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Themen reichten von Bionik über künstliche Intelligenz bis hin zu Zähnen im kulturellen Kontext

Die Bego Dialoge 2022 fanden vom 29. bis 30. April in Bremen statt. Im Bild Referenten des 2. Veranstaltungstags und Verantwortliche von Bego (von links): Christoph Weiss, ZTM Ansger Volke, PD Dr. Roland Strietzel, Dentalingenieur Julian Krämer, ZTM Robert Nicic, Prof. Dr. Dr. Philipp Streckbein, Prof. Dr. Dr. Hans-Peter Howaldt, die Moderatorin Anja Sohn, PD Dr. Dr. Keyvan Sagheb, Prof. Dr. Dritan Turhani, Axel Klarmeyer und ZTM Niels Püschner.

Mehr als 150 Teilnehmende aus Zahnmedizin und Zahntechnik trafen sich vom 29. und 30. April bei den „Bego Dialogen“ in Bremen. Abwechslungsreiche Vorträge und praxisorientierte Workshops mit Referenten aus Wissenschaft und Praxis boten nach zwei Jahren virtueller Treffen endlich wieder die Gelegenheit zum persönlichen und interdisziplinären Austausch – von Angesicht zu Angesicht.

Neuigkeiten aus Zahnmedizin und Zahntechnik

Der Vormittag des ersten Veranstaltungstags startete mit einem Workshop von ZTM Niels Püschner, Bego, der wertvolle Tipps und Tricks für den Umgang mit der Exocad-Software gab. Nach dem offiziellen Auftakt der Veranstaltung und der Begrüßung durch Christoph Weiss, dem geschäftsführenden Gesellschafter der Bego Unternehmensgruppe, lieferte Dr. Ingo Baresel aus Cadolzburg in seinem Vortrag einen aktuellen Überblick zu den vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Intraoralscannern. Es folgte ein Vortrag von Prof. Dr. Dr. Hans-Peter Howaldt und Prof. Dr. Dr. Philipp Streckbein (beide Uni Gießen), die zum Thema „Bionisches Design für das Hochleistungsimplantat mit dem besonderen Extra“ die grundsätzlichen bionischen Designüberlegungen und Besonderheiten der Bego Semados RI-Implantate präsentierten. In dem anschließenden Online-Vortrag erläuterte Prof. Dr. Constantin von See von der Danube Private University in Krems (DPU Krems) unter der Überschrift „Künstliche Intelligenz in Zahntechnik & Zahnmedizin – Standortbestimmung & Zukunftstrends “ dahinterstehende Konstrukte und Verfahren und bot einen Ausblick auf die Chancen, die die Künstliche Intelligenz (KI) für die Integration in den zahntechnischen und zahnmedizinischen Arbeitsalltag bietet. Einen Einblick in das Thema Ethnozahnmedizin und verschiedenste Arten und Beweggründe künstlicher Manipulationen im Kopf-Hals-Bereich gewährte Prof. Dr. Roland Garve (DPU Krems) in seinem Vortrag „Orofaziale und kraniale Mutilationen des Menschen im kulturellen Kontext“. Das Vortragsprogramm des ersten Tages schloss mit dem Thema „Ergänzen was fehlt – die behutsame Bisskalibrierung!“ von Prof. Dr. Jeremias Hey (Charité Berlin) ab. Prof. Hey berichtete über die Hintergründe, den therapeutischen Nutzen und die bisherigen Erfahrungen, die an der Charité in den verschiedenen Indikationsbereichen mit 3-D-gedruckten Restaurationen aus dem keramisch gefüllten Hybridmaterial VarseoSmile Crown plus von Bego gesammelt werden konnten.

Belastung, Biokompatibilität und Backward Planning

Am Samstag startete PD Dr. Dr. Keyvan Sagheb (Uni Mainz) den zweiten Veranstaltungstag mit seinem Vortrag „Implantologische Versorgung von der Wurzel bis zur temporären Krone“. Darin beleuchtete er wichtige Einflussfaktoren auf den Langzeiterfolg bei der Versorgung von Einzelzahnlücken, so insbesondere den richtigen Implantations- und Belastungszeitpunkt. In dem darauffolgenden Beitrag „Biokompatibilität in der Zahnheilkunde“ vermittelte PD Dr. Roland Strietzel (Bego) den Zuhörern Wissenswertes zum Thema Biokompatibilität und zur Medical Device Regulation (MDR) aus Sicht eines Clinical Affairs Managers. Im Anschluss berichtete Prof. Dr. Dritan Turhani in seinem Vortrag „Von der Einzelzahnversorgung bis zur Full-Arch-Rekonstruktion“ über umfassende Behandlungsschritte und Konzepte aus dem klinischen Alltag des MKG-Chirurgie Teams der DPU Krems. Der sich anschließende Vortrag von Dr. Mathias Siegmund aus Regensburg und Torsten Bahr (Bego) thematisierte den „Digitalen Workflow“ als interdisziplinäre Chance und zeigte wie aus dem statischen Backward-Planning ein dynamischer Planungsprozess mit Forward-Thinking und besserem Behandlungsergebnis werden kann.

Nach einem gemeinsamen Snack-Lunch hatten die Teilnehmer am Nachmittag die Gelegenheit zur erneuten Workshopteilnahme. ZTM Ansger Volke und der Dentalingenieur Julian Krämer, beide Bego, sowie ZTM Robert Nicic von der Charité Berlin führten in ihrem Workshop „Von der Wurzel bis zur Krone“ durch den digitalen Workflow mit VarseoSmile Crown plus und freuten sich über das rege Interesse der Teilnehmer.

Resümee

„Mit einer Veranstaltung wie den Bego Dialogen wollen wir unseren Gästen nicht nur hochwertige Fachvorträge und -workshops, sondern auch den persönlichen Austausch in familiärer Atmosphäre bieten. Genau diese Nahbarkeit der Bego Geschäftsführung und Mitarbeiter ist es, die unsere Veranstaltungen auszeichnet und unsere Teilnehmer immer wieder aufs Neue begeistert“, berichtet Anja Sohn, Director Global Brand and Market Communications bei Bego, die die Veranstaltung moderierte. Auch der Dentalnachwuchs, dem Bego die kostenlose Kongressteilnahme ermöglicht hatte, war vom Miteinander angetan und freut sich wie Bego schon jetzt auf die nächsten Bego Dialoge.

Quelle: Bego Implantologie Interdisziplinär Zahnmedizin Fortbildung aktuell

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