30. Mai 2024 — 1. Juni 2024
Ralf Barsties wurde 1961 in Krefeld geboren und seit 30 Jahren Zahntechniker. 1996 gründete er mit seinem Bruder André ein Dentallabor in Berlin. Für ihn stand früh fest, dass er mit den Händen arbeiten wollte, allerdings wollte er kleine, feine Dinge fertigen. Nach der Ausbildung zum Zahntechniker und zehn Gesellenjahren in Bonn und Karlsruhe ging er nach Berlin und studierte vier Semester Architektur, um mehr zu lernen über Statik und kreative Gestaltung. Bis heute ist er ein Bauhaus-Fan. Ganzheitlich denken, aufs Wesentliche reduzieren, Handwerk und Kunst verschmelzen – diesen Geboten folgt er auch im Labor. Stetige Weiterbildung zählt ebenfalls zu seinen Regeln. Ralf Barsties ist zertifizierter Spezialist für ästhetische und funktionelle Zahntechnik. Seine Schwerpunkte sind Vollkeramik, komplexe implantologische Restaurationen sowie Funktionsanalyse und -diagnostik. Einblick in seine Erfahrungen gibt er als internationaler Referent, Kursleiter und Autor zahlreicher Fachartikel. Von 2009 bis 2012 war er als einer der ersten Zahntechniker Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Zahnheilkunde.
1979-1982 Ausbildung zum Zahntechniker, 1982 Gesellenprüfung, 1986-1991 Studium der Zahnheilkunde in Aachen, 1992 Zahnärztliche Approbation, 1993 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Klinik für Zahnärztliche Prothetik des Universitätsklinikums der RWTH Aachen. 1994 Promotion Dr. med. dent., 1998 Tagungsbestpreis der DGZPW, 1999-2001 DFG-Forschungsaufenthalt am Dental Clinical Research Center der Oregon Health and Sciences University in Portland, Oregon, USA. 2002 Oberarzt an der Klinik für Zahnärztliche Prothetik des Universitätsklinikums der RWTH Aachen. 2003 Verfasser der wissenschaftlichen Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) zum "Aufbau endodontisch behandelter Zähne". 2003 Habilitation (Venia Legendi). 2006 Ruf auf die W2-Professur für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 2006 bis 2009 Mitglied des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Implantologie. 2009 Associate Member der American Academy of Esthetic Dentistry (AAED). 2010 Auszeichnung "Bester Vortrag" auf der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie. Seit 2010 stellvertretender erster Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie (ADT). Preis für den besten Artikel des Jahres 2011 durch das Italian Dental Dialogue Journal. 2011, 2012 und 2013 Lehrepreis "Bester Dozent" verliehen durch die Bayerische Landeszahnärztekammer. 2012 Member des International College of Dentists (ICD). Wissenschaftliche Leitung des 8. Weltkongresses der International Federation of Esthetic Dentistry (IFED) 2013 in München. Seit Oktober 2014 Direktor der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Active Member der European Academy of Esthetic Dentistry (EAED) und Associate Editor der internationalen multidisziplinären wissenschaftlichen Fachzeitschrift Clinical Oral Investigations.
Wissenschaftliche Schwerpunkte: Adhäsivtechnik, vollkeramische Restaurationen, Gesamtrehabilitationen, Intraoral-Scanner, CAD/CAM-Technologie, Hochleistungspolymere, Aufbau endodontisch behandelter Zähne, Implantatprothetik.
