Das restriktive Zungenband

Die Zunge hat eine wichtige Funktion für die Entwicklung des myofunktionellen Gleichgewichts. Aus diesem Grund kann ein zu kurzes Zungenband mit eingeschränkter Zungenbeweglichkeit weitreichende Folgen haben und Zahnfehlstellungen, Probleme beim Stillen, bei der Nahrungsaufnahme, der Atmung, der Sprachentwicklung und allgemein bei der motorischen und sensorischen Entwicklung verursachen. Die Autorinnen und Autoren behandeln wissenschaftlich fundiert sämtliche Aspekte des Themas für alle Altersstufen der Patient/-innen und auf der Grundlage ihrer praktischen Erfahrungen als Zahnärzt/-innen, Kieferorthopäd/-innen, Osteopath/-innen, Physiotherapeut/-innen, Logopäd/-innen und Stillberater/-innen.

Inhalt
Teil A. Die Embryologie, Anatomie und Physiologie der Kopf- und Unterzungenregion
Kapitel 01. Einführung ins Thema
Kapitel 02. Die Morphologische Entwicklung des Schädels
Kapitel 03. Embryologische Gesichtspunkte der Unterzungenregion
Kapitel 04. Makro- und Mikroanatomische Gesichtspunkte der Zunge, der Unterzungen- und Mundbodenregion und des Zungenbandes
Kapitel 05. Physiologische Aspekte des orofazial-respriratorischen Systems aus verschiedenen Blickwinkeln

Teil B. Ganzheitliche Betrachtung
Kapitel 06. Die Zunge im ganzheitlichen Kontext

Teil C. Die Pathologie oraler Restriktionen und deren interdisziplinäres Management in den verschiedenen Altersklassen
Kapitel 07. Einführung
Kapitel 08. Pathologie der morphologischen Schädelentwicklung
Kapitel 09. Das funktionell einschränkende ZB im Säuglingsalter
Kapitel 10. Das funktionell einschränkende Zungenband im Milch- und Wechselgebiss
Kapitel 11. Das verkürzte Zungenband im Erwachsenenalter

Teil D. Trennmedien, Therapieentscheidungen und Misserfolge, Diskussion und Netzwerkgestaltung
Kapitel 12. Laser
Kapitel 13. Misserfolge und Komplikationen
Kapitel 14. Die Entscheidung des „Nicht-Trennens“, der optimale Zeitpunkt für die Frenotomie und teilweise Trennungen als Therapieoption
Kapitel 15. Diskussion zur Notwendigkeit des aktiven Wundmanagements
Kapitel 16. Effiziente Wege für die interdisziplinäre Zusammenarbeit und nützliche Arbeitsunterlagen
Anhang