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Gemeinsamer Schwerpunkt liegt auf der Erforschung biochirurgischer Therapien

(c) Curasan/iStock-1169641908

Xlife Sciences AG (SIX: XLS) und die Curasan AG, ein führender Anbieter von Biomaterialien für die Knochen- und Geweberegeneration in der dentalen und orthopädischen Chirurgie, haben die gemeinsame Bio-Chirurgie-Gesellschaft Novaxomx gegründet. Das Joint-Venture Novaxomx GmbH hat seinen Sitz am Campus Eisenberg des Universitätsklinikums Jena (Deutschland) und fokussiert sich auf die Erforschung, Entwicklung, Zertifizierung, Produktion und Vermarktung von disruptiven, biochirurgischen Therapien für den Einsatz bei muskuloskelettalen Erkrankungen und bei der Geweberegeneration.

Biologisierung von Trägermaterialien

Das primäre Ziel von Novaxomx liegt auf der Optimierung von biomimetischen, osteokonduktiven Trägermaterialien durch deren Biologisierung mit wachstums- und heilungsfördernden Substanzen, um eine verbesserte Biofunktionalität- und Verfügbarkeit bei regenerativen Prozessen wie beispielsweise schwer heilenden Knochenbrüchen oder der Knochenfusion nach Wirbelsäulen-Versteifungen herbeizuführen. Weitere Einsatzmöglichkeiten sind die Behandlung von chronischer Osteomyelitis, rheumatoider Arthritis oder des periodontalen Knochenverlustes.

Der Forschungs- und Entwicklungsansatz von Novaxomx basiert auf der patentierten „Exosomen“-Technologie der Xlife Sciences-Projektgesellschaft Lysatpharma. Exosomen sind bioaktive Nanovesikel, die aus humanen Stammzellen sezerniert oder aus autologen Thrombozyten gewonnen werden. Sie werden mit den Trägermaterialien eingebracht und ermöglichen eine interzelluläre Kommunikation, was für regenerative Prozesse im menschlichen Körper ausschlaggebend ist. Lysatpharma verwendet extrazelluläre Vesikel, die aus der Überschussproduktion von hochwertigen, getesteten Blutprodukten gewonnen werden. Diese Blutprodukte werden von zertifizierten Blutbanken kontinuierlich für die klinische Erstversorgung bereitgestellt.

Mit Exosomen in der interzellulären Kommunikation mitreden

Frank Plöger, Chief Scientific Officer (CSO) von Xlife Sciences und zugleich Geschäftsführer von Lysatpharma, erklärt: „Der erste Ansatz von Lysatpharma im Tiermodell für rheumatoide Arthritis war sehr erfolgreich. Die humanen extrazellulären Vesikel führten zu einer Reduktion der Entzündung ohne jegliche Nebenwirkung. Unsere Ergebnisse und die wissenschaftlich erwiesene regenerative Wirksamkeit von Exosomen sind vielversprechende Voraussetzungen für deren Einsatz in der muskuloskelettalen Chirurgie beziehungsweise in der Knochen- und Geweberegenration. Die Gründung eines Joint Ventures mit Curasan, einem der führenden Anbieter in diesem Segment, ist für Xlife Sciences deshalb ein Meilenstein.“

Florian Früh, Geschäftsführer der Novaxomx GmbH fügt hinzu: „Die derzeitigen Therapieoptionen für muskuloskelettale Erkrankungen, insbesondere schwer heilende Knochenbrüche und Pseudarthrosen, sind limitiert und sind sowohl für Patienten, Chirurgen als auch unser Gesundheitssystem eine enorme Herausforderung. Wir fokussieren auf neue Lösungen, indem wir in einem indikationsübergreifenden und interdisziplinären Ansatz disruptive, biochirurgische Produkte entwickeln, welche die Heilungschancen für diese Indikationen grundlegend verbessern.“

„Die biologische Veredlung unserer klinisch erprobten Trägermaterialien für die Knochen- und Geweberegeneration mit Nanovesikeln unterstreicht einmal mehr die Vorreiterrolle der curasan AG, wenn es um die Entwicklung neuer Therapien für muskuloskelettale Erkrankungen geht. Als Mehrheitseigner der neu gegründeten Novaxomx haben wir somit wichtige Weichen für eine erfolgreiche Zukunft der curasan AG gestellt“, kommentiert Dirk Dembski, CEO der curasan AG. Mehr Informationen bei der Curasan AG.

 

Chirurgie Implantologie Wirtschaft

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