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Ausgezeichnet – Miller-Preis, Dental Education Award und mehr auf dem Deutschen Zahnärztetag

(c) Heinzen/Quintessenz

Die höchste wissenschaftliche Auszeichnung der deutsche Zahnärzteschaft, der Miller-Preis der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, geht in diesem Jahr an Dr. med. dent. Ramona Schweyen, Oberärztin in der Abteilung für zahnärztliche Prothetik des Departments für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde am Universitätsklinikum Halle (Saale). Sie hat sich mit der zahnärztlichen Versorgung von Patienten mit Tumoren im Kopf-Hals-Bereich beschäftigt.
Schweyen, die sich inzwischen auch habilitiert hat, erhält die mit 10.000 Euro dotierten Preis für ihre Arbeit „Bewährung zahnärztlicher Versorgungen von Patienten nach multimodaler Tumortherapie im Kopf-Hals-Bereich unter Berücksichtigung von Kaufunktion und Lebensqualität“.

Da im vergangenen Jahr der Miller-Preis nicht übergeben werden konnte, überreichte DGZMK-Präsident Prof. Dr. Roland Frankenberger auch die Auszeichnung für das Jahr 2020 an die Arbeitsgruppe Dr. med. dent. Gerhard Schmalz, Prof. Dr. med. dent. Dirk Ziebolz (Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie, Universität Leipzig), Dr. med. Christian Binner, Prof. Dr. med. Jens Garbade (Klinik für Herzchirurgie, Herzzentrum Leipzig) für ihre wichtige Arbeit „Mundgesundheit und zahnmedizinische Betreuungssituation von Patienten mit schweren Herzerkrankungen – Beschreibung einer Versorgungslücke und Konsequenzen für ein interdisziplinäres Behandlungskonzept“. „Diese Arbeit zeigt sehr anschaulich, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Medizin und ZahnMedizin ist und wie sehr orale oft mit systemischen Erkrankungen verknüpft sind“, so Frankenberger zur Entscheidung der Jury. Wie viel Informationsbedarf es gerade zu diesem Thema gebe, habe er bei einem gemeinsamen Vortrag mit Gerhard Schmalz erlebt, der mit Fragen überschüttet worden sei.

Es freue die Jury und die DGZMK besonders, dass so junge Kolleginnen und Kollegen bereits so außerordentliche Forschungsleistungen erbringen, betonte Frankenberger bei der Übergabe der Preise im Berliner Studio, wo die Auszeichnungen an Schmalz und Schweyen persönlich überreicht wurden.

Jahresbestpreis der DZZ

Der mit 3.000 Euro dotierte Jahresbestpreis der Deutschen Zahnärztlichen Zeitschrift (DZZ) wird in diesem Jahr auf zwei Preisträger geteilt. Ausgezeichnet wird die Arbeitsgruppe Ruth M. Santamaria, Julian Schmoeckel, Nicola Innes, Mohammad Alkilzy, Vita Machiulskiene und Christian H. Splieth von der Universität Greifswald für ihre Originalarbeit „Kariesmanagementoptionen für Milchmolaren: Ergebnisse einer randomisierten klinischen 2-Jahresstudie: Ergebnisse einer randomisierten klinischen 2-Jahresstudie.“, erschienen in der Dtsch Zahnärztl Z 2020; 75: 88–96.

Der zweite DZZ-Jahresbestpreis geht an die Arbeitsgruppe Torsten Mundt, Jörn Kobrow und Christian Schwahn, ebenfalls von der Universität Greifswald. Ihre Originalarbeit „Nachuntersuchung von Patienten mit Miniimplantaten zur Stabilisierung von vorhandenen Teilprothesen“ ist in der Dtsch Zahnärztl Z 2020; 75: 154–166, erschienen.

Dental Education Award geht nach Heidelberg und München

Der Dental Education Award (DEA) der Kurt-Kaltenbach-Stiftung zeichnet besondere Ideen und Initiativen aus, mit denen die Ausbildung des zahnärztlichen Nachwuchses verbessert werden kann. Zum wiederholten Mal konnten sich hier Vertreterinnen und Vertreter der Universitäten Heidelberg und der Ludwigs-Maximilian-Universität München über die mit insgesamt 13.000 Euro dotierte Auszeichnung freuen.

Die Arbeitsgruppe des Universitätsklinikum Heidelberg aus der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik mit Dr. Lydia Eberhard, Dr. Simona Schick, Luis Wettach, Prof. Dr. Christopher J. Lux, Prof. Dr. Andreas Heberle, Prof. Dr. Rainer Neumann und Prof. Dr. Cornelia Frese erhält die Auszeichnung für die Arbeit „Digitalisierung in der prägradualen Lehre: Entwicklung einer mobilen Applikation zur Optimierung der Abläufe in den integrierten Kursen der Zahnmedizin“
Das Team der LMU München aus der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie – Prof. Christine Huth und PD Dr. Miriam Esther Draenert – erhält die Auszeichnung für ihre hochaktuelle Arbeit „Special teaching formats during the Covid-19 pandemic – a survey with implications for a crisis-proof education“.

Förderpreis für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler

Ebenfalls traditionell zum Deutschen Zahnärztetag wird auch der DGZMK/BZÄK/Dentsply Sirona Förderpreis verliehen. Vergeben wird zudem auch der vom Quintessenz Verlag gestiftete Preis des International Poster Journal of Dentistry and Oral Medicine. Weitere Informationen zu den Preisträgern folgen.

Titelbild: Die Miller-Preisträger 2020 und 2021 mit DGZMK-Präsident Prof. Dr. Roland Frankenberger: Dr. Gerhard Schmalz, Universität Leipzig (links) nahm den Preis 2020 stellvertretend für seine Arbeitsgruppe entgegen. Dr. Ramona Schweyen erhielt die Auszeichnung für ihre Arbeit zur Versorgung von Tumorpatienten.

 

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