Carsten Fischer betreibt seit 1996 als selbstständiger Zahntechniker seinen Fachbetrieb in Frankfurt/Main. Er ist seit 1994 als internationaler Referent tätig und unterstreicht diese Tätigkeit durch Publikationen in vielen Ländern (unter anderem in Brasilien, Argentinien, Japan, Australien, Europa). Carsten Fischer ist Mitglied in verschiedenen Fachbeiräten und langjähriger Berater namhafter Firmen in der Dentalindustrie. Zu seinen Schwerpunkten gehören CAD/CAM-Technologien, die keramische Doppelkrone, individuelle Abutments und vollkeramische Werkstoffe. Carsten Fischer war während der Jahre 2012 bis 2014 nebenberuflich als Mitarbeiter der Goethe-Universität Frankfurt tätig und pflegt seither eine enge Zusammenarbeit mit dieser Universität. Besonders die zahlreichen Publikationen mit dem Fokus auf individuelle Abutments, die Reinigung von implantatprothetischen Bauteilen, die er zusammen mit Dr. Peter Gehrke veröffentlicht hat, finden große Beachtung. 2013 wurde sein Beitrag zum besten Vortrag der Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologien ADT ausgezeichnet. Carsten Fischer ist Dozent der Steinbeis-Universität, Berlin, Referent für verschiedene Organisationen (unter anderem der DGI) und Vizepräsident der EADT.
Dr. Peter Gehrke studierte von 1986 bis 1991 Zahnmedizin an der Freien Universität Berlin. 1991 erhielt er die Approbation und es folgte die zahnärztliche Assistenz- und Weiterbildungszeit in Goslar und Hamburg, die er 1995 abschloss. Im Jahr 1992 promovierte er zum Dr. med. dent. 1995 ging Dr. Gehrke für ein Jahr zur Postgraduierung an die New York University College of Dentistry, Abteilung für Restorative and Prosthodontic Sciences Department of Implant Dentistry in die USA. Nach seiner Rückkehr im Jahr 1996 war er bis 2005 als Wissenschaftlicher Referent und Marketingleiter der Friadent GmbH, Dentsply Sirona Implants, in Mannheim tätig. Seit 2005 ist Dr. Peter Gehrke als niedergelassener Zahnarzt in der oralchirurgischen Praxis Prof. Dr. Dhom und Kollegen, MVZ GmbH, in Ludwigshafen tätig. Nebenberuflich doziert Dr. Gehrke seit 2006 als Lehrkraft an der Steinbeis-Hochschule Berlin, im Studiengang Master of Science in oraler Implantologie und Parodontaltherapie. Seit 2018 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main, Studiengang Master of Oral Implantology. Seine Tätigkeitsschwerpunkte sind die Implantologie (DGI) und Ästhetische Zahnheilkunde (LZÄK Rheinland-Pfalz). Dr. Gehrke ist Co-Autor des Buchs "Fundamentals of Esthetic Implant Dentistry" (Blackwell Publishing) und kann mehr als 20 Papers in peer-reviewed Journals vorweisen.
2019: Ernennung zum Außerplanmäßigen Professor der LMU München. 2017: Qualifiziert fortgebildeter Spezialist für Prothetik (DGPro). 2015: Ernennung zum stellvertretenden Klinikdirektor (Leitender Oberarzt), Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik (Prof. Dr. Daniel Edelhoff), Klinikum Innenstadt der LMU München. 2014: Habilitation zum Thema: "Evaluation innovativer prothetischer Behandlungskonzepte unter Einsatz neuer Restaurationsmaterialien und der CAD/CAM-Technologie" – "Privatdozent", Ernennung zum Oberarzt. 2013: Forschungsaufenthalt an der University of Southern California, Los Angeles, CA. Division of Restorative Sciences. 2011: Spezialisierung im Bereich Implantologie durch die DGI (Deutsche Gesellschaft für Implantologie im Zahn- Mund- und Kieferbereich e.V.). 2009: Untersucher im Projekt "Digimprint": "Realisierung eines 3-D-Sensors zur digitalen intraoralen Erfassung von zahnärztlichen Präparationen (in-vivo), zur Herstellung von strukturoptimiertem Zahnersatz"; Förderung durch BMBF: FörderKz 13 N 9659.. 2008: Promotion zum Dr. med. dent. Ludwig-Maximilians Universität München (magna cum laude). 2007: Approbation (Gesamtnote sehr gut)
Mitgliedschaften: DGZMK, DGPro (Rechnungsprüfer), DGI (Komitee P. und W. sowie Nexte Generation), ADT (Stellv. Präsident) Affiliate Member EAED Preise: Wissenschaftspreis der AG Keramik 2016 Certificate of Excellence in Reviewing (Clin Oral Invest)
Publikationen: > 60 Pubmed gerankte internationale Publikationen, Overall Impact > 100 Reviewer für multiple internationale Fachjournale.
