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Expertentagung für Zahnmediziner am 11. Mai in Bochum informiert über Möglichkeiten der Diagnose

Allein in Deutschland leben etwa vier Millionen Menschen mit einer der weltweit bis zu 8.000 seltenen Erkrankungen. In der gesamten EU geht man von 30 Millionen Betroffenen aus, wobei durchschnittlich sieben Jahre vergehen, bis eine seltene Erkrankung diagnostiziert wird. Bei 15 Prozent aller Patienten der Mund-Kiefer-Gesichtsbereich mit betroffen. Wie diese Krankheiten diagnostiziert und behandelt werden können, beleuchtet das Symposium „Seltene Erkrankungen im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich“ an Samstag, dem 11. Mai 2019 ab 9.30 Uhr in Bochum (Hörsaalzentrum St. Josef-Hospital, Gudrunstr. 56).

Anmeldung bis zum 20. April möglich


Intraorale Situation bei einem Patienten mit Marfan Syndrom. Bild: Prof. Joachim Jackowski, Uni W/H

Bei der Frühdiagnose seltener Erkrankungen kommt gerade Zahnärzten eine besondere Bedeutung zu. Das Symposium bietet dazu den interdisziplinären Blick aus der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, der Kinder- und Jugendmedizin, der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und der Humangenetik. Folgende Themen und Referenten hat das wissenschaftliche Programm:

  • 10.00 Uhr: „Was häufig ist, ist häufig“, Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Martin Kunkel, Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer
  • 10.25 Uhr: „Was verrät der Mund dem Pädiater?“ Prof. Dr. med. Thomas Lücke, Universitätskinderklinik Bochum
  • 11.20 Uhr: „Orale Befunde bei seltenen lysosomalen Speicherkrankheiten“ Dr. med. dent. Korbinian Benz, MHBA, Abteilung für Zahnärztliche Chirurgie und Poliklinische Ambulanz, Universität Witten/Herdecke
  • 11.45 Uhr: „Humangenetische Aspekte seltener Erkrankungen mit Manifestation im Zahn,- Mund- und Kieferbereich“ PD. Dr. med. Sabine Hoffjan, Abteilung für Humangenetik, Ruhr-Universität Bochum
  • 12.10 Uhr: „Zahnärztliche Chirurgie bei seltenen Erkrankungen“ Prof. Dr. med. dent. Jochen Jackowski, Abteilung für Zahnärztliche Chirurgie und Poliklinische Ambulanz, Universität Witten/Herdecke
  • 13.15 Uhr: „Inflammatorischer myofibroblastischer Tumor des Larynx – ein Fallbeispiel aus der Klinik“, Dr. Lara Wiese, Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, St. Elisabeth Hospital Bochum
  • 13.40 Uhr: „Seltene Erkrankungen in der Behindertenorientierten Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde“ Prof. Dr. med. dent. Andreas Schulte, Abteilung für Behindertenorientierte Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Universität Witten/Herdecke

Die Tagung veranstalten die Abteilung für Zahnärztliche Chirurgie und Poliklinische Ambulanz der Universität Witten/Herdecke, die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Ruhr-Universität Bochum und das Centrum für Seltene Erkrankungen Ruhr (CeSER). CeSER wurde Anfang 2014 gegründet. Als universitäres Kompetenzzentrum der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Witten/Herdecke vernetzt CeSER Kliniken, medizintheoretische Institute und Abteilungen der beiden Universitäten miteinander, die über eine Expertise in der Diagnose und Therapie von seltenen Erkrankungen verfügen.

Die Zertifizierung als ärztliche Fortbildung durch die Zahnärztekammer und Ärztekammer Westfalen-Lippe ist beantragt. Der Anmeldeschluss ist der 20. April 2019, Anmeldeformular und Tagungsflyer gibt es unter info@ceser.de. Weitere Informationen gibt es bei Melanie Helm, Lehrstuhlsekretariat der Abteilung für Zahnärztliche Chirurgie und Poliklinische Ambulanz, Melanie.Helm@uni-wh.de.

Das Titelbild zeigt eine Panoramaschichtaufnahme mit Hypodontie und multiplen Zahnretentionen. Bild: L. Hanisch, aus Int Poster J Dent Oral Med 4/2016 
Quelle: Uni Witten/Herdecke Interdisziplinär Zahnmedizin

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