Die Empfehlungen des Bürgerrates zeigen deutlich, was den Menschen in Deutschland in Hinblick auf ihre Ernährung wirklich wichtig ist. Sie sollten in der Ernährungspolitik gehört werden. Wir begrüßen es daher, dass der Bundestagsausschuss Ernährung sich so intensiv mit den Empfehlungen auseinandersetzt. Die Vorschläge sind ein erster wichtiger Schritt hin zur Bekämpfung von ernährungsbedingten Krankheiten in Deutschland, wie Adipositas, Diabetes oder Herz-Kreislauferkrankungen.

Wichtiger Schritt zur Bekämpfung ernährungsbedingter Krankheiten

Der Bürgerrat hat sich mehrheitlich für eine einheitliche Besteuerung von Zucker und zuckerhaltigen Produkten auf 19 Prozent ausgesprochen. Angesichts der Tatsache, dass in Deutschland bereits fast 9 Millionen Menschen mit Diabetes leben und etwa zwei Drittel (67 Prozent) der Männer sowie über die Hälfte (53 Prozent) der Frauen übergewichtig sind, ist es unerlässlich, auch fiskalische Präventionsmaßnahmen umzusetzen. Steuerliche Regelungen, die die gesunde Wahl zur einfachen Wahl machen, fördern nicht nur die Gesundheit, sondern sind auch wirtschaftlich sinnvoll, da sie in Zeiten knapper Haushaltsmittel potenzielle Steuereinnahmen schaffen können. Im Gegenzug könnten gesunde Lebensmittel, zum Beispiel und Gemüse, komplett von der Mehrwertsteuer befreit werden.

Das Argument, dass steuerliche Anpassungen die Lebensmittelindustrie unverhältnismäßig belasten, ist nicht haltbar und wird durch die dringende Notwendigkeit, gesamtgesellschaftlich Gesundheit zu fördern und Gesundheitskosten langfristig zu senken, entkräftet. Beispiele aus anderen Ländern, beispielsweise Großbritannien, zeigen, dass Abgaben die Hersteller dazu animieren, Rezepturen gesünder zu gestalten.

Wir appellieren daher an die Politik, die Vorschläge des Bürgerrates ernsthaft zu prüfen und auch die Einführung einer Herstellerabgabe auf gesüßte Getränke aktiv voranzutreiben.“

Mehr dazu auf Quintessence News:

Neun Maßnahmen für „Ernährung im Wandel“

 

Reference: Politik Menschen Nachrichten

AdBlocker active! Please take a moment ...

Our systems reports that you are using an active AdBlocker software, which blocks all page content to be loaded.

Fair is fair: Our industry partners provide a major input to the development of this news site with their advertisements. You will find a clear number of these ads at the homepage and on the single article pages.

Please put www.quintessence-publishing.com on your „adblocker whitelist“ or deactivate your ad blocker software. Thanks.

More news

  
31. Oct 2024

ZFA-Gehaltsumfrage zur anstehenden Tarifrunde

vmf braucht ein Stimmungsbild über die Gehaltssituation und die Vorstellungen über ein angemessenes Einstiegsgehalt
28. Oct 2024

Was jetzt politisch getan werden muss

Kampagne „Wir sind für Sie nah.“ der Kassenärzte geht mit Patientenstatements in die nächste Runde
28. Oct 2024

Es ist wie immer, und doch immer wieder neu

Von Revolutionen, Reformen, Finanzautisten und der Krankenhausreform – die Kolumne von Dr. Uwe Axel Richter
28. Oct 2024

Kurz und knapp

Kurznachrichten und Informationen aus der (dentalen) Welt – Oktober 2024
28. Oct 2024

Kritik aus den Bundesländern an der Krankenhausreform

Bundesrat entscheidet am 22. November 2024, knappe Mehrheit erwartet – Bayern und NRW mit eigenen Plänen
22. Oct 2024

Wenn nicht nur die Patienten zerknirscht sind

Sächsischer Fortbildungstag für Zahnärzte und Praxisteams 2024
21. Oct 2024

Krankenhausreform: einige Verbesserungen, viele offene Fragen

Ärzteschaft kritisiert Reform zulasten der ambulanten Versorgung – Bundesländer wollen Vermittlungsausschuss, Kassen und PKV kritisieren Kosten
17. Oct 2024

Dr. Marion Marschall erhält den Philipp-Pfaff-Preis 2024

Auszeichnung der ZÄK Berlin für besonderes publizistisches Engagement als „Stimme über die eigenen Fachkreise hinaus“