Uli Hauschild ist Zahntechniker mit einem eigenen Labor seit 1985 in Sanremo, Italien. Er ist auf ästhetische und funktionelle Prothetik spezialisiert, arbeitet für einen internationalen Kundenkreis und blickt auf eine breitgefächerte Erfahrung mit verschiedenen Systemen der Computer-unterstützten Implantologie zurück. Um sein Wissen zu teilen ist er Referent in Postgraduierten- und Master-Programmen der Universitäten Padua und Genua und publiziert in zahlreichen wissenschaftlichen und Fachzeitschriften. Uli Hauschild war bereits Referent für viele Organisationen einschließlich der Computer Aided Implantology Academy (CAI), dem International Congress of Oral Implantologists (ICOI), der Deutschen Gesellschaft für orale Implantologie (DGOI), der European Association of Dental Implantologists (EDI) und der European Association of Dental Tecnology (EADT). Er ist zertifiziertes Mitglied der International Dental Excellence Laboratory Group, Mentor der Simplant Academy sowie Mitglied des Beirats der Cai Academy 2011/12 und erhielt die Mitgliedschaft und den IPS Mastership Status der ICOI.
Bevor es Niels Hedtke in die weite zahntechnische Welt bis nach Florida zog, arbeitete er als Zahntechnikergeselle in mehreren Laboren rund um Friedberg/Taunus. Mit diesem Wissensvorsprung absolvierte er mit viel Eifer die Meisterschulzeit in Frankfurt, schon immer mit dem Fokus auf der Digitalisierung in der Zahntechnik. Seine Schwerpunkte liegen in der Kombitechnik und im dentalen CAD/CAM-Bereich, so dass die Umsetzung des taktilen Doppelkronenverfahrens einen wichtigen Meilenstein für ihn bedeutete. Der anschließende Aufenthalt in einem gewerblichen Labor in West Palm Beach prägte den damals 30-Jährigen und bot ihm erste Ansätze für die digitale Zahntechnik. Gemeinsam mit Tim Dittmar betreibt er seit 2014 das digital ausgerichtete Labor HD Zahntechnik in Ober-Mörlen. Ihre digitale zahntechnische Expertise zeigen sie in der Schulung „Exocad für perfekte Teleskoptechnik“. Komplett analog ist Niels Hedtke privat als Sitzungspräsident vom Friedberger Faschingsverein unterwegs und lebt hier seine humorvolle Seite und sein Faible für die „5. Jahreszeit“ aus.
Cem Karakaya stammt gebürtig aus der Türkei. Nach einer
Ausbildung zum Polizisten studierte er vier Jahre an der
Polizeiakademie in Ankara für eine Laufbahn im gehobenen
Dienst. Danach stieg er bei der Interpol ein, wo er unter
anderem für die Abteilung auswärtige Angelegenheiten und
zwei Jahre als Generalsekretär der Internationalen Polizei
Vereinigung (IPA) für die türkische Sektion tätig war. Später
wechselte er in den Bereich Neue Medien und
Internetkriminalität. Zwischen 2008 und 2019 war er der
IPA-Sekretär der Verbindungsstelle München und auf
Cybercrime und Prävention spezialisiert. Nebenberuflich ist
Karakaya auch als Berater und Speaker tätig.
