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Das Ziel der retrograden Versorgung nach der Wurzelspitzenresektion ist es, die Ursache der Pathologie zu beseitigen und deren erneutes Auftreten zu verhindern. Die nach der Resektion mit dem Operationsmikroskop (OPM) visualisierten Wurzelkanalkomplexitäten können mit Hilfe der Ultraschallpräparation retrograd eröffnet, gereinigt und anschließend gefüllt werden. Das Auftreten von Wurzelfrakturen durch die im Handel erhältlichen Instrumente zur retrograden Ultraschallpräparation kann jedoch durch die Anwendung von modifizierten Feilen eliminiert werden. Die retrograde Füllung mit dem verstärkten ZnO-Eugenol-Zement ist optimal in der Applikation, dichtet die Kavität gut ab und hat sich klinisch bewährt. Die Verwendung des OPM in der chirurgischen Behandlung endodontischer Probleme erlaubt eine weniger invasive und atraumatische Behandlung. Eine vorhersagbar gute retrograde Versorgung ist praktisch an sämtlichen Zähnen der Dentition möglich. Das OPM gewährleistet eine bessere Umsetzung der endodontischen Behandlungsprinzipien und verspricht ein höheres Maß an Erfolg.
Schlagwörter: Wurzelspitzenresektion, Operationsmikroskop, retrograde Präparation und Füllung
In der endodontischen Literatur finden sich zahlreiche Darstellungen unterschiedlichster Techniken zur Aufbereitung der Wurzelkanäle. Insbesondere aus den Schwierigkeiten bei der Präparation gekrümmter Wurzelkanäle resultierte die Entwicklung verschiedener Konzepte, die die spezielle Anatomie der Apikalregion zu berücksichtigen versuchten. Eines dieser Konzepte beinhaltet die 1982 von Goerig et al. vorgestellte Step-down-Technik. Hierbei wird zunächst die koronale Kanalhälfte mit Hedström-Feilen und Gates-Bohrern erweitert, um einen geradlinigen und weiten Zugang zur apikalen Krümmung zu erhalten. Der restliche apikale Kanalanteil wird dann im Sinne der bewährten Step-back-Technik instrumentiert. Die apikale Präparation wird dadurch erleichtert und sicherer.
Schlagwörter: Gekrümmte Wurzelkanäle, Aufbereitungstechniken, Step-down-Technik
Horizontale Wurzelfrakturen bzw. Wurzelquerfrakturen gehören zu den eher seltenen Folgen eines Frontzahntraumas. Bei korrekter Behandlung gelingt in vielen Fällen eine Frakturheilung mit einer Konsolidierung der Fragmente unter Vitalerhaltung der Pulpa. In anderen Fällen kommt es hingegen zur Infektion und Nekrose des Pulpagewebes in beiden Fragmenten, so daß der schwierige Versuch einer endodontischen Behandlung unternommen werden muß. Im folgenden Beitrag werden zwei Fälle von Wurzelquerfrakturen vorgestellt, in denen sich im koronalen Fragment eine Pulpanekrose entwickelte. Da im apikalen Fragment weder klinisch noch röntgenologisch Anzeichen pathologischer Veränderungen zu erkennen waren, wurde jeweils nur das koronale Fragment endodontisch behandelt.
Schlagwörter: Wurzelquerfraktur, Frontzahntrauma, partielle Wurzelkanalbehandlung
In dieser Arbeit wird ein postendodontisches, pulpitisähnliches Beschwerdebild, das von einem oberen Molaren ausgeht und trotz konservativer Revision der primären Wurzelkanalbehandlung des Zahnes unverändert bestehen bleibt, beschrieben. Unter Berücksichtigung potentieller Schmerzursachen werden adäquate endochirurgische Vorgehensweisen skizziert und diskutiert.
Schlagwörter: Pulpitis, Wurzelkanalbehandlung, Wurzelamputation, Wurzelkanalanatomie