Für den Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI) ist die designierte Bundesministerin für Gesundheit Nina Warken in der kommenden Legislaturperiode wichtigste Ansprechpartnerin bezüglich seiner Mitgestaltungs- und Vertragsrechte sowie Pflichten in Bezug auf die Versorgung mit Zahnersatz nach dem Fünften Buch Sozialgesetzbuch (SGB V).
Die Herausforderungen für die handwerklichen Betriebe sind vielfältig, so der VDZI. Hier ist die neue Ministerin aus Sicht des Verbands gefragt, dass der Dialog mit den Leistungserbringern nicht unter den Tisch fällt. Für den Versorgungsbereich Zahnersatz ist die Politik gefordert, ihren Beitrag zu leisten und die hohe Qualität der Zahnersatzversorgung flächendeckend und wohnortnah aufrechtzuerhalten.
Gesundheitshandwerke politisch vertreten
Foto: VDZI
Zahntechnik in iMVZ und Flexibilisierung des Vertragsrechts
Zentrale Themen des Zahntechniker-Handwerks sind aktuell: Eine klare berufsrechtliche Trennlinie zwischen zahnärztlicher und zahntechnischer Tätigkeit in investorengetragenen MVZ und Flexibilisierung des Vertragsrechts der Gesetzlichen Krankenversicherung für Zahnersatz für auskömmliche Kassenversorgungen.
Designierte Parlamentarische Staatssekretäre schon bekannt
Die beiden designierten Parlamentarischen Staatssekretäre Tino Sorge (CDU) und Dr. Georg Kippels (CDU) seien bereits bekannte Gesprächspartner des VDZI. Weiterhin wird der VDZI seine bestehenden gesundheitspolitischen Kontakte intensivieren und zu den neuen Funktionsträgern im noch zu etablierenden Bundestags-Gesundheitsausschuss knüpfen, so die Ankündigung.