www.blackstone432.de
Fachzahnarztausbildung Oralchirurgie in der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Virchow Klinikum, Berlin. Studium und Promotion, Freie Universität Berlin, Habilitation Humboldt Universität Berlin. Forschungsschwerpunkte: Knochenphysiologie, Implantathardware, Digitale Implantologie. Klinischer Schwerpunkt: Ästhetische und komplexe Implantat-Rehabilitationen, Augmentationen. Seit 2003 Leitung der Abteilung Implantologie und Spezialprothetik, Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Humboldt Universität. 2010 - 2017 Leitung Sektion Implantologie, Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Universitätsklinikum Freiburg. 2017 W3-Professur Translationale Implantologie, Universitätsklinikum Freiburg
Gebürtig in Salzburg und ausgebildet zum Zahntechnikermeister in einem Oral Design Labor. Nach seinen Wanderjahren, die ihn von Salzburg nach Stuttgart zu Peter Biekert und von 2002-2007 nach Kalifornien zu Sheets & Paquette führten, ließ er sich 2008 mit eigenem Labor in München nieder. 2011 wurde sein Beitrag bei der Jahrestagung der "Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie e. V." (ADT) zum „besten Vortrag“ gewählt. 2014 gründete er zusammen mit Hubert Schenk und Stefan Frei die „plattform für feinste dentaltechnologie“. Allein 2017 hat er, als Teil einer wissenschaftlichen Gruppe, 7 pubmed gelistete Artikel veröffentlicht. 2018 Gründungsmitglied der „rezotto production GmbH“. 2019 Auszeichnung vom „Journal of Esthetic and Restorative Dentistry“ dafür, dass seine Artikel unter den Top 20 der meistgelesen zählen. 2020 veröffentlichte er zahlreiche Tutorials auf www.rezottoproduction.de 2021 12-moduliges Online-Seminar über die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Prof. Daniel Edelhoff. 2022 Schwerpunkt: Dentale Persönlichkeit (www.dentale-persoenlichkeit.de). 2020-2022 In Zusammenarbeit mit der Firma Camlog Gestaltung und Konstruktion eines individuellen Gingivaformers.
Jan Schünemann absolvierte seine Ausbildung zum Zahntechniker von 1979 bis 1983 in Hamburg. Seine Meisterprüfung legte er 1992 in Münster/NRW ab. Nach einem Jahr als Praxistechniker arbeitete er von 1985 bis 1988 in gewerblichen Labors in Bielefeld. 1989 folgte der Sprung in die Selbstständig. Seither leitet er ein Labor in Bielefeld. Schünemann ist Beirat der „Quintessenz Zahntechnik“ und hat für dieses Fachmagazin bereits einige Beiträge geschrieben. Er ist als Berater bei Produktentwicklungen und Marketingkonzepte tätig und coacht im Bereich der Produktfotografie (Dental, Food, Lifestyle) und Präsentationen. Im Jahr 1988 gründete er ein Fortbildungsinstitut. Jan Schünemann hält sowohl nationale als auch internationale Vorträge und kann zahlreiche Veröffentlichungen vorweisen. Er ist externer Berater und Referent in Deutschland, Italien, Polen, Ungarn, England, Benelux, Kroatien, Griechenland, Bosnien, USA, Kanada, Russland, Schweden, Norwegen, China, Philippinen, Dänemark und Südafrika und Erfinder diverser Dentalmaterialien und Systematiken.
ZTM Annette v.Hajmasy, Jahrgang 1962, absolvierte nach dem Abitur 1981 in Bad Säckingen ihre Ausbildung zur Zahntechnikerin in Köln.
Bis 1997 arbeitete sie in fast allen zahntechnischen Disziplinen in verschiedenen Laboren in Köln und Berlin. 1998 legte sie ihre Meisterprüfung in Berlin ab.
Danach folgten zwei Jahre Laborleitung im Praxislabor Dr.Detlef Hildebrand, Implantologie und ästhetische Zahnheilkunde in Berlin, ein Jahr Auslandsaufenthalt in Kapstadt: Training und Coaching im Bereich Keramik und teleskopierender Zahnersatz.
Ab 2002 kam dann der Schritt in die Selbständigkeit und seit November 2007 die Laboreröffnung in Köln.
In ihr Leistungsspektrum gehören festsitzender wie herausnehmbarer Zahnersatz, vollkeramische Restaurationen ebenso wie die Presstechniken im Bereich Keramik und Komposit.
Ein wesentlicher Schwerpunkt ihrer Arbeit beschäftigt sich mit der Gesichts-und Sprachanalyse im Zusammenhang mit Zahnersatz.